Freund baut auf Deja-Vu-Effekt

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Vor dem Tournee-Auftakt in Oberstdorf offenbaren die DSV-Adler Schwächen. Der Coach vermisst Lockerheit. Schmitt hadert.

Severin Freund gewann diese Saison das Weltcupspringen in Lillehammer
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Von der Vierschanzentournee berichtet Rainer Nachtwey

Oberstdorf/München - Norwegen, Japan, Schweiz, Österreich, Slowenien, Polen - Springer aus sechs verschiedenen Nationen belegen die ersten sechs Plätze.

Es ist also zu dem gekommen, was die Experten wie Andreas Goldberger und Sven Hannawald bei SPORT1 vor dem Start der 62. Vierschanzentournee in Oberstdorf (ab 16.15 Uhr im LIVE-TICKER) prognostiziert haben: Die Spitze ist ganz dicht beieinander.

Lernen aus Quali-Sprung

Allerdings liegen auch die Experten ein wenig daneben. Denn die so stark eingeschätzte deutsche Mannschaft konnte in der Qualifikation (Bericht) nicht überzeugen.

Mit Severin Freund als Neuntem platzierte sich nur ein DSV-Adler unter den ersten 10 - und das auch noch mit deutlichem Abstand von über zwölf Punkten auf Rang eins.

"Es war nicht der Wahnsinnssprung. Ich weiß, was ich falsch gemacht habe, und nehme das für morgen mit", sagte der Gesamtweltcup-Vierte. "Insgesamt hat man gesehen, dass viele Springer eng beisammen sind."

Lockerheit fehlt

Der hocheingeschätzte Andreas Wellinger, Sieger des Sommer-Grand-Prix und Gesamtfünfter, enttäuschte und ließ bei seinem Sprung auf 123,5 Meter die gewohnte Lockerheit vermissen.

"Die Qualifikation ist nicht ganz nach meinem Geschmack verlaufen. Die Jungs haben sich ein bisschen zu viel vorgenommen, und der Fluss hat gefehlt", bilanzierte daher auch Bundestrainer Werner Schuster.

Neun DSV-Adler dabei

Immerhin deutete Andreas Wank als 15. Potenzial für ein gutes Abschneiden an, und mit neun Athleten unter den 50 Startern konnte sich der DSV-Coach über das Gesamtergebnis freuen.

Neben Wank und den vorqualifizierten Freund und Wellinger schafften auch Oldie Martin Schmitt, Marinus Kraus, Michael Neumayer, Daniel Wenig, Rekonvaleszent Richard Freitag, und Danny Queck den Sprung ins Hauptfeld.

Freitags Pokern geht auf

Freitag plagt nach einem Mittelfußbruch zu Saisonbeginn nun eine erneute Verletzung. Vor allem bei den Trainingssprüngen war ihm das anzumerken.

"Mit knappen 100 Metern waren die schon zäh. Wir mussten wegen der Knochenhautreizung etwas mit den Schuhen probieren. Wir mussten pokern, aber es ist aufgegangen", zeigte sich der Sachse mit der geschafften Qualifikation immerhin etwas zufrieden.

Schmitt gegen Kasai

Zu einem versöhnlichen Abschied aus Oberstdorf kommt es für Routinier Schmitt. Bei seinem letzten Vierschanzentournee-Auftritt an der Schattenberg-Schanze gelang dem 28-maligen Weltcup-Sieger der Sprung unter die Top 50 (DIASHOW: Die Profile der Tournee-Schanzen).

