Charr siegt - und macht auf Ali

Sieg über Marcus McIntyre

14.02.1998 Maritim Hotel, Stuttgart, Deutschland Knock out in Runde acht, Gewinn des vakanten Intercontinental Titels des WBC

Sieg über Cody Koch

23.05.1998 Oberrheinhalle, Offenburg, Deutschland Knock out in Runde vier, erfolgreiche Verteidigung des Intercontinental Titels des WBC

Sieg über Najee Shaheed

10.07.1998 Circus Krone, München, Deutschland Knock out in Runde eins, erfolgreiche Verteidigung des Intercontinental Titels des WBC

Niederlage gegen Ross Puritty

05.12.1998 Sportpalast, Kiew, Ukraine Technischer K.o. in Runde zehn, Verlust des Intercontinental Titels des WBC

Sieg über Joseph Chingangu

17.07.1999 Phillipshalle, Düsseldorf, Deutschland Technischer K.o. in Runde fünf, Gewinn des vakanten Intercontinental Titels der WBA

Sieg über Axel-Schulz

25.09.1999 Kölnarena, Köln, Deutschland Technischer K.o. in Runde acht, Gewinn des vakanten EM-Titels

Sieg über Lajos eros

04.12.1999 Stadion-Sporthalle, Hannover, Deutschland Knock out in Runde zwei, erfolgreiche Verteidigung des Intercontinental Titels der WBA und des EM-Titels

Sieg über Paea Wolfgramm

18.03.2000 Alsterdorfer Sporthalle, Hamburg, Deutschland Knock out in Runde eins, Gewinn des vakanten Intercontinental Titels des WBC

Sieg über David Bostice

29.04.2000 Madison Square Garden, New York, USA Technischer K.o. in Runde zwei, erfolgreiche Verteidigung des Intercontinental Titels der WBA

Sieg über Chris Byrd

14.10.2000 Kölnarena, Köln, Deutschland Sieg nach Punkten, erfolgreiche Verteidigung des WM-Titels der WBO

Sieg über Derrick Jefferson

24.03.2001: Rudi Sedlmayer-Halle, München, Deutschland Technischer K.o. in Runde zwei, erfolgreiche Verteidigung des WM-Titels der WBO

Sieg über Charles Shufford

04.08.2001: Mandalay Bay, Las Vegas, USA Technischer K.o. in Runde sechs, erfolgreiche Verteidigung des WM-Titels der WBO

Sieg über Francois Botha

16.03.2002: Hanns Martin Schleyer-Halle, Stuttgart, Deutschland Technischer K.o. in Runde acht, erfolgreiche Verteidigung des WM-Titels der WBO

Sieg über Ray Mercer

29.06.2002: Trump Taj Mahal, Atlantic City, USA Technischer K.o. in Runde sechs, erfolgreiche Verteidigung des WM-Titels der WBO

Sieg über Jameel McCline

07.12.2002: Mandalay Bay, Las Vegas, USA Technischer K.o. nach Runde zehn, erfolgreiche Verteidigung des WM-Titels der WBO

Niederlage gegen Corrie Sanders

08.03.2003: Preussag Arena, Hannover, Deutschland Technischer K.o. in Runde zwei, Verlust des WM-Titels der WBO

Sieg über Fabio Eduardo Moli

30.08.2003: Olympiahalle, München, Deutschland Technischer K.o. in Runde eins, Gewinn des vakanten Intercontinental Titels der WBA

Sieg über Danell Nicholson

20.12.2003: Ostseehalle, Kiel, Deutschland Technischer K.o. in Runde vier, erfolgreiche Verteidigung des Intercontinental Titels der WBA

Niederlage gegen Lamon Brewster

10.04.2004: Mandalay Bay, Las Vegas, USA Technischer K.o. in Runde fünf, Niederlage im Kampf um den vakanten WM-Titel der WBO

