Düsseldorf doch im CL-Viertelfinale

Timo Boll kann mit Borussia Düsseldorf doch in der Champions League aufschlagen
(Copyright: getty)

Der deutsche Rekordmeister Borussia Düsseldorf und sein Spitzenspieler Timo Boll haben am grünen Tisch doch noch das Viertelfinale in der Tischtennis-Champions-League erreicht.

In der Runde der letzten Acht ist am dritten und vierten Januar-Wochenende Titelverteidiger Fakel Orenburg um Europameister Dimitri Ovtcharov und den früheren Düsseldorfer Wladimir Samsonow der Gegner.

Das Hinspiel findet in Düsseldorf statt.

Die ursprünglich in der Vorrunde gescheiterte Borussia profitierte von der nachträglichen Disqualifikation ihres französischen Vorrundengegners Chartres ASTT.

Ein Spieler der Franzosen war parallel zu den CL-Spielen in der chinesischen Liga angetreten, ein Verstoß gegen die Regeln des europäischen Verbandes ETTU. Damit rückte Düsseldorf als neuer Gruppenzweiter ins Viertelfinale auf.

"Wir wurden von der Nachricht überrascht, hatten schon fest mit dem ETTU-Cup geplant", wird Düsseldorfs Manager Andreas Preuß auf der Homepage des Vereins zitiert: "Dass nun auch noch das derzeit stärkste Team in Europa mit Dimitrij Ovtcharov und Wladimir Samsonow an der Spitze auf uns wartet, ist einerseits die größtmögliche Herausforderung, andererseits natürlich auch eine Chance für uns, da wir als Außenseiter in dieses Aufeinandertreffen gehen."


Read More..

Portugal testet gegen Griechen

Portugal mit Cristiano Ronaldo trifft bei der WM auf Deutschland
(Copyright: getty)

Der deutsche Gruppengegner Portugal treibt seine Planungen im Hinblick auf die Endrunde der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) voran.

Wie der nationale Verband FPF mitteilte, trifft die Mannschaft um Superstar Cristiano Ronaldo am 31. Mai in einer Neuauflage des EM-Finales von 2004 auf Griechenland.

Die Griechen, die in der WM-Gruppe C gegen Kolumbien, Japan und die Elfenbeinküste antreten, werden vom portugiesischen Trainer Fernando Santos betreut.

Weitere Gegner Portugals in der deutschen Gruppe G sind Ghana mit dem gebürtigen Berliner Kevin-Prince Boateng (Schalke 04) und die USA mit Trainer Jürgen Klinsmann.

Hier gibt es alles zum internationalen Fußball


Read More..

Kirchhoff offenbar zu Schalke

Jan Kirchhoff kam im Sommer von Mainz 05 zum FC Bayern
(Copyright: getty)

Der FC Bayern verleiht offenbar Jan Kirchhoff an den FC Schalke 04.

Der 23-Jährige soll schon in der Rückrunde für die "Königsblauen" auflaufen. Nach Informationen von "Sky" sei der Deal so gut wie fix.

Eine Bestätigung der Vereine steht noch aus.

Nach den Verletzungen seiner beiden Defensiv-Spezialisten Dennis Aogo und Marco Höger, die beide mit einem Kreuzbandriss monatelang ausfallen, war Schalke zuletzt auf der Suche nach Verstärkung.

Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hatte in der vergangenen Woche bereits angedeutet, man wolle Kirchhoff an einen Konkurrenten ausleihen. "Wenn man ein junger Spieler ist, ist es wichtig, dass man spielt.

Aber es wird für ihn nicht einfacher in der Rückrunde", hatte Rummenigge erklärt und Gespräche mit Kirchhoff und dessen Berater angekündigt.

Bayern-Trainer Pep Guardiola setzt Kirchhoff meistens auf der Sechser-Position ein, auf der auch Bastian Schweinsteiger spielt. Rummenigge: "Auf dieser Position haben wir viel Qualität und Quantität."

