Herbe BVB-Pleite in Madrid

Die Dortmunder um Sokratis haben gegen Real Madrids Übermacht keine Chance
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Vorjahresfinalist Borussia Dortmund steht in der Champions League vor dem Aus.

Der deutsche Vizemeister verlor das Viertelfinal-Hinspiel beim spanischen Rekordchampion Real Madrid mit 0:3 (0:2) und hat damit eine schlechte Ausgangsposition für das Rückspiel im eigenen Stadion am 8. April.

Gareth Bale (3.), Isco (27.) und Cristiano Ronaldo (57.) erzielten die Treffer für Real.


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Real erteilt Dortmund eine Lehrstunde

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Borussia Dortmund steht nach einer Pleite bei Real Madrid vor dem Viertelfinal-Aus. Roman Weidenfeller verhindert Schlimmeres.

Cristiano Ronaldo erzielt gegen Dortmund seinen 14. Treffer. ZUM DURCHKLICKEN: DIE BILDER DER VIERTELFINAL-HINSPIELE
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Madrid - Im Dauerregen von Madrid versanken die Hoffnungen von Borussia Dortmund auf den erneuten Einzug ins Halbfinale.

Der deutsche Vizemeister verlor nach katastrophalen Abwehrfehlern und einer schlechten Chancenverwertung 0:3 (0:2) beim Starensemble von Real Madrid, das seine Titelambitionen eindrucksvoll bestätigte, nachdem es im Achtelfinale bereits Schalke 04 (6:1 und 3:1) aus dem Wettbewerb geworfen hatte (DATENCENTER: Champions League).

Der BVB benötigt nunmehr im Rückspiel am nächsten Dienstag ein noch höheres Ergebnis als beim 4:1-Sensationssieg im Halbfinal-Hinspiel des vergangenen Jahres.

Klopp: "Zwei Tore aufgelegt"

"Wir haben dem Gegner zwei Tore aufgelegt und haben unsere Chancen nicht genutzt. Wir waren nicht kompakt genug", sagte Trainer Jürgen Klopp im "ZDF" (Die Stimmen zum Spiel).

Nuri Sahin trauerte hingegen den vergebenen Möglichkeiten nach. "Wir waren nicht chancenlos. Wir müssen cleverer spielen. Wir hatten zehn Konterchancen und machen kein Tor. Das ist bitter", sagte Sahin: "Jetzt wird es schwer, man muss realistisch sein."

Torhüter Roman Weidenfeller kritisierte: "Wir sind nicht selbstbewusst genug aufgetreten."

Rekord für Ronaldo

Der 91 Millionen Euro teure Gareth Bale (3.) hatte für die frühe Führung der Königlichen gesorgt, bevor Isco (27.) traf und Cristiano Ronaldo (57.) mit seinem 14. Tor im laufenden Wettbewerb den Rekord von Lionel Messi (Saison 2011/12 für Barcelona) und Jose Altafini "Mazzola" (1962/63 für den AC Mailand) einstellte.

Superstar Ronaldo musste in der 80. Minute den Platz aber angeschlagen verlassen.

In einer Begegnung, in der die Rumpfmannschaft der Borussen ohne sechs Stammkräfte, darunter der gelbgesperrte Robert Lewandowski, lange Zeit keinen Zugriff bekam, verhinderte am Ende Torhüter Roman Weidenfeller eine noch höhere Niederlage gegen Real, das in dieser Verfassung eine Nummer zu groß für den BVB war.

Allerdings verpassten es die Dortmunder, gegen die unsicher wirkende Abwehr der Gastgeber das wichtige Auswärtstor zu erzielen.

Tor mit erstem Angriff

Die Borussen standen gerade auf dem Rasen des legendären Estadio Santiago Bernabeu, als sich der spanische Rekordmeister bei seinem ersten Angriffsversuch in den Strafraum kombinierte und Bale den Ball aus kurzer Distanz ins Dortmunder Gehäuse schob (Die Bilder der Viertelfinal-Hinspiele).

Damit waren die taktischen Pläne des Vorjahresfialisten schon frühzeitig durchkreuzt.