Sieg über Samuel Peter

24.09.2005: Boardwalk Hall, Atlantic City, USA Punktsieg nach 12 Runden, NABF Schwergewichtstitel, IBF/WBO Weltmeisterschaftsausscheidungskampf

Sieg über Chris Byrd

22.04.2006: SAP Arena, Mannheim, Deutschland Technischer K.o. in Runde sieben, Gewinn des WM-Titels der IBF und IBO

Sieg über Calvin Brock

11.11.2006: Madison Square Garden, New York, USA Technischer K.o. in Runde sieben, erfolgreiche Verteidigung des WM-Titels der IBF und IBO

Sieg über Ray Austin

10.03.2007: SAP-Arena, Mannheim, Deutschland Technischer K.o. in Runde zwei, erfolgreiche Verteidigung des WM-Titels der IBF und IBO

Sieg über Lamon Brewster

07.07.2007: Kölnarena, Köln, Deutschland Technischer K.o. nach Runde sechs, erfolgreiche Verteidigung des WM-Titels der IBF und IBO

Sieg über Sultan Ibragimov

23.02.2008: Madison Square Garden, New York, USA Punktsieg nach zwölf Runden, erfolgreiche Verteidigung des WM-Titels der IBF und IBO, Gewinn des WM-Titels der WBO

Sieg über Tony Thompson

12.07.2008: Color Line Arena, Hamburg, Deutschland Knock out in Runde elf, erfolgreiche Verteidigung des WM-Titels der IBF/WBO und IBO

Sieg über Hasim Rahman

13.12.2008: SAP Arena, Mannheim, Deutschland Technischer K.o. in Runde sieben, erfolgreiche Verteidigung des WM-Titels der IBF/WBO und IBO

Sieg über Ruslan Chagaev

20.6.2009: Veltins-Arena, Gelsenkirchen, Deutschland Technischer K.o. in Runde neun, erfolgreiche Verteidigung des WM-Titels der IBF/WBO und IBO

Sieg über Eddie Chambers

20.3.2010: ESPRIT arena, Düsseldorf, Deutschland Knock out in Runde zwölf, erfolgreiche Verteidigung der WM-Titel der IBF/WBO und IBO

Sieg über Samuel Peter

20.3.2010: Frankfurt, Deutschland Knock out in Runde zehn, erfolgreiche Verteidigung der WM-Titel der IBF/WBO und IBO

Sieg über David Haye

02.07.2011: Hamburg, Deutschland Punktsieg nach zwölf Runden, erfolgreiche Verteidigung der WM-Titel der WBO, IBF und IBO, Gewinn des WM-Titels der WBA

Sieg über Jean-Marc Mormeck

03.03.2012: Düsseldorf, Deutschland Knock out in Runde vier, erfolgreiche Verteidigung der WM-Titel der WBO, IBF, IBO und WBA

Sieg über Tony Thompson

07.07.2012 Bern, Schweiz Knock out in Runde sechs, erfolgreiche Verteidigung der WM-Titel der WBO, IBF, IBO und WBA

Sieg über Mariusz Wach

10.11.2012 Hamburg, Deutschland Punktsieg nach zwölf Runden, erfolgreiche Verteidigung der WM-Titel der WBO, IBF, IBO und WBA

Sieg über Francisco Pianeta

04.05.2013 Mannheim, Deutschland Knockout in Runde sechs, erfolgreiche Verteidigung der WM-Titel der WBO, IBF, IBO und WBA

Sieg über Alexander Powetkin

05.10.2013 Moskau, Russland Punktsieg nach zwölf Runden, erfolgreiche Verteidigung der WM-Titel der WBO, IBF, IBO und WBA


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Träumerei-Verbot trotz Höhenflug

Abbrechen

Dank Ramos schlägt Berlin die Borussia und klettert weiter nach oben. Von Europa spricht keiner. Stranzl fliegt vom Platz.

Berlin - Die Berliner präsentierten sich nach der Partie genauso resolut wie schon während der 90 Minuten auf dem Platz (Bilder des Spiels).

