CEV-Cup: Bühl und Haching siegen

Die Bundesligisten TV Bühl und Generali Unterhaching haben im CEV-Cup ihre Hinspiele in der Runde der letzten 32 Teams gewonnen.

Bühl besiegte in heimischer Halle den niederländischen Vertreter Landstede Zwolle 3:1 (25:20, 23:25, 25:16, 25:21).

Mehr Mühe hatten die Hachinger, die Precura Antwerpen 3:2 (18:25, 25:18, 25:16, 22:25, 15:12) niederkämpften. Bühls Rückspiel findet am kommenden Mittwoch statt, Haching ist einen Tag später in Belgien zu Gast.


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Gala-Sieg gegen Phantomtor-Frust

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Bayer-Torjäger Stefan Kießling antwortet eindrucksvoll auf die Diskussionen nach dem Skandaltor von Hoffenheim. Schachtjors Keeper patzt doppelt.

Leverkusen - Phantomtor-Schütze Stefan Kießling hat Bayer Leverkusen zum Sieg in seinem Schlüsselspiel der Champions-League-Gruppenphase geführt und die Tür zum Achtelfinale weit aufgestoßen.

Die Rheinländer gewannen gegen Schachtjor Donezk mit 4:0 (1:0) und übernahmen dadurch bei Halbzeit der Gruppenphase den begehrten zweiten Tabellenplatz vom ukrainischen Meister (DATENCENTER: Champions League).

Kießling trifft doppelt

Bundesliga-Torschützenkönig Kießling erzielte zwei - diesmal eindeutig reguläre - Treffer (22./72.) und holte auch den umstrittenen Foulelfmeter heraus, den Kapitän Simon Rolfes zu seinem bereits dritten Saisontreffer in der Königsklasse verwandelte (50.).

Nationalspieler Sidney Sam hatte vor 25.804 Zuschauern in der nicht ausverkauften BayArena mit seinem bereits elften Pflichtspieltor dieser Saison (57.) die letzten Zweifel am Heimsieg beseitigt (DIASHOW: Bilder des Spieltags).

Im nächsten Spiel am 5. November muss der am Mittwoch erst im zweiten Durchgang überzeugende Bundesliga-Dritte in der Ukraine antreten. Ein Punktgewinn dort und er stünde mit einem Bein in der K.o.-Runde.

"Auch in der Höhe verdient gewonnen"

"Wir haben auch in dieser Höhe verdient gewonnen", sagte Bayer-Sportchef Rudi Völler nach dem Spiel bei "Sky". Vor allem für Kießling habe er sich "unwahrscheinlich gefreut." (REAKTIONEN: Stimmen zum Spiel)

"Was auf ihn in den letzten Tagen eingeprasselt ist, war schon sehr heftig. Da muss man schon hart sein, um das wegzustecken", sprach Völler dem Torjäger seinen Respekt aus.

Zu Bayers Chancen aufs Achtelfinale äußerte er sich zurückhaltend: "Wir sind jetzt erst einmal froh, dass wir sechs Punkte haben."

Bender und Reinartz fehlen

Bayer-Coach Sami Hyypiä musste gleich zwei defensive Mittelfeldspieler ersetzen. Neben Lars Bender (Muskelfaserriss) fehlte kurzfristig auch Stefan Reinartz (Fersenprobleme). An ihrer Stelle spielten Gonzalo Castro und Emre Can.

Donezk, das nach dem Verlust von Henrikh Mkhitaryan an Borussia Dortmund in der Offensive ausschließlich auf Brasilianer vertraut, stand tief und überließ den selbst lieber konternden Leverkusenern weitgehend das Feld.

Diese wussten mit den Freiheiten zunächst wenig anzufangen, spielten viel zu langsam und statisch nach vorne und verbuchten viel zu viele leichtfertige Ballverluste.

Schachtjor-Keeper hilft Bayer

Den ersten wirklich gelungenen Angriff nutzte der Bundesligist dann gleich zur Führung - unter tatkräftiger Mithilfe von Schachtjor-Keeper Andrej Pjatow, der den haltbaren Kopfball Kießlings nach Musterflanke von Giulio Donati passieren ließ.

Zwei Minuten später hätte Kießling, dem die Bayer-Fans mit einem meterlangen Banner mit der Aufschrift "Stefan Kießling - Kämpfer, Identifikationsfigur und Persönlichkeit" Mut zugesprochen hatten, noch einen Elfmeter bekommen müssen.