Sieger der Vierschanzen-Tourneen

2000 / 01: Adam Malysz (Polen)

2001 / 02: Sven Hannawald (Deutschland)

2002 / 03: Janne Ahonen (Finnland)

2003 / 04: Sigurd Pettersen (Norwegen)

2004 / 05: Janne Ahonen (Finnland)

2005 / 06: Jakub Janda (Tschechien) und Janne Ahonen (Finnland)

2006 / 07: Anders Jacobsen (Norwegen)

2007 / 08: Janne Ahonen (Finnland)

2008 / 09: Wolfgang Loitzl (Österreich)

2009 / 10: Andreas Kofler (Österreich)

2010 / 11: Thomas Morgenstern (Österreich)

2011/ 12 Gregor Schlierenzauer (Österreich)

2012/13: Gregor Schlierenzauer (Österreich)

Trotz der Qualifikation für den Wettbewerb zeigte sich Schmitt nicht sonderlich zufrieden. "Drei, vier Meter mehr wären dringewesen", analysierte der 35-Jährige. "Da waren ein paar kleine Fehler zu viel im Flug."

Als 49. trifft er nun auf den Quali-Zweiten Noriaki Kasai.

Bardal gewinnt Quali

Der 41 Jahre alte Japaner stellte einmal mehr unter Beweis, dass er zu seiner Klasse aus früheren Jahren zurückgefunden hat. Kasai, der bereits 1990 seine erste Tournee gesprungen war, fehlten nur knappe drei Punkte zu Platz 1, den der Norweger Anders Bardal belegte.

Dahinter deuteten die Topfavoriten Kamil Stoch und Gregor Schlierenzauer bei ihren Sprüngen auf die Plätze sechs und sieben an, dass sie als heiße Siegkandidaten in Frage kommen (DIASHOW: Die Tournee-Favoriten).

Morgenstern meldet sich zurück

Und auch mit Thomas Morgenstern, der nach seinem schweren Sturz in Titisee wie Phoenix aus der Asche in Oberstdorf sein Comeback im Weltcup gab, ist zu rechnen.

Im Training belegte der Österreicher die Plätze zwei und vier, in der Qualifikation reihte er sich trotz erschwerter Bedingungen als Achter hinter Stoch und Schlierenzauer ein (DATENCENTER: Ergebnisse Skispringen).

"Vom Kopf her war es nicht so einfach. Aber als ich mich dann vom Schanzentisch abgestoßen habe, hatte ich wieder das richtige Gefühl. Die Landung war sehr, sehr safe. Es freut mich, dass ich wieder da bin", sagte der Gesamtsieger von 2011, der sich aufgrund seines Daumenbruchs nicht einmal selbst die Schuhe zubinden kann.

Acht, zehn, die auf Schwäche warten

Der Favoritenkreis ist nach der Qualifikation in Oberstdorf weiterhin breitgefächert. Ein Zweikampf wie im Vorjahr zwischen Schlierenzauer und Anders Jacobsen deutet sich nicht an.

"Die Spitze ist enorm dicht. Das macht richtig Spaß. Es ist doch schön, wenn es viele Favoriten gibt", sagte Schlierenzauer. "Wenn es mir gelingt, tolle Sprünge zu zeigen, wissen wir alle, dass es dann passt. Wenn nicht, dann gibt es acht, zehn andere. Man braucht eben auch ein Quäntchen Glück mit den Bedingungen."

Kraft schöpfen für Tournee

Darauf baut eben auch Freund, den die Rückkehr an die Erfolgsstätte vom Vorjahr besonders motiviert. Im vergangenen Jahr hatte er mit Platz drei die Durststrecke einer deutschen Podestplatzierung bei der Tournee von drei Jahren beendet.

"Die Siegerehrung letztes Jahr war einer der schönsten Momente meiner Karriere. Daraus zieht man Kraft für die ganze Tournee", erinnerte sich Freund.

So soll es auch dieses Jahr sein, auch wenn die DSV-Adler noch viel Luft nach oben haben - gerade weil die Spitze so dicht beieinander liegt.