Lange hatte Trainer Jürgen Klopp ein Geheimnis aus seinen Überlegungen für das Duell mit "der neben Bayern München weltbesten Mannschaft" gemacht. Doch zumindest die Aufstellung verriet keine Überraschung, da Pierre-Emerick Aubameyang in der Sturmspitze für Lewandowski mit seiner Schnelligkeit die Real-Defensive aufmischen sollte.

Madrid musste auf Marcelo und kurzfristig auch auf den erkrankten Angel di Maria verzichten.

Glanztat nach Freistoß

Spielerisch blieben die Ausfälle der Gastgeber jedoch ohne Folgen. Die Madrilenen setzten nach und die BVB-Abwehr unter großen Druck. Einen Freistoß von Ronaldo aus 25 Metern parierte BVB-Keeper Roman Weidenfeller (12.) in Weltklasse-Manier.

Die Westfalen bemühten sich um Entlastung und eigene Angriffe, mit denen sie "Nadelstiche" setzen wollten. Doch das gelang in der ersten Halbzeit zu selten. Der Schock des frühen Gegentores wirkte noch etwa 15 Minuten nach, ehe sich der BVB besser auf das schnelle Kombinationsspiel der Gastgeber eingestellt hatte.

Doch nach einem Ballverlust von Henrikh Mkhiitaryan vor dem eigenen Strafraum, nutzte Isco die Chance mit einem Flachschuss zum 2:0. Der Jungstar sprach später von "einem unglaublichen Ergebnis"

Später entschärfte Weidenfeller erneut spektakulär einen Freistoß von Bale (31.). Ingesamt gewährte der BVB den technisch starken Königlichen zu viele Räume.

Alle Champions-League-Gewinner

1992/93

Olympique Marseille (1:0 gegen AC Mailand)

1993/94

AC Mailand (4:0 gegen FC Barcelona)

1994/95

Ajax Amsterdam (1:0 gegen AC Mailand)

1995/96

Juventus Turin (1:1, 4:2 n.E. gegen Ajax Amsterdam)

1996/97

Borussia Dortmund (3:1 gegen Juventus Turin)

1997/98

Real Madrid (1:0 gegen Juventus Turin)

1998/99

Manchester United (2:1 gegen Bayern München)

1999/2000

Real Madrid (3:0 gegen FC Valencia)

2000/01

Bayern München (1:1, 5:4 n.E. gegen FC Valencia)

2001/02

Real Madrid (2:1 gegen Bayer Leverkusen)

2002/03

AC Mailand (0:0, 3:2 n.E. gegen Juventus Turin)

2003/04

FC Porto (3:0 gegen AS Monaco)

2004/05

FC Liverpool (3:3, 3:2 n.E. gegen AC Mailand)

2005/06

FC Barcelona (2:1 gegen FC Arsenal)

2006/07

AC Mailand (2:1 gegen FC Liverpool)

2007/08

Manchester United (1:1, 6:5 n.E. gegen FC Chelsea)

2008/09

FC Barcelona (2:0 gegen Manchester United)

2009/2010

Inter Mailand (2:0 gegen Bayern München)

2010/11

FC Barcelona (3:1 gegen Manchester United)

2011/2012

FC Chelsea (5:4 n.E. gegen Bayern München)

2012/2013

FC Bayern München (2:1 gegen Borussia Dortmund)

Coach Klopp dürfte seine Mannschaft in der Halbzeitpause neu justiert haben. Wesentlich wacher präsentierte sie sich nach dem Wiederanpfiff. Mehr Ballgewinne im Mittelfeld und einige erfolgversprechende Angriffe waren die Folge.

Piszczek patzt

Doch der Schuss ging prompt nach hinten los. Ronaldo traf in der Manier eines Torjägers nach einem schlimmen Fehlpass von Lukasz Piszczek eiskalt zum 3:0, in einer Phase, als sich der BVB aufmachte, den Anschlusstreffer zu erzwingen. Auch danach vergab Dortmund gute Möglichkeiten.

Im Rückspiel fehlt Kapitän Sebastian Kehl nach seiner dritten Gelben Karte.