Hier gibt es alles zur Bundesliga


Read More..

Everton-Youngster unverkäuflich

Ross Barkley trumpft in Everton derzeit auf
(Copyright: getty)

Teammanager Roberto Martinez vom FC Everton hat den 20 Jahre alten Shooting-Star Ross Barkley für unverkäuflich erklärt.

"Selbst wenn wir ein Angebot in der Größenordnung eines Gareth Bale erhalten würden, stünde ein Transfer im Januar nicht zur Debatte", sagte Martinez.

Der walisische Superstar Bale war im Sommer für rund 91 Millionen Euro von Tottenham Hotspur zum spanischen Rekordmeister Real Madrid gewechselt.

Ross Barkley macht seit Wochen mit starken Leistungen auf sich aufmerksam.

Am Sonntag erzielte der Offensivspieler beim 2:1-Sieg Evertons bei Swansea City per Freistoß den späten Siegtreffer (84. ).

Coach Martinez hat den zweimaligen englischen Nationalspieler bereits mit Größen wie Michael Ballack und Paul Gascoigne verglichen.

Angebote können sich Europas Topklubs nach Martinez' Ansicht dennoch sparen.

"Ross ist in einer Phase seiner Karriere, in der er weiß, dass er sich in Ruhe entwickeln muss. Hier ist dafür der perfekte Ort", sagte der Spanier: "Außerdem ist er ein glühender Anhänger des Klubs, und wir sind mitten in der Saison und wollen unseren Kader nicht durcheinanderwirbeln."

Hier gibt es alles zum internationalen Fußball


Read More..

"Neben mir fährt die Titanic"

Abbrechen

Stefan Schlegel startet beim brutalsten Radrennen der Welt. Im SPORT1-Interview spricht er über Extreme und Halluzinationen.

Stefan Schlegel fährt von der Ostküste der USA an die Westküste - das sind knapp 5000 Kilometer
(Copyright: getty)

Von Martin Jahns

Das Race Across America ist das wohl härteste Radrennen der Welt: Über knapp 5000 Kilometer quälen sich die Fahrer nonstop von der West- zur Ostküste der USA. Erschöpfung und Schlafmangel sind dabei stete Begleiter.

Bei der Auflage im kommenden Jahr will auch der Deutsche Stefan Schlegel wieder angreifen. Bereits 2012 nahm der 36-Jährige am RAAM teil - und fuhr prompt in die Top Ten.

Bei seinem erneuten Start peilt er nicht nur das Podest an, sondern auch Hilfe für einen guten Zweck: Auf seiner Team-Homepage steht jeder Rennkilometer für karikative Zwecke zum Verkauf.

Im SPORT1-Interview spricht Schlegel über fast unmenschliche Rennstrapazen, die kuriosen Folgen des Schlafmangels und seine Ziele für das RAAM 2014.

SPORT1: Herr Schlegel, wie gehen Sie denn in die Weihnachtsfeiertage. Allzu viel gönnen können Sie sich wohl nicht, wenn Sie im nächsten Jahr wieder beim Race Across America (RAAM) antreten wollen?

Stefan Schlegel: Sie meinen Schokolade?

SPORT1: Zum Beispiel.

Schlegel: Schokolade brauche ich eh nicht. Es ist klar, dass ich momentan auf Diät bin, wobei es nicht darum geht abzunehmen, sondern es ist eine sportspezifische Diät. Das heißt, ich versuche mich so zu ernähren, dass ich die bestmögliche Trainingsleistung bringen kann.

SPORT1: Sie haben 2012 zum ersten Mal am RAAM teilgenommen und sind gleich in die Top 10 gefahren. Hat es Sie nach einem Jahr Pause wieder in den Beinen gejuckt?

Schlegel: Interessanterweise wussten das viele Leute früher als ich selbst. Die Erklärung ist: Nach der letzten Teilnahme bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich es noch besser kann. Sowohl ich als Athlet als auch mein ganzes Team. Als Rookies haben wir viele Anfängerfehler gemacht und durch Koordinations- und Abspracheschwierigkeiten unnötig Zeit verloren.