Die deutschen Duelle:

(26) Andreas Wellinger - (25) Jernej Damjan (SLO)
(29) Michael Neumayer - (22) Marinus Kraus
(34) Daniel Wenig - (17) Anders Jacobsen (NOR)
(36) Jan Matura (CZE) - (15) Andreas Wank
(39) Richard Freitag - (12) Maciej Kot (POL)
(42) Danny Queck - (9) Severin Freund
(49) Martin Schmitt - (2) Noriaki Kasai (JPN)


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Entwarnung bei Sunderland-Profi

Fabio Borini spielte bisland einmal für Italien
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Fabio Borini, Stürmer des FC Sunderland, ist nach seinem Zusammenbruch beim Spiel in Cardiff City (2:2) auf dem Weg der Besserung.

Der 22-Jährige, der vom FC Liverpool an Sunderland verliehen ist, wurde in der Pause der Partie ohnmächtig und kam erst nach einer Behandlung wieder zu Bewusstsein.

In der ersten Halbzeit war Borini noch durch eine starke Leistung aufgefallen und erzielte beinahe ein Tor.

Zum Wiederanpfiff wurde Steven Fletcher für Borini eingewechselt.

Der 22-Jährige wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht, er war jedoch bereits auf dem Weg in die Klinik wieder ansprechbar.

Am Abend gab Sunderland-Coach Gus Poyet Entwarnung: "Der Doktor hat Fabio im Krankenhaus gecheckt und alles ist in Ordnung. Er wird über Nacht im Hospital bleiben und morgen nach Sunderland zurückkehren."

Borini habe sich bereits am Morgen krank gefühlt, wollte aber dennoch unbedingt auflaufen.

Sunderland drehte einen 0:2-Rückstand kurz vor Schluss noch zum 2:2-Unentschieden.


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Freezers Spitze - Mannheim patzt

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Hamburg überholt Köln. Die Adler verlieren überraschend. Nürnberg fegt die DEG vom Eis. Berlin gewinnt erst im Penaltyschießen.

Hamburg - Die Hamburg Freezers stehen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zumindest für einen Tag an der Tabellenspitze (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

Die Hanseaten gewannen am Samstag 3:1 (2:1, 1:0, 0: 0) gegen die Krefeld Pinguine und zogen mit 64 Punkten an den Kölner Haien (61) vorbei.

Die Rheinländer, die zwei Spiele weniger als die Freezers auf dem Konto haben, können jedoch mit einem Sieg am Sonntag bei den Schwenninger Wild Wings die Führung zurückerobern.

Ice Tigers putzen DEG

Vor 12.800 Zuschauern waren Mathieu Roy (10. und 24.) und Nicolas Krämmer (12.) bei den Freezers erfolgreich.

Boris Blank (17. ) erzielte das Tor für die Pinguine (56), die den Anschluss an die Spitzengruppe verpassten.

Dagegen schlossen die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg (61) durch ein 6:2 (2:0, 1:1, 3:1) beim Schlusslicht Düsseldorfer EG vorerst zu den Haien auf (STENOGRAMME: Der 32. Spieltag) .

Für Altmeister Düsseldorf war es die vierte Niederlage in Serie.

Adler-Schock gegen Iserlohn

Überraschender war die Heimpleite der Adler Mannheim: Der sechsmalige Meister unterlag den Iserlohn Roosters mit 2:5 (0:0, 2: 5, 0:0) und vergab damit die Chance, bis auf einen Punkt an Köln und Nürnberg heranzurücken.

Der amtierende Champion Eisbären Berlin verspielte zunächst eine 2:0-Führung gegen die Straubing Tigers, gewann dank des Treffers von Mark Bell jedoch noch mit 3:2 (0:0, 1: 0, 1:2, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen.

EHC gewinnt Derby in Ingolstadt

Ebenfalls im Tabellenmittelfeld landeten der EHC Red Bull München und die Augsburger Panther Auswärtssiege.

Die Münchner setzten sich mit 3:2 (1:2, 1:0, 1:0) beim ERC Ingolstadt durch, Augsburg gewann 5:3 (2:0, 2:2, 1:1) bei den Grizzly Adams Wolfsburg.