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Paris mit Heimsieg gegen Chelsea

Paris St. Germain mit Zlatan Ibrahimovic (l.) dreht das Spiel gegen Chelsea
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Geheimfavorit Paris St. Germain hat in der Champions League die Tür zum Halbfinale weit aufgestoßen. Das Team um Superstar Zlatan Ibrahimovic setzte sich im Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Chelsea 3:1 (1:1) durch und hat am kommenden Dienstag im Rückspiel an der Stamford Bridge in London gegen die Engländer alle Trümpfe in der Hand.

Mit einem Eigentor machte David Luiz in der 61. Minute den Sieg der Franzosen perfekt, die bereits in der 4. Minute durch Ezequiel Lavezzi erstmals in Führung gegangen waren. Der in der 85. Minute eingewechselte Javier Pastore (90.+3) erhöhte in der Nachspielzeit.

Eden Hazard hatte in der 27. Minute per Foulelfmeter für den möglicherweise wichtigen Auswärtstreffer für die Mannschaft von Teammanager Jose Mourinho gesorgt. Der Portugiese kann nach wie vor davon träumen, als erster Trainer mit drei verschiedenen Vereinen die wichtigste Trophäe im Vereinsfußball zu gewinnen.


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Hansa entlässt Coach Bergmann

Andreas Bergmann muss nach der Pokalpleite gegen Neubrandenburg gehen
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Drittligist Hansa Rostock hat Trainer Andreas Bergmann und Co-Trainer Andreas Reinke beurlaubt.

Dies gab der Verein am Mittwochabend im Anschluss an die 1:2 (1:1)-Blamage des ehemaligen Bundesligisten im Halbfinale des Landespokals gegen den Fünftligisten 1. FC Neubrandenburg bekannt.

"Wir haben Konsequenzen gezogen und Andreas Bergmann und Andreas Reinke beurlaubt. Jetzt müssen wir sehen, dass wir auch sportlich den Schritt vollziehen und eine gute Lösung für die Zukunft finden", sagte Vorstands-Chef Michael Dahlmann nach dem Spiel.

Der 54 Jahre alte Bergmann hatte den Traditionsklub am 30. Mai 2013 übernommen.


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"Wir haben Madrid zwei Tore aufgelegt"

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Dortmunds Trainer Jürgen Klopp kritisiert nach der Pleite in Madrid das taktische Verhalten. Weidenfeller sagt Real den Kampf an.

BVB-TRainer Jürgen Klopp sah viele Dinge, die ihm nicht gefielen. ZUM DURCKLICKEN
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Madrid - "Wir haben Madrid zwei Tore aufgelegt und unsere eigenen Chancen nicht genutzt", ärgerte sich Jürgen Klopp nach dem 0:3 (0:2) seiner Dortmunder Borussia im Viertelfinal-Hinspiel bei Real Madrid (Spielbericht).

"Wir haben bereits in der ersten Halbzeit Real zu große Räume gelassen. Das war am Ende das ganze Spiel so", erklärte Klopp (Die Bilder der Viertelfinal-Hinspiele).

Sportdirektor Michael Zorc hatte "das Gefühl, dass für uns mehr möglich war. Wir haben bei zwei Gegentoren mitgeholfen, aber die Möglichkeiten, die sich uns geboten haben, nicht zuende gespielt", sagt Zorc.

Torwart Roman Weidenfeller bemängelte fehlendes Selbstbewusstsein, sagte Real für das Rückspiel aber den Kampf an.

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Mir hat das richtige taktische Verhalten meiner Mannschaft gefehlt. Wir hatten gute Torchancen, haben sie aber nicht genutzt. Wir haben uns keine Situation erspielt, um große Kampfansagen zu machen. Aber wir spielen trotzdem."

Michael Zorc (Sportdirektor Borussia Dortmund): "Ich bin enttäuscht, auch vom Ergebnis. Ich hatte immer das Gefühl, dass für uns mehr möglich war. Wir haben bei zwei Gegentoren mitgeholfen, aber die Möglichkeiten, die sich uns geboten haben, nicht zuende gespielt. Wir haben es in der zweiten Halbzeit versäumt, den Anschlusstreffer zu machen. Klar ist Robert (Lewandowski) im Rückspiel dabei und wird uns helfen, aber das wird eine sehr schwere Unterfangen."

Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer Borussia Dortmund): "Wir müssen heute der unglaublichen individuellen Klasse von Real Madrid Respekt zollen. Es wäre sehr schön gewesen, mit einem Tor ins Rückspiel zu gehen. Die Mannschaft hat alles aus sich heraus geholt, wir haben keinen Grund, in Sack und Asche zu gehen. Wir werden im Rückspiel gut auftreten und ich denke, dass Real Madrid weiß, dass es nicht leicht für sie wird."

Roman Weidenfeller (Borussia Dortmund): "Wir haben die Anfangsphase verschlafen und ein frühes Tor kassiert. Da haben wir es Real Madrid zu leicht gemacht. Wir sind nicht selbstbewusst genug aufgetreten. Im Rückspiel werden wir alles nach vorne schmeißen und gucken, was wir dafür bekommen."

Nuri Sahin (Borussia Dortmund): "Wir waren nicht chancenlos. Wir müssen cleverer spielen. Wir hatten zehn Konterchancen und machen kein Tor. Das ist bitter. Jetzt wird es schwer, man muss realistisch sein."

Alle Champions-League-Gewinner

1992/93

Olympique Marseille (1:0 gegen AC Mailand)

1993/94

AC Mailand (4:0 gegen FC Barcelona)

1994/95

Ajax Amsterdam (1:0 gegen AC Mailand)

1995/96

Juventus Turin (1:1, 4:2 n.E. gegen Ajax Amsterdam)

1996/97

Borussia Dortmund (3:1 gegen Juventus Turin)

1997/98

Real Madrid (1:0 gegen Juventus Turin)

1998/99

Manchester United (2:1 gegen Bayern München)

1999/2000

Real Madrid (3:0 gegen FC Valencia)

2000/01

Bayern München (1:1, 5:4 n.E. gegen FC Valencia)

2001/02

Real Madrid (2:1 gegen Bayer Leverkusen)

2002/03

AC Mailand (0:0, 3:2 n.E. gegen Juventus Turin)

2003/04

FC Porto (3:0 gegen AS Monaco)

2004/05

FC Liverpool (3:3, 3:2 n.E. gegen AC Mailand)

2005/06

FC Barcelona (2:1 gegen FC Arsenal)

2006/07

AC Mailand (2:1 gegen FC Liverpool)

2007/08

Manchester United (1:1, 6:5 n.E. gegen FC Chelsea)

2008/09

FC Barcelona (2:0 gegen Manchester United)

2009/2010

Inter Mailand (2:0 gegen Bayern München)

2010/11

FC Barcelona (3:1 gegen Manchester United)

2011/2012

FC Chelsea (5:4 n.E. gegen Bayern München)

2012/2013

FC Bayern München (2:1 gegen Borussia Dortmund)

Marco Reus (Borussia Dortmund): "Wenn wir die erste Halbzeit so gespielt hätten wie tweilweise in der zweiten, wäre mehr drin gewesen. Wir werden uns für das Rückspiel top vorbereiten und schauen, was noch möglich ist."

Carlo Ancelotti (Trainer Real Madrid): "Ich bin besonders mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden. In der zweiten Halbzeit haben wir ein wenig leiden müssen. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden."

Gareth Bale (Real Madrid): "Das frühe 1:0 hat uns viel Selbstbewusstsein gegeben. Ich weiß nicht, ob wir Favorit auf den Titel sind. Wir haben noch viele Spiele vor uns. Auch das Rückspiel in Dortmund."


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Neymar bewahrt Barca vor Pleite

Neymar (h.) erzielt den 1:1-Ausgleich für die Katalanen
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Ex-Bundesligaprofi Diego hat den FC Barcelona auf dem Weg ins Champions-League-Halbfinale mit einem Traumtor in arge Bedrängnis gebracht.

Der Brasilianer erzielte für Atletico Madrid beim 1:1 (0:0) den wichtigen Auswärtstreffer und bescherte dem spanischen Tabellenführer gute Karten für das Rückspiel am 9. April. Die Katalanen dürfen sich angesichts einer insgesamt überzeugenden Leistung jedoch berechtigte Hoffnungen auf die Runde der letzten Vier machen.