Souverän blockten sie alle Fragen nach einer möglichen Korrektur der Saisonziele ab.

Unisono sprachen sie nach dem 1:0-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach und dem damit verbundenen Sprung auf Platz vier von einer "schönen Momentaufnahme" (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

Vom Einzug in den Europapokal wagt beim Aufsteiger niemand zu träumen. "Wir schauen am 34. Spieltag auf die Tabelle, dann wollen wir wieder Bundesliga spielen", erneuerte Hertha-Manager Michael Preetz bei "sky" das Ziel Klassenerhalt. Träumen dürften lediglich die Fans.

Luhukay lobt Defensive

Auch Trainer Jos Luhukay blieb nach dem knappen Erfolg durch das Goldene Tor von Adrian Ramos (36.) betont sachlich, hob aber auch die Abwehrleistung seines Teams hervor.

"Es war ein sehr intensives Spiel. Ich war positiv davon überrascht, dass meine Mannschaft auch die Defensive beherrscht hat", sagte der Niederländer, der Ronny die gesamten 90 Minuten auf der Bank sitzen ließ und damit das brasilianische Bruderduell mit Raffael verhinderte.

Gladbachs Coach Lucien Favre haderte indes mit der mangelnden Konzentration der Gäste vor der Pause. "Wir machen ein unnötiges Foul", sprach er die Freistoßsituation an, die zum entscheidenden Gegentreffer führte: "In der ersten Halbzeit haben wir fast alles kontrolliert. Wir hätten führen sollen."

"Martin hat das nicht verdient"

Auch die Gelb-Rote gegen Verteidiger Martin Stranzl in der Nachspielzeit erzürnte den Schweizer: "Martin hat das nicht verdient. Ich denke, dass der Platzverweis übertrieben ist."

Durch die Niederlage musste das Team von Favre die Herthaner in der Tabelle passieren lassen, während Berlin vor 61.539 Zuschauern im Olympiastadion auch im vierten Spiel in Folge ungeschlagen blieb.

Gladbach indes enttäuschte auswärts erneut und blieb auch im fünften Spiel auf des Gegners Platz ohne Sieg.

Ramos schlägt zu

Die Hertha hatte wieder sehr mutig begonnen, verteidigte hoch und wirkte optisch überlegen.

Allerdings mangelte es zunächst an der nötigen Gefahr vor dem gegnerischen Tor. Erst eine Standardsituation ermöglichte die Führung.

Der starke Norweger Per Ciljan Skjelbred, der in neuer Rolle zentral im offensiven Mittelfeld agierte, zirkelte den Ball genau auf den Kopf von Ramos, der aus elf Metern in den Winkel verlängerte. Gladbach-Keeper Marc-Andre ter Stegen war machtlos.

Kruse prüft Kraft

Gladbach stand im ersten Durchgang oft hinten drin, war aber die gefährlichere Mannschaft. Nationalspieler Max Kruse stellte Herthas Keeper Thomas Kraft gleich dreimal auf die Probe. Beim letzten Schuss aus 18 Metern kurz vor der Pause konnte sich Berlins Nummer eins mit einer tollen Faustabwehr auszeichnen.

Wer einen Sturmlauf der Gäste zur zweiten Halbzeit erwartet hatte, sah sich zunächst getäuscht. Gladbach wirkte behäbig im Aufbau, vor dem Tor fehlte die Geradlinigkeit in den Aktionen. Immer wieder wurde noch ein Haken geschlagen, anstatt den Abschluss zu suchen.