SPORT1: Können Sie dazu eine Situation schildern?

Schlegel: Ein ganz einfaches Beispiel: Es gibt ja 54 Kontrollstationen, die man durchfahren muss. Bei jeder dieser Stationen muss man im Hauptquartier anrufen und sagen, wie viel Uhr es ist, wer und wo man ist. Bei sehr vielen Stationen haben wir unnötig angehalten und dadurch insgesamt gut drei Stunden Zeit verloren. Diese hätte ich besser nutzen können, zum Beispiel mit Schlafen. Diesmal sind wir ein noch größeres und noch stärkeres Team. Ich bin sicher, wir werden ein besseres Ergebnis erzielen.

SPORT1: Haben Sie eine genaue Zielsetzung für das RAAM 2014?

Schlegel: Unser Ziel ist das Podium. Das hat bisher noch nie ein deutscher Solofahrer geschafft. Der deutsche Rekord liegt bei Platz vier und zehn Tagen. Wir wollen unter zehn Tagen bleiben. Vieles ist auch vom Wetter abhängig. Orkanböen, Regen, extreme Hitze – das sind natürlich alles Zeitfaktoren.

SPORT1: Sie sprechen die extremen Bedingungen an. Die Strecke führt unter anderem bei 40 Grad Celsius durch die Wüste. Wie bereiten Sie sich in Deutschland darauf vor?

Schlegel: Auf die Temperaturen kann man sich eigentlich nicht vorbereiten. Generell komme ich mit Hitze aber sehr gut zurecht. Anders ist das bei kalten Temperaturen bis zu null Grad wie in den Rocky Mountains. Das fällt mir wesentlich schwerer. Darauf kann ich mich hier in Deutschland aktuell aber gut vorbereiten.

SPORT1: Wie sieht Ihr Alltag derzeit aus? Sie sind ja kein Profi, sondern arbeiten neben der Vorbereitung ganz normal.

Schlegel: Genau. Ich stehe um sechs Uhr auf, mache etwas Büroarbeit. Mein erster Termin ist von acht bis zwölf Uhr. Dann setze ich mich zirka sechs Stunden aufs Fahrrad. Nachmittags und abends habe ich dann meistens noch ein, zwei weitere Termine.

SPORT1: Schlafen Sie auch weniger? Während des Rennens ist ja kaum Zeit dafür…

Schlegel: Nein, ich schlafe ganz normal. Schlafentzug kann man körperlich nicht trainieren. Das ist eine mentale Sache. Ich habe dafür einen Mentalcoach, der hilft mir. Mehr kann ich in der Vorbereitung nicht tun.

SPORT1: Wie haben Sie den Schlafmangel 2012 bewältigt?

Schlegel: Es war mörderisch. Auf dem Fahrrad bin ich immer wieder eingeschlafen, klassischer Sekundenschlaf eben. Zwischen den Fahrten habe ich nie mehr als zwei Stunden geschlafen, dann ging es gleich wieder weiter. In diesen Situationen ist das Team extrem wichtig. Auch in ganz praktischer Hinsicht.. Das Team hat einerseits die Aufgabe, einen mit Nahrung und allem Lebensnotwendigen zu versorgen. Oft war ich so fertig, dass ich mich nicht mal mehr selber an- und ausziehen konnte. Andererseits ist Aufbauarbeit ein ganz wichtiger Faktor, zu sagen: "Komm', das schaffst du! Für dich! Für uns! Für alle, die an dich glauben!" Das ist umso schwerer, als dass das Team ja selbst müde und bis ans Äußerste strapaziert ist.

SPORT1: Was kann Ihr Team machen, um sie aufzubauen?