Alle Champions-League-Gewinner

1992/93

Olympique Marseille (1:0 gegen AC Mailand)

1993/94

AC Mailand (4:0 gegen FC Barcelona)

1994/95

Ajax Amsterdam (1:0 gegen AC Mailand)

1995/96

Juventus Turin (1:1, 4:2 n.E. gegen Ajax Amsterdam)

1996/97

Borussia Dortmund (3:1 gegen Juventus Turin)

1997/98

Real Madrid (1:0 gegen Juventus Turin)

1998/99

Manchester United (2:1 gegen Bayern München)

1999/2000

Real Madrid (3:0 gegen FC Valencia)

2000/01

Bayern München (1:1, 5:4 n.E. gegen FC Valencia)

2001/02

Real Madrid (2:1 gegen Bayer Leverkusen)

2002/03

AC Mailand (0:0, 3:2 n.E. gegen Juventus Turin)

2003/04

FC Porto (3:0 gegen AS Monaco)

2004/05

FC Liverpool (3:3, 3:2 n.E. gegen AC Mailand)

2005/06

FC Barcelona (2:1 gegen FC Arsenal)

2006/07

AC Mailand (2:1 gegen FC Liverpool)

2007/08

Manchester United (1:1, 6:5 n.E. gegen FC Chelsea)

2008/09

FC Barcelona (2:0 gegen Manchester United)

2009/2010

Inter Mailand (2:0 gegen Bayern München)

2010/11

FC Barcelona (3:1 gegen Manchester United)

2011/2012

FC Chelsea (5:4 n.E. gegen Bayern München)

2012/2013

FC Bayern München (2:1 gegen Borussia Dortmund)

Schiedsrichter Stephane Lannoy und seine fünf Assistenten übersahen jedoch die Attacke von Alexander Kucher, der den Bayer-Stürmer mit beiden Händen zu Boden gestoßen hatte.

Zweifelhafter Elfmeterpfiff

Dafür ahndete der Franzose direkt nach der Pause eine eher nicht elfmeterreife Aktion von Schachtjor-Spielführer Dario Srna an Kießling mit Strafstoß.

Schachtjor kam gegen im ersten Durchgang wenig überzeugende Leverkusener erst wenige Sekunden vor der Pause zur ersten Torchance durch Alex Teixeira. Der Brasilianer traf aber nur das Außennetz.

Kießling macht den Deckel drauf

Nach dem Wechsel kam der Bundesligist dann wesentlich zielstrebiger aus der Kabine und hatte den Dortmunder Achtelfinal-Gegner der Vorsaison fest im Griff. Nach dem 3:0 machte Donezk endgültig auf, beide Teams kamen nun zu Chancen.

Kießling nutzte schließlich einen weiteren Fehler Pjatows zum 4:0 und verdreifachte nach zuvor erst einem Tor im elften Champions-League-Einsatz seine Torquote in der Königsklasse.


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CL: Stenogramme 3. Spieltag

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SPORT1 hat alle Stenogramme zu den Spielen vom 3. Spieltag in der Champions-League-Gruppenphase.

Gruppe A:

Bayer Leverkusen - Schachtjor Donezk 4:0 (1:0)

Tore: 1:0 Kießling (22.), 2:0 Rolfes (50., Foulelfmeter), 3:0 Sam (57.), 4:0 Kießling (72.)

Zuschauer: 25.184

Manchester United - Real Sociedad San Sebastian 1:0 (1:0)

Tore: 1:0 Martinez (2., Eigentor)

Zuschauer: 74.000

Gruppe B:

Real Madrid - Juventus Turin 2:1 (2:1)

Tore: 1:0 Ronaldo (4.), 1:1 Llorente (22.), 2:1 Ronaldo (29., Foulelfmeter)

Rote Karte: Chiellini (Turin) nach einer Nobremse (48.)

Zuschauer: 77.856

Galatasaray Istanbul - FC Kopenhagen 3:1 (3:0)

Tore: 1:0 Melo (10.), 2:0 Sneijder (38.), 3:0 Drogba (45.+1), 3:1 Claudemir (88.)

Zuschauer: 42.798

Gruppe C:

RSC Anderlecht - Paris St. Germain 0:5 (0:3)

Tore: 0:1 Ibrahimovic (17.), 0:2 Ibrahimovic (22.), 0:3 Ibrahimovic (36.), 0:4 Cavani (51.), 0:5 Ibrahimovic (62.)