Bundesliga-Torschützen 2013/2014

1. Platz (Stand: 19.10.2013)

7 Tore: Sidney Sam (Leverkusen)

2. Platz

6 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

2. Platz

6 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)

2. Platz

6 Tore: Robert Lewandowski (Borussia Dortmund)

2. Platz

6 Tore: Anthony Modeste (Hoffenheim)

2. Platz

6 Tore: Nicolai Müller (Mainz 05)

7. Platz

5 Tore: Marco Reus (Dortmund)

7. Platz

5 Tore: Mario Mandzukic (Bayern)

7. Platz

5 Tore: Max Kruse (Gladbach)

7. Platz

5 Tore: Kevin Volland (Hoffenheim)

7. Platz

5 Tore: Roberto Firmino (Hoffenheim)

7. Platz

5 Tore: Pierre-Emerick Aubameyang (Dortmund)

7. Platz

5 Tore: Sami Allagui (Hertha BSC)

Berlin ließ sich geschickt etwas fallen, war aber durch Konter immer gefährlich. Sami Allagui (60.) stürmte allein auf ter Stegen zu, scheiterte aber am Keeper. Ramos (63.) erzielte einen weiteren Treffer, doch Schiedsrichter Jochen Drees entschied auf Abseits.

Luhukay überrascht

Hertha-Trainer Luhukay sorgte bei der Aufstellung wieder einmal für eine Überraschung.

Routinier Lewan Kobiaschwili durfte überraschend von Beginn an ran. Der 36 Jahre alte Georgier ersetzte bei seinem Startelf-Debüt im linken Mittelfeld Nachwuchsmann Nico Schulz.


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Charr siegt - und macht auf Ali

Profiboxer Manuel Charr ist einem möglichen Rückkampf gegen Schwergewichts-Weltmeister Vitali Klitschko einen kleinen Schritt nähergekommen.

Der "Diamond Boy" aus Köln setzte sich gegen den Russen Denis Bachtow in Leipzig durch technischen K.o. in der sechsten Runde durch, konnte sich nach einer wenig überzeugenden Leistung aber nur bedingt für einen erneuten WM-Fight gegen den Ukrainer Klitschko empfehlen.

Bachtow klagte bereits nach der dritten Runde über starke Schmerzen in der rechten Hand und musste vorzeitig aufgeben.

Bereits vor seinem 25. Sieg im 26. Profikampf, der von teils lautstarken Buhrufen der 6000 Zuschauer in Leipzig begleitet wurde, hatte Charr eine zweite Chance gegen den älteren der Klitschko-Brüder gefordert.

"In unserem ersten Kampf konnte er mich nicht besiegen. Sein Hausarzt musste ihn retten. In einem möglichen Re-Match zeige ich dann, dass ich ihn schlagen kann, und werde endlich Weltmeister", sagte Charr.

Vom Zuschauer-Unmut, den er durch einige Tänzel-Einlagen im Ring verstärkte, zeigte Charr sich überrascht: "Ich verstehe das Publikum nicht. Für Muhammed Ali sind sie vier Uhr in der Nacht aufgestanden."

Der 29-Jährige hatte seinen ersten WM-Kampf um den WBC-Gürtel im vergangenen September gegen Vitali Klitschko durch technischen K.o. in der vierten Runde verloren.

Der Ringarzt hatte das Duell nach einem Cut an Charrs rechtem Auge abgebrochen. Auch ein Protest im Nachgang hatte keinen Erfolg gebracht.


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Barca und Atletico stolpern

Der spanische Rekordmeister Real Madrid hat gegen Ex-Trainer Bernd Schuster nur mit Mühe einen weiteren Rückschlag verhindert. Die Königlichen kamen mit Nationalspieler Sami Khedira in der Startformation zu einem 2:0 (0: 0)-Erfolg gegen den FC Malaga.

Dagegen patzten Titelverteidiger FC Barcelona und Atletico Madrid jeweils nach acht Siegen in acht Spielen erstmals. Barca kam bei Osasuna Pamplona nicht über ein 0:0 hinaus, ist aber nun trotzdem alleiniger Tabellenführer, weil Atletico nach einem Eigentor des belgischen Nationalkeepers Thibaut Courtois (54.) 0:1 bei Espanol Barcelona verlor.