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Davids: Rücktritt nach "Treibjagd"

Edgar Davids spielt wegen einer Augenerkrankung stets mit einer speziellen Brille
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Wegen einer vermeintlichen Treibjagd der Schiedsrichter hat der ehemalige niederländische Nationalspieler Edgar Davids seine Karriere endgültig beendet.

Der 40-Jährige war vor Bekanntgabe seines Rücktritts in Englands fünfter Liga im Spiel seines FC Barnet zum dritten Mal in den vergangenen acht Begegnungen vom Platz gestellt worden.

"Ich bin für die Schiedsrichter nur eine Zielscheibe, deswegen höre ich auf", sagte der in Surinam geborene Mittelfeld-Star.

In Barnet hatte Davids vor rund einem Jahr als Spielertrainer angeheuert. Seine Manager-Aufgaben in Barnet will Davids, der für Oranje an der WM 1998 in Frankreich sowie drei EM-Turnieren teilnahm, weiter erfüllen.

Er gehörte in den 90er Jahren zu den herausragenden Spielern im Champions-League-Siegerteam von Ajax Amsterdam und feierte später auch in Italien beim AC Mailand, mit Juventus Turin und Inter Mailand große Erfolge.


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Wizard folgt Wright ins Halbfinale

Simon Whitlock steht nach 2010 und 2012 zum dritten Mal im WM-Halbfinale
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Simon Whitlock hat seinen Siegeszug bei der Weltmeisterschaft 2014 fortgesetzt. Der "Wizard" setzte sich im Viertelfinale gegen Ian White nach einer Zitterpartie durch und gewann nach Verlängerung mit 5:4.

Im Halbfinale am Montag (ab 20 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM) im Londoner Alexandra Palace kämpft der Australier gegen Peter Wright um den Einzug ins Endspiel.

Der Paradiesvogel behielt in einer dramatischen Partie gegen Wes Newton die Oberhand und zog ebenfalls durch einen 5:4-Erfolg erstmals in die WM-Vorschlussrunde ein.

Whitlock lieferte in der zweiten Begegnung des Abends nicht seine beste Vorstellung ab. Der Weltranglisten-Vierte musste im vierten Match seine ersten Sätze im Turnier abgeben, verließ die Bühne aber dennoch als Sieger.

Mit 3:0 führte der "Wizard" nach Sätzen, dann schaffte "Diamond" White als Erster bei den diesjährigen Titelkämpfen das Kunststück und gewann Durchgang vier gegen Whitlock mit 3:2-Legs.

Der Australier verlor in der Folge den Faden. White hingegen brachten auch zwei sogenannte "Robin Hoods" nicht aus der Fassung.

Der WM-Debütant hatte gleich zweimal hintereinander Pech, als er seinen eigenen Pfeil quasi aufspießte und somit nur zwei Darts im Board steckten. Nichtsdestotrotz glich "Diamond" zum 4:4 aus.

Die Nummer vier der Welt stellte anschließend allerdings seine Klasse unter Beweis. Als Vieles auf eine Niederlage hindeutete, bäumte sich Whitlock noch einmal auf.

Der WM-Finalist von 2010 versenkte seinen vierten Match-Dart in der Doppel-Acht und schaffte zum dritten Mal den Einzug unter die Top vier bei der WM.

Zuvor hatten sich Wright und Newton einen offenen Schlagabtausch geliefert. Newton kam besser in die Begegnung und ging früh mit 2:0 nach Sätzen in Führung. "Snakebite" ließ den Kopf jedoch nicht hängen.

Der Schotte glich mit einem 164er-Finish zwischenzeitlich zum 2:2 aus. Der "Warrior" hatte in der Folge immer mehr Probleme, blieb durch eine herausragende Doppelquote von fast 50 Prozent aber im Spiel.

Mit dem höchstmöglichen Check-Out von 170 Punkten erzwang Newton schließlich einen entscheidenden neunten Satz.