Schlegel: Erst einmal muss sich das Team voll auf dich einstellen. Geistig ist man bei diesem Rennen zwischen Kleinkind und Philosoph. Je nach aktueller Gemütslage muss das Team darauf richtig reagieren. Und dann haben mir auch die vielen E-Mails geholfen, die wir währenddessen bekommen haben. Es waren über 400 Mails, viele von wildfremden Menschen, viele aber auch von Verwandten, mit Geschichten, Liedtexten, Grüßen - die Leute waren da sehr kreativ. Diese Mails hat mir mein Betreuerteam vorgelesen, das hat mich unterhalten, abgelenkt und aufgebaut – und teilweise hat es wirklich extreme Emotionen ausgelöst.

Austragungsorte der Sommerspiele

1928 Amsterdam

Niederlande

1956 Melbourne

Australien

1972 München

Deutschland

2012 London

Großbritannien

2016 Rio de Janeiro

Brasilien

SPORT1: Viele Fahrer hatten aufgrund des wenigen Schlafes Halluzinationen. Sie auch?

Schlegel: Ja. Illusionen und Halluzinationen. Illusionen, das heißt, man sieht etwas, aber interpretiert es falsch. Zwischen Kansas und Missouri – nach gut 2000 Kilometern – fing es an. Ich dachte, der Horizont kommt auf mich zugerast und schlägt mir gleich gegen die Stirn. Ich habe dann immer den Kopf eingezogen. Halluzinationen, also Fantasievorstellungen, hatte ich auch. Einmal dachte ich, die Titanic fährt neben mir her.

SPORT1: Und körperlich?

Schlegel: Ich war an meiner äußersten Grenze. Die Dauer ist der absolute Killer. Die Schmerzen waren enorm, man merkt, wie man seine Schmerztoleranz extrem verschieben muss. Noch nie in meinem Leben hatte ich solche Schmerzen.

SPORT1: Das klingt nach einer mehrtägigen Qual. Warum nehmen Sie das alles noch einmal auf sich?

Schlegel: Ich möchte all den Menschen, die davon mitbekommen, zeigen, was man erreichen kann; ich möchte ihnen Mut machen. Es geht also um eine gewisse Vorbildfunktion. Natürlich möchte ich auch mir selbst beweisen, dass ich es schaffe. Für dieses Rennen braucht man eine enorme mentale Stärke, die weit über den alltäglichen Herausforderungen liegt. Grundsätzlich kann sich das jeder antrainieren, der eine etwa besser als der andere. Meine größte Stärke ist der Geist – deshalb fahre ich das Race Across America.


Read More..

Tottenham verzichtet auf Van Gaal

Der Bondscoach Louis van Gaal
(Copyright: getty)

Der englische Erstligist Tottenham Hotspur verzichtet auf eine Verpflichtung des ehemaligen Bayern-Trainers Louis van Gaal und schenkt Übergangs-Teammanager Tim Sherwood dauerhaft das Vertrauen.

Der 44-jährige Sherwood, der den Trainerposten nach der Entlassung von Andre Villas-Boas interimsmäßig übernommen hatte, erhielt einen Vertrag bis 2015.

Der ehemalige deutsche Nationalspieler Steffen Freund wird auch unter Sherwood weiter dem Trainerteam der Spurs angehören.

Übereinstimmenden Medienberichten aus England und den Niederlanden zufolge hatte Bondscoach van Gaal als erste Wahl der Klubführung gegolten - spätestens für die Zeit nach der WM-Endrunde in Brasilien.

Doch nun erhielt Sherwood einen Kontrakt über anderthalb Jahre.

"Wir haben Glück, innerhalb des Klubs einen so talentierten Trainer wie Tim Sherwood zu haben. Wir glauben, er hat das Wissen und den Antrieb, das Team nach vorne zu führen", sagte Spurs-Boss Daniel Levy.

Der Portugiese Villas-Boas war am vergangenen Montag nach der 0: 5-Niederlage gegen den FC Liverpool entlassen worden.

Für die Spurs, Klub des dreimaligen deutschen Nationalspielers Lewis Holtby, war die Pleite der bisherige Tiefpunkt einer enttäuschenden Saison.