Für Barca konnte auch Weltfußballer Lionel Messi, der ab der 68. Minute sein Comeback nach fast vierwöchiger Pause (Oberschenkelverletzung) gab, nicht mehr für drei Punkte sorgen. Am kommenden Samstag empfängt Barca Real zum Clasico.

Die Madrilenen festigten mit 22 Punkten Platz drei. Der argentinische Nationalspieler Angel Di Maria erlöste die Königlichen mit seinem Treffer kurz nach der Pause (46.). Den Endstand stellte Superstar Cristiano Ronaldo mit einem verwandelten Foulelfmeter (90.+1) her.

Bei den Gastgebern feierte der in der 76. Minute eingewechselte 91-Millionen-Mann Gareth Bale, der den Elfmeter herausholte, nach einer Verletzungspause sein Comeback.

Schuster, der 2008 als Real-Trainer entlassen worden war, tritt mit Malaga (9) weiter auf der Stelle.


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Stieglitz verteidigt WM-Titel

Robert Stieglitz hat seinen Titel als WBO-Weltmeister im Supermittelgewicht durch einen einstimmigen Punktsieg (118:110, 118:110, 119:109) gegen den Nigerianer Isaac Ekpo erfolgreich verteidigt und kann zum dritten Titelkampf gegen Arthur Abraham rüsten.

Der Titelverteidiger aus Magdeburg beherrschte seinen Herausforderer Samstagnacht vor 6000 Zuschauern in der Leipziger Messehalle eins souverän und feierte den 46. Sieg in seinem 49. Profi-Kampf. Der unorthodox boxende Ekpo, der früher Fußball-Torwart war, verlor in seinem 23. Fight zum zweiten Mal.

Der 32 Jahre alte Stieglitz, der seine drei vorangegangenen WM-Kämpfe vorzeitig gewonnen hatte, spekuliert jetzt auf ein Rematch mit Arthur Abraham, der in einer Woche in Oldenburg gegen den Italiener Giovanni De Carolis boxt.

Der dritte WM-Kampf zwischen den beiden könnte zu Beginn des kommenden Jahres stattfinden. Im März hatte Abraham seinen Titel an Stieglitz verloren.


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Beck und Lisicki im Halbfinale

Wimbledonfinalistin Sabine Lisicki ist zurück in der Erfolgsspur.

Erstmals nach ihrem Coup in London steht die Weltranglisten-15. aus Berlin bei einem WTA-Turnier wieder im Halbfinale.

Die an Position drei gesetzte Lisicki setzte sich in Luxemburg gegen Karin Knapp aus Italien 7:5, 4:6, 6:0 durch und trifft nun auf die Nummer eins der Setzliste, Caroline Wozniacki aus Dänemark.

Knapp hatte zuvor Andrea Petkovic (Darmstadt) aus dem mit 173.193 Euro dotierten Hallenturnier geworfen.

Im Endspiel am Sonntag könnte es für Lisicki zum Aufeinandertreffen mit Fed-Cup-Kollegin Annika Beck kommen.

Die 19-Jährige aus Bonn erkämpfte sich das zweite Halbfinale ihrer Karriere gegen Qualifikantin Katarzyna Piter.

Nach 3:12 Stunden gewann Beck 6:3, 6:7 (3:7), 7:6 (7:5) und trifft nun auf die Schweizerin Stefanie Vögele.


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AS Rom baut Tabellenführung aus

Der AS Rom hat das Spitzenspiel in der italienischen Serie A gegen den SSC Neapel für sich entschieden und die Tabellenführung nach dem achten Sieg im achten Spiel ausgebaut.

Die Römer setzten sich gegen den Champions-League-Kontrahenten des deutschen Vizemeisters Borussia Dortmund mit 2:0 (1:0) durch und haben nun fünf Punkte Vorsprung auf Verfolger Neapel.

Matchwinner beim AS Rom war der bosnische Nationalspieler Miralem Pjanic mit zwei Treffern (45. und 71./Foulelfmeter).