Zuschauer: 18.465

Benfica Lissabon - Olympiakos Piräus 1:1 (0:1)

Tore: 0:1 Dominguez (29.), 1:1 Cardozo (84.)

Zuschauer: 38.149

Gruppe D:

Bayern München - Viktoria Pilsen 5:0 (2:0)

Tore: 1:0 Ribery (25., Foulelfmeter), 2:0 Alaba (37.), 3:0 Ribery (61.), 4:0 Schweinsteiger (64.), 5:0 Götze (90.+1)

Zuschauer: 68.000 (ausverkauft)

ZSKA Moskau - Manchester City 1:2 (1:2)

Tore: 1:0 Tosic (32.), 1:1 Agüero (34.), 1:2 Agüero (42.)

Zuschauer: 14.000

Gruppe E:

Steaua Bukarest - FC Basel 1:1 (0:0)
Tore: 0:1 Diaz (48.), 1:1 Tatu (88.)
Zuschauer: 23.899

Schalke 04 - FC Chelsea 0:3 (0:1)
Tore: 0:1 Torres (5.), 0:2 Torres (69.), 0:3 Hazard (87.)
Zuschauer: 54.442 (ausverkauft)

Gruppe F:

FC Arsenal - Borussia Dortmund 1:2 (1:1)
Tore: 0:1 Mkhitaryan (16.), 1:1 Giroud (41.), 1:2 Lewandowski (82.)
Zuschauer: 60.011 (ausverkauft)

Olympique Marseille - SSC Neapel 1:2 (0:1)
Zuschauer: 39.790
Tore: 0:1 Callejon (42.), 0:2 Zapata (67.), 1:2 Ayew (86.)

Gruppe G:

FC Porto - Zenit St. Petersburg 0:1 (0:0)
Tor: 0:1 Kerzhakov (86.)
Zuschauer: 31.109
Gelb-Rote Karte: Herrera (Porto) (5.)

Austria Wien - Atletico Madrid 0:3 (0:2)
Tore: 0:1 Raul Garcia (8.), 0:2 Diego Costa (20.), 0:3 Diego Costa (53.)
Zuschauer: 45.675

Gruppe H:

Celtic Glasgow - Ajax Amsterdam 2:1 (1:0)
Tore: 1:0 Forrest (43. Foulelfmeter), 2:0 Kayal (54.), 2:1 Schöne (90.+4)
Zuschauer: 58.719
Rote Karte: Biton (Glasgow) grobes Foulspiel (88.)

AC Mailand - FC Barcelona 1:1 (1:1)
Tore: 1:0 Robinho (9.), 1:1 Messi (23.)
Zuschauer: 74.487

Die Stimmen zu Dortmunds Auswärtscoup

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Verwirrung um Robbens Elferflucht

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Pep Guardiola ist von Arjen Robbens Elfmeter-Verweigerung irritiert. Leverkusen lässt das Phantom-Tor hinter sich.

München/Leverkusen - Am dritten Spieltag der Champions League haben der FC Bayern (Spielbericht) und Bayer Leverkusen (Spielbericht) klare Siege eingefahren.

Einmal mehr sorgte bei den Bayern ein Elfmeter für Meinungsverschiedenheiten, nachdem Arjen Robben trotz Aufforderung von Pep Guardiola nicht zum Elfmeter antrat. Stattdessen verwandelte Franck Ribery.

Leverkusen jubelt über die richtige Antwort nach Stefan Kießlings Phantom-Tor.

Die Stimmen der Beteiligten zu "Sky" und dem "ZDF":

Arjen Robben (Bayern München): "Ich will nicht mehr darüber (zum Elfmeter, Anm. d. R.) sagen. Das Thema ist erledigt. Jedes Wort darüber wäre zu viel. Für mich war es eine schöne Geste von meiner Mannschaft. Ich brauche nur die Unterstützung meiner Spieler."

Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Ich wollte, dass er schießt. Ich weiß nicht, warum er nicht geschossen hat."

Franck Ribery (Bayern München): "Er (der Trainer) hat Arjen gerufen, aber er wollte nicht. Ich glaube, er war etwas sauer vom letzten Mal. Aber das ist nicht schlimm. Wichtig ist, dass wir zusammenspielen und Spaß haben."