Mit Interims-Teammanager Sherwood auf der Bank gelang dem Tabellen-Siebten am Sonntag direkt ein 3:2- Sieg beim FC Southampton.

Hier gibts alles zur Premier League


Read More..

Kein Sieger in Londoner Regenschlacht

Abbrechen

Regenschlacht statt Spitzenspiel: Mit einem mageren 0:0 gegen Chelsea verpasst Arsenal die Rückkehr an die Tabellenspitze.

München - Der FC Arsenal hat nach einem Unentschieden im brisanten Londoner Stadtderby gegen den FC Chelsea die Rückkehr an die Tabellenspitze der englischen Premier League verpasst.

Mit den deutschen Nationalspielern Mesut Özil und Per Mertesacker in der Startelf kamen die "Gunners" zum Abschluss des 17. Spieltags nur zu einem 0:0 und reihten sich hinter dem am Samstag siegreichen FC Liverpool ein.

Die "Blues", bei denen Andre Schürrle in der 73. Minute eingewechselt wurde, fielen hinter Manchester City auf Rang vier zurück (DATENCENTER: Premier League).

Wenger gegen Mourinho sieglos

Damit bleibt Arsenals Teammanager Arsene Wenger auch im zehnten Aufeinandertreffen mit seinem Trainerkollegen Jose Mourinho sieglos (fünf Unentschieden, fünf Niederlagen).

Lukas Podolski stand erstmals seit seinem im August erlittenen Muskelbündelriss wieder in Arsenals Kader, zum Einsatz kam er jedoch nicht.

Podolski vor dem Spiel bei Facebook:

Regenschlacht in London

Bei strömendem Regen passierte lange Zeit gar nichts, dann knallte Chelseas Frank Lampard (32.) den Ball nach einem traumhaften Lupfer von Eden Hazard an die Latte.

Kurz darauf bekamen die "Gunners" nach einem Foul von Willian an Theo Walcott (36. ) einen Elfmeter verwehrt. Ansonsten fehlte der Offensivabteilung um Özil die Durchschlagskraft.

Ruppige Partie

In der zweiten Halbzeit fehlte beiden Teams die spielerische Linie - heftige Fouls und Nickligkeiten prägten das Geschehen.

Trotz Bemühungen gelang es Özil weiterhin nicht, entscheidende Akzente zu setzen.

Mehr als zwei Chancen von Olivier Giroud (78., 84.) sprangen für Arsenal nicht heraus.

Sport1 Quiz

Zehn Fragen zu Mesut Özil

Serie spricht gegen Arsenal

Die Rückkehr an die Tabellenspitze wäre für die seit acht Jahren titellosen "Gunners" ein gutes Zeichen gewesen: Die Teams, die in den vergangenen vier Spielzeiten am Heiligabend auf Platz eins gestanden hatten, wurde am Saisonende auch Meister.

Beim Boxing Day am zweiten Weihnachtstag tritt Arsenal bei West Ham United an, Chelsea empfängt Swansea City mit dem deutschen Torhüter Gerhard Tremmel.


Read More..

Zoller schießt Lautern aus der Krise

Abbrechen

Ein Doppelpack von Simon Zoller beendet die Talfahrt des 1. FC Kaiserslautern. Ingolstadt bleibt tief im Abstiegskampf stecken.

Der 1. FC Kaiserslautern hat im letzten Spiel des Jahres seine Negativserie gestoppt und sich dank Simon Zoller im Aufstiegsrennen der Zweiten Liga zurückgemeldet.

Nach drei Niederlagen in Folge gewannen die Pfälzer am 19. Spieltag durch zwei Treffer des Top-Angreifers beim FC Ingolstadt mit 2:1 (1:1) und überwintern damit auf dem Relegationsplatz. (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Lautern nun Dritter

Als Dritter liegt die Mannschaft von Trainer Kosta Runjaic mit 31 Zählern vor dem punktgleichen Trio Karlsruher SC, Union Berlin und FC St. Pauli.