Der Engländer schien sein Pulver nun aber verschossen zu haben. Wright entschied die ersten beiden Legs im Schnelldurchlauf für sich.

Doch dann bekam es der Weltranglisten-16. mit den Nerven zu tun. Beim Stand von 2:0 vergab "Snakebite" vier Match-Darts und machte seinen Rivalen noch einmal stark.

Newton gewann die nächsten beiden Legs und schickte Durchgang neun somit in die Verlängerung. Wright erholte sich von seinem Schock und beendete die Begegnung in Weltklasse-Manier.

Mit einem 121er-Finish über das Bull's Eye gewann der Paradiesvogel den Satz mit 5:3 und machte den größten Erfolg in seiner Karriere perfekt.


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Stenogramme: 20. Spieltag

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TSV Hannover-Burgdorf - FA Göppingen 30:29 (19:15)

Tore: Lehnhoff (14/9), Hykkerud (5), Mackovsek (3), Karason (3), Andreu Candau (2), Patrail (1), Rydergard (1), Szücs (1) für Hannover-Burgdorf
Kraus (9), Fontaine (6), Späth (5), Kneule (4), Oprea (2), Lobedank (1), Schiller (1), Schöne (1) für Göppingen

SG Flensburg-Handewitt - SC Magdeburg 28:28 (18:12)

Tore: Svan (7), Eggert (6/4), Glandorf (5), Nenadic (5), Gottfridsson (4), Weinhold (3), Wanne (3), Heinl (2), Mogensen (2), Knudsen (1) für Flensburg
Kneer (5), Grafenhorst (5), Bejzak (5/1), Rojewski (4), Weber (3), Jurecki (3), Landsberg (1), Haaß (1), Vogel (1) für Magdeburg

TV Emsdetten - MT Melsungen 27:34 (13:19)

Tore: Lokkebo (7/2), Gretarsson (4/1), Bozovic (3), Halibegovic (3), Arnarson (3), Boomhouwer (2), Ragnarsson (2), Thünemann (1), Selmanovic (1), Kvalvik (1) für Emsdetten
Allendorf (7/2), Fahlgren (6), Danner (6), M. Müller (5), P. Müller (4), Mansson (2), Schröder (2), Zufelde (1), Stenbäcken (1) für Melsungen

Füchse Berlin - HBW Balingen-Weilstetten 30:29 (19:12)

Tore: Horak (8), Igropulo (6), Zachrisson (4), Nielsen (3), Jaszka (3), Petersen (2), Fernandez (2), Löffler (1), Thümmler (1) für Berlin
Liniger (9), Billek (6), Häfner (5), Schlinger (3), W. Strobel (2), Böhm (2), Foth (1), M. Strobel (1) für Balingen

THW Kiel - HSV Hamburg 35:24 (19:12)

Tore: Vujin (10), Jicha (9), Palmarsson (4), Jallouz (3), Sprenger (3), Klein (2), Toft Hansen (2), Wiencek (1), Ekberg (1) für Kiel
Reixach (6), Lindberg (5), Nilsson (4), Markovic (3), Pfahl (3), Duvnjak (2), Jansen (1) für Hamburg

TBV Lemgo - ThSV Eisenach 40:22 (20:10)

Tore: Schneider (10), Lemke (7), Haenen (7), Hermann (4), Lönn (3), Zieker (3), Herth (2), Pekeler (2), Bechtloff (1), Possehl (1) für Lemgo
Vrazalic (10), Heinemann (2), Elisson (2), Jurdzs (2), Hansen (2), Trautvetter (1), Sklenak (1), Wöhlwer (1), Luther (1) für Eisenach

Rhein-Neckar Löwen - GWD Minden 33:29 (19:15)