Mittelfeldspieler Diego, der im Winter vom VfL Wolfsburg in die spanische Hauptstadt gewechselt war, fasste sich in der 56. Minute aus rund 30 Metern ein Herz und hämmerte den Ball unhaltbar in den rechten Winkel. Der brasilianische Offensiv-Künstler Neymar sorgte für den verdienten Ausgleich (71.).


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Diego mit Traumtor: Barca droht das Aus

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Der ehemalige Bundesligaprofi bringt den Favoriten aus Barcelona in Not. Neymar rettet das Unentschieden, Messi fällt kaum auf.

Diego bejubelt seinen Führungstreffer für Atletico Madrid
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Barcelona - Ex-Bundesligaprofi Diego hat den FC Barcelona auf dem Weg ins Champions-League-Halbfinale mit einem Traumtor in arge Bedrängnis gebracht.

Der Brasilianer erzielte für Atletico Madrid beim 1:1 (0:0) den wichtigen Auswärtstreffer und bescherte dem spanischen Tabellenführer gute Karten für das Rückspiel am 9. April (DATENCENTER: Champions League).

Die Katalanen dürfen sich angesichts einer insgesamt überzeugenden Leistung jedoch berechtigte Hoffnungen auf die Runde der letzten Vier machen.

Neymar rettet das Remis

Mittelfeldspieler Diego, der im Winter vom VfL Wolfsburg in die spanische Hauptstadt gewechselt war, fasste sich in der 56. Minute aus fast 30 Metern ein Herz und hämmerte den Ball unhaltbar in den rechten Winkel (Die Bilder der Viertelfinal-Hinspiele) .

Der brasilianische Offensiv-Künstler Neymar sorgte für den verdienten Ausgleich (71.).

Starker Beginn der Gäste

Die Gäste betraten mit dem Selbstvertrauen des spanischen Spitzenreiters den Rasen im Camp Nou - und kamen schnell zur ersten Chance.

Der unsicher wirkende Jose Manuel Pinto, der den verletzten Stammtorhüter Victor Valdes (Kreuzbandriss) vertrat, schlug einen Klärungsversuch dilettantisch in die Füße der Atletico-Offensive, Barcas Ex-Stürmer David Villa scheiterte knapp (5.).

Messi unauffällig

Mit frühem Pressing störten die defensivstarken Madrilenen Barcelonas gefürchtetes Kurzpassspiel schon auf Höhe der Mittellinie, Superstar Lionel Messi blieb zunächst ebenso unauffällig wie Neymar.

Erst nach rund 20 Minuten wurde Barca stärker und fand erste Lücken im Gäste-Bollwerk, Andres Iniesta scheiterte nach feinem Zuspiel Messis freistehend an Atletico-Schlussmann Thibaut Courtois (26.).

Diego Costa und Pique verletzt raus

Nach dem Ausfall von Stürmerstar Diego Costa, dessen Einsatz aufgrund einer Knieverletzung ohnehin auf der Kippe gestanden hatte und der ohne Fremdeinwirkung eine Verletzung des hinteren rechten Oberschenkels erlitt (30.), zog sich Atletico immer weiter zurück.

Alle Champions-League-Gewinner

1992/93

Olympique Marseille (1:0 gegen AC Mailand)

1993/94

AC Mailand (4:0 gegen FC Barcelona)

1994/95

Ajax Amsterdam (1:0 gegen AC Mailand)

1995/96

Juventus Turin (1:1, 4:2 n.E. gegen Ajax Amsterdam)

1996/97

Borussia Dortmund (3:1 gegen Juventus Turin)

1997/98

Real Madrid (1:0 gegen Juventus Turin)

1998/99

Manchester United (2:1 gegen Bayern München)

1999/2000

Real Madrid (3:0 gegen FC Valencia)

2000/01

Bayern München (1:1, 5:4 n.E. gegen FC Valencia)

2001/02

Real Madrid (2:1 gegen Bayer Leverkusen)

2002/03

AC Mailand (0:0, 3:2 n.E. gegen Juventus Turin)