Franz Beckenbauer: "Es ist belustigend für alle. Robben war gegen Mainz beleidigt, das ist klar. Wenn du als Weltstar vor 70.000 Zuschauern zurückgepfiffen wirst. So was muss man vorher regeln. Beim Elfmeter muss die Reihenfolge klar sein. Wenn sich einer nicht wohl fühlt, schießt halt der Zweite. Es wundert mich, dass solche Überraschungen noch möglich sind."

Pep Guardiola (zum Spiel): "Es geht immer noch besser, aber hauptsächlich müssen wir uns noch in der Bundesliga steigern. Unsere vier Spiele in Europa bisher waren sehr gut, aber auch da geht es noch besser. In diesem Spiel war ich aber trotzdem mit unserer Leistung zufrieden."

Uli Hoeneß (Präsident Bayern München): "Wenn man erlebt, mit welchem Ehrgeiz Pep Guardiola die Sache angeht, dann ist das kein Wunder. Aber man darf ja nicht vergessen, er hat von Jupp Heynckes eine super eingespielte Mannschaft übernommen und neue Elemente reingebracht. Franck Ribery sprühte vor Spielfreude. Was er mit dem Ball macht, das ist wie Rastelli. Es ist auch gleichgültig, wer ein- und ausgewechselt wird: Es ist immer eine Qualität auf dem Platz, die in Europa ihresgleichen sucht."

Mario Götze (Bayern München): "Wir machen viele Dinge schon sehr gut. Wir hatten viele Chancen, viele Ecken, und wenn man sich die Statistik ansieht, sieht das sehr gut aus. Aber die Vorrunde ist immer noch etwas anderes als später die K.o.-Runde, deshalb sollten wir uns noch vor Prognosen hüten."

Philipp Lahm (Kaptän Bayern München): "Das ist Champions League. Die Mannschaft geht raus und gibt von der ersten Minute Gas. Wir haben in den ersten 20 Minuten schon viele Chancen vergeben, es war nur eine Frage der Zeit bis wir treffen werden. Es wird noch besser werden."

Sami Hyypiä (Trainer Bayer Leverkusen): "Unsere Mannschat hat heute offensiv sehr gut gespielt. Wir haben den Ball sehr gut laufen lassen. Wir haben 90 Minuten stark gespielt und verdient gewonnen."

Simon Rolfes (Kapitän Bayer Leverkusen): "Wir haben jetzt eine gute Ausgangsposition. Wichtig ist, dass heute wieder die Null steht. Der Sieg für uns war hochverdient. Nach den ganzen Diskussionen hat Stefan eine Topleistung abgeliefert, das ist bemerkenswert."

Rudi Völler (Sportchef Bayer Leverkusen): "Wir haben auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Ich habe mich unwahrscheinlich für Stefan Kießling gefreut. Was auf ihn in den letzten Tagen eingeprasselt ist, war schon sehr heftig. Das muss man schon hart sein, um das wegzustecken. Wir sind jetzt erst einmal froh, dass wir sechs Punkte haben."


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Völler: Ohne Anwalt zum DFB-Gericht

Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler würde ein Wiederholungsspiel nach dem Phantomtor von Hoffenheim akzeptieren.

"Dass der Ruf nach einem Wiederholungsspiel kommt, ist klar, das sehen wir gelassen. Deshalb werden wir am Montag auch keinen Anwalt mitnehmen, weil wir das nicht wollen und brauchen", sagte Völler nach Bayers Champions-League-Sieg gegen Schachtjor Donezk (4:0).

Der 53-Jährige erklärte weiter: "Wir werden die Entscheidung anstandslos akzeptieren, obwohl ich immer noch felsenfest davon überzeugt bin, dass es die fairere Variante ist, die Restzeit runter zu spielen."

Völler hatte zuvor vorgeschlagen, nur die letzten zwanzig Minuten nach Kießlings irregulärem Tor nachspielen zu lassen.

Ein Wiederholungsspiel über die komplette Spieldauer wäre nicht fair: "Wenn du kurz vor Schluss führst - und wir machen dann zwar das Nicht-Tor - wird mich keiner davon überzeugen, dass es die gerechtere Lösung ist, noch mal bei 0:0 anzufangen. Das sehe ich anders, ganz klar."