Tore: Gensheimer (8), Ekdahl du Rietz (6), Schmid (5), Groetzki (4), Guardiola Villaplana (4), Petersson (4), Myrhol (2) für die Löwen
Svitlica (7), Bilbija (7), Tesch (5), Steinert (3), Kunkel (3), Doder (2), Südmeier (1), Rambo (1) für Minden

TuS N-Lübbecke - HSG Wetzlar 34:29 (17:17)

Tore: Langhans (8), Wilke (7), Niemeyer (6), Loke (5), Pajovic (5), Schubert (1), Tauabo (1), Remer (1) für Lübbecke
Tönnesen (7), Reichmann (7), Harmandic (5), Balic (3) Bliznac (3), Martos (1), Tiedtke (1), Rompf (1), Weber (1) für Wetzlar

Bergischer HC - VfL Gummersbach 27:34 (16:18)

Tore: Szilagyi (7), Berggren (5), Wöss (3), Weiß (2), Gutbrod (2), Hoße (2), Nippes (2), Artmann (2), Hegemann (1), Miljak (1) für den BHC
Schindler (9), von Gruchalla (8), Santos (5) Putics (4), Larsson (2), Gaubatz (2), Bult (2), Schroeter (1), Schröder (1) für Gummersbach

Hier geht's zur Tabelle der DKB Handball-Bundesliga


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Fußball-Romantiker nerven Watzke

Für Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vom Vizemeister Borussia Dortmund sind Fußball-Romantiker und Kritiker des Profi-Geschäfts zu einem Ärgernis geworden.

Am Fußball "nervt mich nur, und daran muss man arbeiten, dass man den Menschen immer wieder erklären muss, dass Fußball ohne die wirtschaftlichen Möglichkeiten zu betrachten, auf der Ebene, auf der wir uns befinden, nicht mehr funktioniert", sagte der Unternehmer im Interview mit dem Internetportal "derwesten.de".

Das Spiel selbst jedoch will Watzke vor allzu viel Modernisierungen durch künstliche Hilfsmittel geschützt sehen.

Er hoffe, dass der Fußball sich nicht zu sehr populistischen Einflüssen aussetzte. Das müsse im Vordergrund stehen, und sollte nicht verändert werden.

"Wenn ich höre, dass der Schiedsrichter demnächst mit Sprühflasche Neun-Meter-Distanzen für Freistoß-Mauern malen soll, da frage ich mich: Wie krank muss man eigentlich sein, um auf so etwas zu kommen?", sagte Watzke.

Hier gibts alles zum Fußball


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Argentinien testet gegen Rumänien

Der Star der Mannschaft: Lionel Messi
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Der zweimalige Titelgewinner Argentinien läutet seine heiße Phase der Vorbereitung auf die WM in Brasilien mit einem Testspiel in Rumänien ein.

Superstar Lionel Messi vom spanischen Meister FC Barcelona und seine Kollegen treten nach Angaben ihres Verbandes AFA am 5. März (Mittwoch) in der rumänischen Hauptstadt Bukarest gegen die Osteuropäer an.

Noch nicht bestätigt hat die AFA hingegen Spekulationen über zwei weitere Länderspiele unmittelbar vor WM-Beginn.

Angaben argentinischer Medien zufolge soll die "Albiceleste" am 4. Juni in Rosario gegen einen noch nicht feststehenden Gegner sowie drei Tage später in Buenos Aires gegen Slowenien spielen.

Argentinien peilt in Brasilien seinen ersten WM-Titel seit dem Triumph 1986 in Mexiko an.

In der Vorrundengruppe F treffen die Südamerikaner auf Bosnien-Herzegowina, den Iran und Nigeria.


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Kredit-Skandal: Inose tritt zurück

Tokios Gouverneur Naoki Inose, "Gesicht" der erfolgreichen Bewerbung der japanischen Metropole für die Olympischen Sommerspiele 2020, ist im Zuge eines Skandals um ein Kreditgeschäft zurückgetreten.