2003/04

FC Porto (3:0 gegen AS Monaco)

2004/05

FC Liverpool (3:3, 3:2 n.E. gegen AC Mailand)

2005/06

FC Barcelona (2:1 gegen FC Arsenal)

2006/07

AC Mailand (2:1 gegen FC Liverpool)

2007/08

Manchester United (1:1, 6:5 n.E. gegen FC Chelsea)

2008/09

FC Barcelona (2:0 gegen Manchester United)

2009/2010

Inter Mailand (2:0 gegen Bayern München)

2010/11

FC Barcelona (3:1 gegen Manchester United)

2011/2012

FC Chelsea (5:4 n.E. gegen Bayern München)

2012/2013

FC Bayern München (2:1 gegen Borussia Dortmund)

Der 25-Jährige wurde durch Diego ersetzt - Trainer Diego Simeone bewies ein glückliches Händchen.

Zuvor hatte bereits Barcelona einen personellen Rückschlag einstecken müssen, als Innenverteidiger Gerard Pique mit einer Hüftprellung ausgewechselt werden musste (12.).

Courtois hält das Unentschieden fest

Nach dem Seitenwechsel glich sich das Bild. Barca war bemüht und wies die gewohnt hohen Ballbesitzwerte auf, schlug daraus jedoch kein Kapital. Dieses Unvermögen bestrafte Diego gnadenlos. Pinto sah bei seinem Weitschuss nicht gut aus.

Nachdem Neymar einen Traumpass Iniesta mustergültig verwertet hatte, drängte Barcelona vergeblich auf den Sieg.

Beste Spieler aufseiten Barcas waren Iniesta und Neymar, bei Atletico überzeugten Diego und Keeper Courtois.


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Schweinsteiger: Tragischer Held bei Remis

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Der FC Bayern kommt bei Manchester United nicht über ein Remis hinaus. Schweinsteiger trifft traumhaft und fliegt später vom Feld.

Bastian Schweinsteiger erzielt in Manchester sein drittes Tor in dieser Saison. ZUM DURCHKLICKEN: DIE VIERTELFINAL-BILDER
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Vom FC Bayern berichten Mathias Frohnapfel, Christian Ortlepp und Michael Obermeier

Manchester - Der FC Bayern hat in einem heiß umkämpften Spiel ein 1:1 bei Manchester United geholt. Damit besitzt der Champions-League-Titelverteidiger eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel im Viertelfinale der Königsklasse (DATENCENTER: Champions League).

Dabei machten die Münchner aus ihrer spielerischen Dominanz zu wenig.

Uniteds Führung erzielte Nemjana Vidic (59.), Bastian Schweinsteiger besorgte den Ausgleich für den FCB (67.) (Die Bilder der Viertelfinal-Hinspiele).

Der Vize-Kapitän sah in der Schlussminute aber noch die Gelb-Rote Karte. Schweinsteiger muss am Rückspiel am 9. April in München zuschauen. Dann fehlt auch Javi Martinez aufgrund einer Gelbsperre.

Sammer kritisiert den Schiedsrichter

"Solche Dinge passieren im Lauf einer Saison, wir werden auch in München mit elf Mann auflaufen und versuchen zu gewinnen", sagte Trainer Pep Guardiola zum Ausfall zweier weiterer Mittelfeldspieler nach Thiagos Verletzung.

Ansonsten zeigte sich Guardiola "ganz zufrieden, ManUnited ist eine der besten Mannschaften der Welt. Wir haben ein Auswärtstor gemacht, das ist sehr wichtig."

Klubchef Karl-Heinz Rummenigge zeigte sich auf dem Bankett zufrieden.

Sportvorstand Matthias Sammer kristisierte Schiedsrichter Carlos Velasco Carballo für den Platzverweis gegen Schweinsteiger.

"Da hat die Verhältnismäßigkeit nicht gestimmt. Dann hätte Valencia auch fliegen müssen", sagte Sammer in Bezug auf ein Foul von Manchesters bereits mit Gelb verwarnten Antonio Valencia an Jerome Boateng, das der Referee nicht ahndete (Die Stimmen zum Viertelfinale).