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Torres zeigt Schalke die Grenzen auf

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Die Königsblauen halten gegen Chelsea gut mit, belohnen sich aber nicht mit Toren. Mourinhos Team nutzt seine Chancen eiskalt.

Gelsenkirchen - Schalke 04 ist gegen die Startruppe des FC Chelsea international an seine Grenzen gestoßen und hat in der Champions League den ersten Rückschlag erlitten (DATENCENTER: Champions League).

Die Mannschaft von Trainer Jens Keller unterlag dem Europa-League-Sieger trotz einer engagierten Leistung mit 0:3 (0:1), hat mit sechs Punkten nach drei Spielen aber weiterhin das Achtelfinale im Visier.

Durch die Niederlage verpatzten die Schalker auch die Generalprobe für das Revierderby am Samstag gegen Erzrivale Borussia Dortmund.

Mourinho stoppt Deutschland-Fluch

Der spanische Welt- und Europameister Fernando Torres mit einem Doppelpack (5. und 69.) und Eden Hazard (87.) beendeten den Deutschland-Fluch ihres Trainers.

Jose Mourinho hatte vor dem Auftritt am Dienstagabend alle sechs Spiele in der Königsklasse gegen deutsche Gegner auswärts verloren.

"Ergebnis ist zu hoch ausgefallen"

Chelsea hat ebenso wie die Schalker vor dem Rückspiel in zwei Wochen in London nun sechs Zähler auf dem Konto.

"Es ist sehr ärgerlich. Nach dem 0:1 haben wir das Spiel sehr offen gestaltet. Wir haben dann drei, vier Möglichkeiten, viel mehr bekommt man gegen Chelsea nicht. Das Ergebnis ist sicher zu hoch ausgefallen", sagte Trainer Jens Keller bei "Sky" nach der höchsten Schalke Heimniederlage in der Champion League (Reaktionen: Stimmen zum Spiel).

Auch sein Kapitän Benedikt Höwedes war bedient: "In der zweiten Halbzeit haben wir mehr riskiert, nachdem wir 0:1 zurücklagen. Chelsea hat dann von unseren Fehlern profitiert. In der ersten Hälfte haben wir ganz ordentlich gespielt. Beim Gegentor zum 0:2 waren wir nicht wach genug. Es ist ärgerlich, dass wir zu Hause 0:3 verloren haben, aber Kopf hoch."

Königsblau eiskalt erwischt

Die Gastgeber wurden vor 54.442 Zuschauern in der ausverkauften Arena eiskalt erwischt. Eine Ecke von Frank Lampard verlängerte Branislav Ivanovic auf Torres, der am zweiten Pfosten keine Mühe hatte, aus kurzer Distanz einzuköpfen (DIASHOW: Bilder des Spiels) .

Es war nach den Siegen gegen Steaua Bukarest (3:0) und beim FC Basel (1:0) der erste Gegentreffer der Königsblauen in der laufenden Gruppenphase.

Die Schalker brauchten trotz der Rückkehr der zuletzt angeschlagenen Kevin-Prince Boateng, Jermaine Jones und Timo Hildebrand eine Weile, um sich vom Schock des Gegentreffers zu erholen.

Boateng in der Spitze ohne Wirkung

Die Entscheidung von Keller, Boateng als einzige Spitze für Adam Szalai aufzubieten, fruchtete in der ersten Halbzeit nicht. Der Schalker Führungsspieler hing meist in der Luft und setzte sich kaum einmal gegen die kompakte Defensive des Champions-League-Siegers von 2012 durch.

Da Boateng sich mit zunehmender Spieldauer auch immer weiter zurückfallen ließ, fehlte dem in der zentralen Mittelfeldposition mutig aufspielenden Youngster Max Meyer die Anspielstation im Angriff.