Inose hatte sich von der Klinik-Organisation Tokushukai 50 Millionen Yen (350.000 Euro) geborgt.

Tokushukai ist in einen Wahlspenden-Skandal verwickelt, Inose will das Geld aber für private Zwecke erhalten haben.

"Ich habe alles versucht, um vor Tokios Stadtparlament und in Pressekonferenzen dieses Leihgeschäft zu erklären. Ich konnte aber die Verdächtigungen nicht ausräumen", sagte Inose.

"Ich möchte keinesfalls zulassen, dass die Vorbereitungen auf Olympia 2020 durch meine privaten Angelegenheiten beeinflusst werden."

Tokio hatte im September in Buenos Aires den Zuschlag für die 32. Sommerspiele erhalten.


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Barney scheitert an Webster

Peter "Snakebite" Wright steht in der nächsten Runde
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Erneute Überraschung bei der Darts-Weltmeisterschaft. Mit Raymond van Barneveld muss sich das nächste Schwergewicht der Szene von der WM in London verabschieden.

Der Niederländer verlor sein Achtelfinal-Match gegen den Waliser Mark Webster mit 3:4 und ist nach Phil Taylor, Andy Hamilton und Robert Thornton der nächste Hochkaräter, der im "Ally Pally" die Segel streichen musste.

"Barney" und Webster kamen beide nicht gut in die Partie. Die hohen Scores blieben über weite Strecken des Matches aus und sie teilten sich die ersten sechs Sätze.

Dann schraubte der "Spider" jedoch das Tempo hoch und zog davon. Van Barneveld konnte nicht mehr folgen und musste hilflos mit ansehen, wie Webster seinen ersten Match-Darts auf die Doppel-20 nutzte.

Besser als van Barneveld haben es Simon Whitlock und Peter Wright gemacht.

"Snakebite" setzte sich im Duell mit Michael Smith, der in Runde zwei Phil Taylor aus dem Turnier geworfen hatte, mit 4:3 durch und trifft nun im Viertelfinale auf Wes Newton.

Whitlock wahrte im ersten Match der Abendsession unterdessen seine makellose Bilanz bei der Weltmeisterschaft.

Mit einem glatten 4:0-Erfolg gegen Kevin Painter zog der Australier souverän ins Viertelfinale ein und untermauerte damit seine Titelambitionen. Für den "Wizard" war es der dritte Whitewash (Sieg ohne Satzverlust) in Folge.

Wright und Smith lieferten sich lange Zeit ein hochklassiges Duell auf Augenhöhe. Die Drei-Darts-Averages beider Kontrahenten blieb lange Zeit konstant über der Marke von 100 Punkten.

Kein Spieler konnte sich entscheidend absetzen, die Sätze wurden bis zum Stand von 3:3 brüderlich geteilt. Im entscheidenden siebten Satz behielt Wright dann schließlich Oberhand und setzte sich am Ende mit einem Wurf auf die Doppel-10 duch.

Mit einem Drei-Darts-Average von 105 Punkten setzte "Snakebite" zudem eine neue Bestmarke für das Turnier, während sich "Bully Boy" vergeblich mit zehn 180ern wehrte.

Whitlock profitierte im Match gegen Painter von seiner starken Quote auf die Doppel-Felder, während der "Artist", sonst bekannt für eine starke Checkout-Quote, dort einiges vermissen ließ.

In seinen bisherigen Partien traf Painter die 8 Millimeter schmalen Felder am Rand des Darts-Boards mit über 50 prozentiger Sicherheit. Gegen Whitlock traf er lediglich 4 Mal das Doppel-Segment.

Im Viertelfinale bekommt er der Australier nun mit dem Überraschungsmann Ian White zu tun, der in der Nachmittagssession Richie Burnett mit 4:3 besiegte.

Bereits im Jahr 2010 hatte der "Wizard" im Finale der Weltmeisterschaft gestanden, damals allerdings gegen Phil Taylor den Kürzeren gezogen.


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