Der Coach selbst war nach dem Spiel bei SPORT1 zufrieden: "Ich bin jetzt erst mal wunschlos glücklich. Wir haben das Teilziel erreicht. Wir haben heute einen unglaublich wichtigen Sieg erkämpft. Man könnte auch sagen, es war ein Stück weit ein dreckiger Sieg."

Ingolstadt liegt als 14. nur dank der besseren Tordifferenz vor den Abstiegsplätzen.

Stürmer Zoller (32./65.) schoss den Sieg für Kaiserslautern heraus und setzte sich mit seinem Doppelpack auch an die Spitze der ligaweiten Torschützenliste.

Moritz Hartmann (19.) hatte Ingolstadt in Führung gebracht.

Idrissou vergibt kläglich

Vor 10.354 Zuschauern war Kaiserslautern nach den jüngsten Rückschlägen von Beginn an um Spielkontrolle bemüht.

Gegen defensiv eingestellte Gastgeber kam Zoller (12./18.) zu ersten guten Möglichkeiten, wie so häufig in den vergangenen Wochen zeigte sich der Gegner jedoch effektiver.

Nach einer Flanke aus dem Halbfeld hatte Hartmann viel Platz und traf per Kopf zur Führung für Ingolstadt.

Auf der anderen Seite vergab Idrissou (21.) aus zentraler Position die nächste Großchance.

Zweite Liga - Torschützen 2013/14

1. Platz (Stand 23.12.2013)

10 Tore: Simon Zoller (Kaiserslautern)

2. Platz: Saglik

9 Tore: Mahir Saglik (Paderborn)

2. Platz

9 Tore: Torsten Mattuschka (Union Berlin)

4. Platz

8 Tore: Edmond Kapllani (Frankfurt)

4. Platz

8 Tore: Charlison Benschop (Düsseldorf)

4. Platz

8 Tore: Mohamadou Idrissou (Kaiserslautern)

4. Platz

8 Tore: Marcel Risse (Köln)

8. Platz

7 Tore: Anthony Ujah (1. FC Köln)

8. Platz

7 Tore: Zoltan Stieber (SpVgg Greuther Fürth)

8. Platz

7 Tore: Mathew Leckie (FSV Frankfurt)

8. Platz

7 Tore: Moritz Stoppelkamp (1860 München)

Morales knapp vorbei

Nach einer Ecke brachte Zollers Kopfball doch noch den schnellen Ausgleich. Noch vor der Pause hätten die Gastgeber erneut in Front gehen können, doch Alfredo Morales (40.) schoss den Ball frei vor Tobias Sippel am Tor vorbei.

In der zweiten Hälfte spielten beide Teams über weite Strecken einfallslos, Kaiserslauterns Führung fiel aus dem Nichts: Ein langer Abschlag von Sippel landete bei Zoller, der abgeklärt abschloss.

Schanzer-Trainer Ralph Hasenhüttl haderte nach dem Abpfiff bei SPORT1 mit dem Abwehrverhalten seiner Mannschaft: "Wie wir zu Hause Spiele verlieren darf so nicht passieren. Wie wir die Gegentore bekommen, das ist zu einfach, zu billig. Zu Hause passieren uns solche Dinge, auswärts verteidigen wir das anderes. Nächstes Jahr müssen wir den Bock umstoßen, denn so ist das zu wenig."


Read More..

Arsenal verpasst Tabellenspitze

Mesut Özil (r.) im Zweikampf mit Frank Lampard
(Copyright: getty)

Der FC Arsenal hat nach einem Unentschieden im brisanten Londoner Stadtderby gegen den FC Chelsea die Rückkehr an die Tabellenspitze der englischen Premier League verpasst.

Mit den deutschen Nationalspielern Mesut Özil und Per Mertesacker in der Startelf kamen die Gunners zum Abschluss des 17. Spieltags nur zu einem 0:0 und reihten sich hinter dem am Samstag siegreichen FC Liverpool ein.