Die schnellsten CL-Tore

10. Platz (Stand: 21.08.2012)

Deco FC Porto gegen Molde FK 26.2.1999 Zeit: 30,08 Sekunden

9. Platz

Alexandros Alexoudis Panathinaikos Athen gegen Aalborg BK 22.11.1995 Zeit: 28,46 Sekunden

8. Platz

Mariano Bombardo Willem II Tillburg gegen Sparta Prag 20.10.1999 Zeit: 28,21 Sekunden

7. Platz

Dejan Stankovic Inter Mailand gegen Schalke 04 5.4.2011 Zeit: 25,00 Sekunden

6. Platz

Alexandre Pato FC Barcelona gegen AC Mailand 14.09.2011 Zeit: 24,00 Sekunden

5. Platz

Clarence Seedorf AC Mailand gegen Schalke 04 28.09.2005 Zeit: 21,2 Sekunden

4. Platz

Alessandro Del Piero Juventus gegen Manchester United 1.10.1997 Zeit: 20,12 Sekunden

3. Platz

Gilberto FC Arsenal gegen PSV Eindhoven 25.9.2002 Zeit: 20,07 Sekunden

2. Platz

Jonas FC Valencia gegen Bayer Leverkusen 01.11.2011 Zeit: 10,5 Sekunden

1. Platz

Roy Makaay FC Bayern gegen Real Madrid 8.3.2007 Zeit: 10,00 Sekunden

Viel Druck, keine Tore

Ohne die verletzten Leistungsträger Klaas-Jan Huntelaar, Jefferson Farfan und Marco Höger entwickelten die Schalker erst kurz vor der Pause richtig Torgefahr.

In der 39. Minute forderte Boateng Chelseas Weltklasse-Torwart Petr Cech mit einem 25-Meter-Schuss zu einer starken Parade, auch beim Kopfball von Benedikt Höwedes eine Minute später war der Tscheche zur Stelle.

Chelsea tat nach der frühen Führung nicht mehr als nötig. Nationalspieler Andre Schürrle setzte vor der Pause nach überstandener Muskelverletzung kaum Akzente, der Ex-Bremer Kevin de Bruyne stand hingegen erneut nicht im Kader.

Torres trifft die Latte

Nach dem Wechsel hätten die Gastgeber fast wieder ein schnelles Gegentor hinnehmen müssen. Ein Kopfball von Torres nach Freistoß von Lampard klatschte aber ans Lattenkreuz (51.).

Die Schalker waren danach zwar bemüht und drängten auf den Ausgleich, doch bissen sie sich öfters an der Abwehr der Gäste die Zähne aus. Klare Tormöglichkeiten blieben aber Mangelware.

In der 67. Minute verfehlte Höwedes per Kopfball sein Ziel nur knapp.

Zwei Minuten später erzielte Torres nach einem mustergültigen Konter seinen zweiten Treffer. Danach brachte Keller Szalai für Boateng, der sichtlich mit seinen Kräften am Ende war.

Per erneutem Konter machte Hazard schließlich alles klar.

Bei den Gastgebern verdienten sich der 18-jährige Meyer und Außenverteidiger Dennis Aogo gute Noten, beim ehemaligen englischen Meister überzeugten vor allem Torres und Lampard.


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CL: Stenogramme 3. Spieltag

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München - Der erste Teil des 3. Spieltags in der Gruppenphase der Champions League ist absolviert - aus deutscher Sicht mit gemischtem Erfolg.

Borussia Dortmund entführte auswärts beim hochgehandelten FC Arsenal einen 2:1-Sieg. Revierrivale Schalke 04 musste sich dagegen dem FC Chelsea deutlich mit 0:3 geschlagen geben.

In der Gruppe des BVB gab es mit dem 2:1-Sieg Neapels in Marseille einen weiteren Auswärtserfolg. In der Schalker Gruppe trennten sich Steaua Bukarest und der FC Basel 1:1.

Barca entführte beim AC Mailand einen Zähler, Atletico Madrid gab sich mit dem 3:0 bei Außenseiter Austria Wien keine Blöße.

SPORT1 hat alle Stenogramme zu den Spielen vom 3. Spieltag in der Champions-League-Gruppenphase.

Gruppe E:

Steaua Bukarest - FC Basel 1:1 (0:0)
Tore: 0:1 Diaz (48.), 1:1 Tatu (88.)
Zuschauer: 23.899

Schalke 04 - FC Chelsea 0:3 (0:1)
Tore: 0:1 Torres (5.), 0:2 Torres (69.), 0:3 Hazard (87.)
Zuschauer: 54.442 (ausverkauft)

Gruppe F:

FC Arsenal - Borussia Dortmund 1:2 (1:1)
Tore: 0:1 Mchitarjan (16.), 1:1 Giroud (41.), 1:2 Lewandowski (82.)
Zuschauer: 60.011 (ausverkauft)

Olympique Marseille - SSC Neapel 1:2 (0:1)
Zuschauer: 39.790
Tore: 0:1 Callejon (42.), 0:2 Zapata (67.), 1:2 Ayew (86.)