Martinez in der Innenverteidigung

Guardiola beorderte seinen spanischen Landsmann in Manchester in die Viererkette. Martinez ersetzte den gelbgesperrten Dante.

Kapitän Philipp Lahm besetzte gemeinsam mit Bastian Schweinsteiger die zentralen defensiven Positionen, als Sturmspitze bekam Thomas Müller den Vorzug vor Mario Mandzukic. Mario Götze saß dagegen zu Beginn nur auf der Bank.

United startet mit Routinier Giggs

Bei den von Verletzungen und Sperren beeinträchtigen Team von Manchester United startete Routinier Ryan Giggs im Mittelfeld. Der 40-Jährige stand bereits im Champions-League-Finale 1999 gegen den FC Bayern im United-Kader.

United konzentrierte sich wie erwartet zu Beginn vor allem darauf, sich dem FC Bayern nicht zu offen zu präsentierten. Dabei hatten einige der Anhänger der Red Devils nach drei Minuten sogar den Torschrei auf den Lippen. Ein Treffer von Danny Welbeck wurde aber von Schiedsrichter Carlos Carballo wegen Foulspiels nicht anerkannt.

Bayern mit zu wenig Abschlüssen

Ansonsten dominierte der FC Bayern. Der amtierende Champions-League-Sieger erreichte bis zu 80 Prozent Ballbesitz, ließ das Spielgerät über den perfekt gepflegten Old-Trafford-Stadion zirkulieren.

Allerdings versäumten es die Münchner in der ersten Hälfte konsequent genug den Abschluss zu suchen.

So war ein brandgefährlicher Schuss von Arjen Robben (30.), die beste Aktion in der ersten halben Stunde.

Neuer rettet in höchster Not

David De Gea konnte den Ball von der Strafraumkante gerade so entschärfen. Immer wieder spielten die Münchner das Spielgerät bis zur Gefahrenzone, in Schussposition brachten sie einander zu wenig.

Und wenn dann zögerte Franck Ribery oder auch Toni Kroos zu lange und Uniteds Abwehrriesen Nemjana Vidic und Rio Ferdinand hatten sich wieder sortiert.

Umgekehrt hatte United selbst die beste Möglichkeit. Jerome Boateng verschätzte sich bei einem langen Ball, plötzlich hatte der flinke Welbeck freie Bahn. Doch Welttorhüter Manuel Neuer blieb in der Eins-gegen-Eins-Situation ungewöhnlich lange stehen, Welbeck überlegte und schoss Neuers Hand an (40.).

Die 75.000 Zuschauer im Old Trafford waren wie elektrisiert, plötzlich schien hier möglich, dass der Tabellensiebte der Premier League den Titelträger richtig ärgerte.

Nach der Pause suchten die Bayern den Weg nach vorn, Schweinsteiger setzte den Ball jedoch deutlich übers Tor (46.), während auf der Gegenseite Neuer weit aus seinem Tor kam, um einen weiten Ball per Kopf zu klären (52.).

Vidic trifft per Kopf

Guardiola schickte nun Mandzukic und Götze zum Warmmachen. Die beiden Offensivspieler mussten indes von der Seitenlinie aus zuschauen, wie ihr Team in Rückstand geriet.

Vidic stieg bei einer Ecke am höchsten und ließ Neuer keine Chance (59.). Old Trafford bebte, die Bayern hatten die Quittung für ihr zu wenig konsequentes Angriffsspiel.

Alle Champions-League-Gewinner

1992/93

Olympique Marseille (1:0 gegen AC Mailand)

1993/94

AC Mailand (4:0 gegen FC Barcelona)

1994/95

Ajax Amsterdam (1:0 gegen AC Mailand)

1995/96

Juventus Turin (1:1, 4:2 n.E. gegen Ajax Amsterdam)

1996/97

Borussia Dortmund (3:1 gegen Juventus Turin)

1997/98

Real Madrid (1:0 gegen Juventus Turin)

1998/99

Manchester United (2:1 gegen Bayern München)

1999/2000

Real Madrid (3:0 gegen FC Valencia)

2000/01

Bayern München (1:1, 5:4 n.E. gegen FC Valencia)