Die Blues, bei denen Andre Schürrle in der 73. Minute eingewechselt wurde, fielen hinter Manchester City auf Rang vier zurück.

Damit bleibt Arsenals Teammanager Arsene Wenger auch im zehnten Aufeinandertreffen mit seinem Trainerkollegen Jose Mourinho sieglos (fünf Unentschieden, fünf Niederlagen).

Lukas Podolski stand erstmals seit seinem im August erlittenen Muskelbündelriss wieder in Arsenals Kader, zum Einsatz kam er jedoch nicht.


Read More..

Wade wackelt, Jackpot souverän

James Wade stand schon das zweite Mal kurz vor dem Aus
(Copyright: imago)

Adrian Lewis hat sich selbst vorzeitig zu Weihnachten beschenkt und das Achtelfinale der Darts-Weltmeisterschaft 2014 ( LIVE im TV auf SPORT1, SPORT1+ und im LIVESTREAM) erreicht.

"Jackpot" lieferte beim 4:1 gegen Vincent van der Voort eine starke Vorstellung ab und steht verdient unter den besten 16 Spielern des Turniers im Londoner "Ally Pally".

Der Weltmeister von 2012 holte sich in einer hochklassigen Partie den ersten Satz mit einem überragenden Schnitt von über 111 Punkten pro Aufnahme und einem 146er-Finish. Im zweiten Durchgang übertrumpfte er den ebenfalls stark aufspielenden "Dutch Destroyer" erneut.

Nachdem sich van der Voort noch einmal auf 1:2 herankämpfte, konterte Lewis sofort und gewann die folgenden beiden Sätze. Mit seinem zweiten Match-Dart beendete er schließlich das Spiel.

"Jackpot", dem als Erster im Turnier ein Drei-Darts-Schnitt von über 100 Punkten gelang, machte es damit besser als sein Mentor Phil Taylor. "The Power" war sensationell bereits in der zweiten Runde gegen Michael Smith ausgeschieden.

Lewis trifft nun im Achtelfinale auf Mervyn King. "The King" setzte sich 4:2 gegen Ricky Evans durch.

"Swampy" verpasste damit die nächste große Überraschung, nachdem er in der ersten Runde den an Nummer 19 gesetzten Ronnie Baxter aus dem Turnier geworfen hatte.

James Wade ist derweil beim 4:3-Sieg gegen Andy Smith mit einem dunkelblauen Auge davon gekommen.

"The Machine" lag gegen "Pieman" bereits fast aussichtslos mit 0:3 in Sätzen zurück, startete dann aber eine furiose Aufholjagd und sicherte sich die nächsten vier Durchgänge in Folge.

Im Achtelfinale trifft er nun auf den Sieger der Partie zwischen Justin Pipe und Devon Petersen (am 27. Dezember ab, 20 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM).

Wade benötigte wie schon in seinem Erstrunden-Match gegen Darren Webster viel Zeit, um in die Partie zu finden.

"Pieman" startete dagegen gut und konnte sich die deutliche 3:0-Satzführung vor allem durch seine hohen Aufnahmen und die gute Quote auf die Doppelfelder erspielen.

Als jedoch "The Machine" sein Comeback startete, leistete sich Smith eine Schwächephase und musste den 3:3-Ausgleich hinnehmen.

Im letzten Durchgang wurde es dann hochdramatisch, als "Pieman" zwei Match-Darts auf die Doppel-16 vergab. Im Gegenzug zeigte Wade endlich seine ganze Klasse und beendete seine spektakuläre Aufholjagd mit dem ersten Match-Dart auf die Doppel-20 erfolgreich.

Die Partien vom Abend im Überblick:

James Wade (6) - Andy Smith (26) 4:3

Mervyn King (14) - Ricky Evans (76) 4:2

Adrian Lewis (3) - Vincent van der Voort (28) 4:1


Read More..