Gruppe G:

FC Porto - Zenit St. Petersburg 0:1 (0:0)
Tor: 0:1 Kerschakow (86.)
Zuschauer: 31.109
Gelb-Rote Karte: Herrera (Porto) (5.)

Austria Wien - Atletico Madrid 0:3 (0:2)
Tore: 0:1 Raul Garcia (8.), 0:2 Diego Costa (20.), 0:3 Diego Costa (53.)
Zuschauer: 45.675

Gruppe H:

Celtic Glasgow - Ajax Amsterdam 2:1 (1:0)
Tore: 1:0 Forrest (43. Foulelfmeter), 2:0 Kayal (54.), 2:1 Schöne (90.+4)
Zuschauer: 58.719
Rote Karte: Biton (Glasgow) grobes Foulspiel (88.)

AC Mailand - FC Barcelona 1:1 (1:1)
Tore: 1:0 Robinho (9.), 1:1 Messi (23.)
Zuschauer: 74.487

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Messi rettet Barca Remis, Brych souverän

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Messi trifft für Barcelona beim 1:1 in Mailand, Brych pfeift fehlerfrei. Neapel gewinnt in Marseille, Basel verspielt den Sieg.

München - Dank des wiedergenesenen Weltfußballers Lionel Messi steuert der FC Barcelona weiter auf Achtelfinalkurs in der Champions League.

Der Argentinier sicherte den Katalanen mit seinem Treffer in der 24. Minute ein 1:1 (1:1) beim AC Mailand - damit bleibt Barca nach dem dritten Spieltag ungeschlagen an der Tabellenspitze vor den Italienern.

Der deutsche Schiedsrichter Felix Brych, der vier Tage zuvor das Phantomtor von Sinsheim gegeben hatte, leitete das Topspiel souverän.

Celtic schlägt Ajax

Der Brasilianer Robinho (9.) hatte Milan auf Vorlage des Neuzugangs Kaka in Führung gebacht. Messi (24.), der erstmals nach seiner Oberschenkelverletzung wieder in der Startelf gestanden hatte, glich aus. Bilder

Die in der Liga nur achtplatzierten Mailänder stellten Barca in dessen Generalprobe für den Clasico gegen den Erzrivalen Real Madrid am Samstag vor allem in der Anfangsphase vor große Probleme.

Nach dem ersten Liga-Punktverlust am Wochenende bei CA Osasuna (0:0) verließ Barca nun auch in der Königsklasse erstmals in dieser Saison den Platz nicht als Sieger.

Hinter Milan platzierte sich in der Tabelle der schottische Meister Celtic Glasgow durch ein 2:1 (1:0) gegen Ajax Amsterdam.

Brych hatte im Bundesliga-Spiel zwischen 1899 Hoffenheim und Bayer Leverkusen (1:2) einen irregulären Treffer für die Gäste gegeben, obwohl der Kopfball von Stefan Kießling seitlich durch ein Loch im Netz ins Tor gelangt war.

Basel verspielt zweiten Sieg

Schalkes Gruppengegner FC Basel verspielte derweil den zweiten Sieg.

Nach dem Überraschungserfolg am ersten Spieltag bei Chelsea (2:1) bekam der Schweizer Meister beim rumänischen Titelträger Steaua Bukarest in der 88. Minute den Ausgleich zum 1:1 (0:0).

Neapel gewinnt in Marseille

Der SSC Neapel fuhr nach dem Auftaktsieg gegen Borussia Dortmund seinen zweiten Dreier ein und schloss zum punktgleichen BVB und FC Arsenal auf. Bei Olympique Marseille gewannen die Italiener mit 2:1 (1:0).

Bereits vor dem Spiel war es zu Auseinandersetzungen zwischen Neapel-Fans und der Polizei gekommen. Vier der ingesamt rund 2000 mitgereisten Tifosi wurden vorläufig festgenommen.

Atletico weiter souverän

Atletico Madrid führt weiter souverän die Gruppe G an. Der spanische Pokalsieger siegte beim österreichischen Meister Austria Wien mit 3:0 (2:0) und sicherte sich den dritten Sieg.