2001/02

Real Madrid (2:1 gegen Bayer Leverkusen)

2002/03

AC Mailand (0:0, 3:2 n.E. gegen Juventus Turin)

2003/04

FC Porto (3:0 gegen AS Monaco)

2004/05

FC Liverpool (3:3, 3:2 n.E. gegen AC Mailand)

2005/06

FC Barcelona (2:1 gegen FC Arsenal)

2006/07

AC Mailand (2:1 gegen FC Liverpool)

2007/08

Manchester United (1:1, 6:5 n.E. gegen FC Chelsea)

2008/09

FC Barcelona (2:0 gegen Manchester United)

2009/2010

Inter Mailand (2:0 gegen Bayern München)

2010/11

FC Barcelona (3:1 gegen Manchester United)

2011/2012

FC Chelsea (5:4 n.E. gegen Bayern München)

2012/2013

FC Bayern München (2:1 gegen Borussia Dortmund)

Die Münchner wirkten kurzzeitig geschockt und doch schafften sie eine schnelle Antwort: Bastian Schweinsteiger nutzte die Konfusion in Uniteds Abwehr und markierte den Ausgleich nach Vorlage des gerade eingewechselten Mandzukic (67.).

Den von hinten heranstürmenden Bayern-Vizekapitän hatte in diesem Moment keiner der ManUnited-Profis auf dem Zettel.

Die Bayern versuchten gleich nachzulegen, Robben verfehlte das United-Gehäuse aber knapp (69.). Das Spiel wogte nun hin und her, Guardiola brachte den trickreichen Götze, um womöglich im Endspurt doch noch den Sieg zu sichern.

Platzverweis in der Schlussphase

Doch es kam anders. Die Partie wurde ruppiger und Schweinsteiger sah die Ampelkarte. Als der Mittelfeldlenker einen schnellen Konter der Engländer verhindern wollte, foulte er Rooney in Uniteds Hälfte.

Schiedsrichter Carballo zückte sofort Gelb-Rot. Der Ausfall Schweinsteigers ist jetzt eine schwere Hypothek für den FCB fürs Rückspiel.


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Schweinsteiger rettet FCB-Remis

Bastian Schweinsteiger (r.) rettet Bayerns Remis in Manchester
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Bastian Schweinsteiger hat dem FC Bayern eine gute Ausgangsbasis für die angestrebte Triple-Verteidigung gerettet. Im Hinspiel des Viertelfinales der Champions League erzielte der Nationalspieler, der durch einen Platzverweis später zum tragischen Helden wurde, den Ausgleichstreffer zum 1:1 (0:0)-Endstand (66.) bei Manchester United.

Kurz zuvor hatte Nemanja Vidic die enorm widerspenstigen Gastgeber nach einem Eckball von Wayne Rooney in Führung gebracht (58.). Das Rückspiel findet am kommenden Mittwoch statt - die Bayern müssen sich bis dahin allerdings steigern, um zum dritten Mal nacheinander ins Halbfinale der Königsklasse einzuziehen.

Leicht wird es jedenfalls nicht, nicht nur weil Schweinsteiger nach seiner Gelb-Roten Karte in der 90. Minute und der gelbgesperrte Javi Martinez fehlen werden: ManUnited entpuppte sich am Dienstagabend in Old Trafford wie befürchtet als unangenehmer Gegner.


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Spalletti: Trainerjob in Kasachstan

Luciano Spalletti trainiert in Zukunft in Kasachstan
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Der kasachische Erstligist Karat Almaty hat einen Trainercoup gelandet. Der Klub präsentierte den Italiener Luciano Spalletti als neuen Trainer.

Spalletti war bis vor wenigen Wochen Trainer von Dortmunds Achtelfinal-Gegner in der Champions League, Zenit St. Petersburg.

Der 55-Jährige einigte sich mit Almaty auf einen Vertrag bis zum Sommer inklusive einer Option auf zwei weitere Jahre.

Mit Zenit St. Petersburg wurde Spalletti 2010 und 2012 russischer Meister, sowie einmal Pokalsieger (2010).

Am 10. März wurd er in St. Petersburg entlassen, sein Nachfolger ist Andre Villas-Boas.


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