Alle Champions-League-Gewinner

1992/93

Olympique Marseille (1:0 gegen AC Mailand)

1993/94

AC Mailand (4:0 gegen FC Barcelona)

1994/95

Ajax Amsterdam (1:0 gegen AC Mailand)

1995/96

Juventus Turin (1:1, 4:2 n.E. gegen Ajax Amsterdam)

1996/97

Borussia Dortmund (3:1 gegen Juventus Turin)

1997/98

Real Madrid (1:0 gegen Juventus Turin)

1998/99

Manchester United (2:1 gegen Bayern München)

1999/2000

Real Madrid (3:0 gegen FC Valencia)

2000/01

Bayern München (1:1, 5:4 n.E. gegen FC Valencia)

2001/02

Real Madrid (2:1 gegen Bayer Leverkusen)

2002/03

AC Mailand (0:0, 3:2 n.E. gegen Juventus Turin)

2003/04

FC Porto (3:0 gegen AS Monaco)

2004/05

FC Liverpool (3:3, 3:2 n.E. gegen AC Mailand)

2005/06

FC Barcelona (2:1 gegen FC Arsenal)

2006/07

AC Mailand (2:1 gegen FC Liverpool)

2007/08

Manchester United (1:1, 6:5 n.E. gegen FC Chelsea)

2008/09

FC Barcelona (2:0 gegen Manchester United)

2009/2010

Inter Mailand (2:0 gegen Bayern München)

2010/11

FC Barcelona (3:1 gegen Manchester United)

2011/2012

FC Chelsea (5:4 n.E. gegen Bayern München)

2012/2013

FC Bayern München (2:1 gegen Borussia Dortmund)

Starstürmer Diego Costa (20./53.) machte mit einem ein Doppelpack deutlich, warum sowohl Spanien, als auch sein Geburtsland Brasilien für das Nationalteam um den Angreifer kämpfen.

Zenit schlägt Porto

Hinter Madrid liegt nun Zenit St. Petersburg nach einem mühevollen 1:0 (0:0)-Sieg gegen den FC Porto, der in Unterzahl bis kurz vor Schluss ein Unentschieden gehalten hatte.

Portos Hector Herrera sah bereits in der 6. Minute die Gelb-Rote Karte, nachdem er zunächst Hulk foulte und beim anschließenden Freistoß zu früh aus der Mauer gelaufen war. Alexander Kerschakow erzielte das Siegtor für St. Petersburg in der 86. Minute.


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Auftaktpleite für Friedrichshafen

Der VfB Friedrichshafen ist mit einer Niederlage in die Champions-League-Saison gestartet.

Mit Nationalspieler Max Günthör verlor der deutsche Vizemeister am Dienstag in der Gruppe G gegen den belgischen Champion Knack Roeselare 1:3 (25:20,29:31,17:25,23:25).

Nach dem guten ersten Satz lag die Mannschaft von Trainer Stelian Moculescu auch im zweiten Durchgang lange in Führung. 8:4, 16:12, 21:17 - der deutsche Rekordmeister hatte die Belgier im Griff.

Dann aber kippte der Satz doch und Friedrichshafen entglitt die ganze Partie. Nachdem auch der dritte Abschnitt verloren gegangen war, besiegelte ein Block ins Aus die Niederlage beim Europapokal-Auftakt.

Die weiteren Gegner Zaksa Kedzierzyn-Kozle und Galatasaray Istanbul treffen am Mittwoch aufeinander.

Der Gruppenerste ist direkt für die erste Playoff-Runde der besten zwölf Mannschaften im Januar qualifiziert.

Auch die fünf besten Gruppenzweiten dürfen teilnehmen.

Die weiteren Partien in der Champions-League werden LIVE im TV bei SPORT1+ zu sehen sein.


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Gewichtheben: Chinese holt WM-Titel

Der Chinese Chen Lijun und die Taiwanesin Kuo Hsing-Chun haben am dritten Tag der Gewichtheber-WM in Breslau die Titel im olympischen Zweikampf geholt.

Chen setzte sich in der Klasse bis 62 kg mit 321 kg vor Kim Un Guk aus Nordkorea (320) und dem Kolumbianer Oscar Alberto Figueroa (316) durch.

Kim gewann Gold im Reißen (150), Figueroa wurde im Stoßen Erster (177).

In der Frauen-Klasse bis 58 kg lag Kuo mit 241 kg nicht nur im Zweikampf vorne, sondern sicherte sich auch die Titel im Reißen (108) und Stoßen (133).


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