Neapels Abwehrspieler Paolo Cannavaro flog mit Gelb-Rot vom Platz (70.).

Am Sonntag hat Juventus Turin die Chance, den SSC mit einem Sieg beim AC Florenz von Platz zwei zu verdrängen.


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Schiri Brych hatte Zweifel am Tor

Schiedsrichter Felix Brych (München) hat nach dem Phantomtor im Spiel der Bundesliga zwischen 1899 Hoffenheim und Bayer Leverkusen (1:2) Stellung bezogen und seine umstrittene Entscheidung erklärt.

"Ich hatte kleine Zweifel, aber die Reaktionen der Spieler waren eindeutig. Es gab kein Anzeichen, dass es ein irreguläres Tor sein könnte", sagte Brych.

"Deshalb habe ich Tor gegeben."

20 Minuten vor dem Ende hatte Bayer-Angreifer Stefan Kießling einen Kopfball nach einer Ecke neben das Tor gesetzt.

Durch ein Loch im Netz landete der Ball im Gehäuse, das komplette Schiedsrichter-Gespann übersah dies aber.

"Ich habe mich mit Stefan Kießling ausgetauscht. Aber niemand, auch er nicht, hat mir gesagt, dass es kein Tor war. Der Ball lag im Netz, für alle auf dem Platz war es ein regulärer Treffer", sagte Brych.


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"Für alle war es ein reguläres Tor"

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Nach dem Phantomtor von Hoffenheim herrscht Fassungslosigkeit. Schiri Brych verteidigt sich, Völler stichelt. Stimmen.

München - Mit dem Schlusspfiff ging das Chaos in Hoffenheim erst so richtig los.

Die unterlegenen Kraichgauer waren fassungslos - und wütend. Kevin Volland wollte auf das Schiedsrichtergespann um Felix Brych losgehen, wurde aber noch zurückgehalten.

Der neue Tabellenführer aus Leverkusen wirkte derweil zunächst ratlos, hielt dann Kriegsrat - und feierte schließlich trotzdem den unglaublichen 2:1-Auswärtssieg (Bericht).

Dass der Erfolg durch ein Phantomtor - wie 1994 von Thomas Helmer beim Spiel des FC Bayern gegen den 1. FC Nürnberg - zustandegekommen war, löste heftige Diskussionen aus (DIASHOW: Bilder des Spiels).

"Skandalös", schimpfte Hoffenheims Manager Alexander Rosen bei "sky" und kündigte einen Protest gegen die Spielwertung an. Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler hingegen leistete sich einen verbalen Fehltritt und stichelte gegen die Kraichgauer (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

SPORT1 hat die Stimmen zum Skandal-Spiel zusammengefasst:

Felix Brych (Schiedsrichter): "Es gab keine Anzeichen, dass es ein irreguläres Tor war. Für alle im Stadion war es ein reguläres Tor. Im Gespräch mit Stefan Kießling haben wir uns über die Zweifel ausgetauscht, er hat mir aber nicht gesagt, dass es kein Tor war. Für mich ist es auch keine tolle Situation."

Stefan Kießling (Bayer Leverkusen): "Im ersten Moment habe ich gedacht, der geht nicht rein. Dann kamen alle auf mich zugestürmt, der Ball zappelt im Netz. Ich habe nie drüber nachgedacht, wie der reingegangen ist. Ich war überrascht, dass der noch drin war. Was soll ich da noch machen? Ich habe dem Schiedsrichter gesagt, dass ich überrascht war. Ich habe es nicht genau gesehen. Ich bin eigentlich ehrlich, wenn ich was sehe. In dem Moment habe ich es nicht gesehen. Ich konnte es nicht genau beurteilen. Als die Hoffenheimer später das Loch im Netz gezeigt haben, habe ich selber gegrübelt. Wenn man im Nachhinein die Bilder sieht, ist das eine scheiß Situation. Es ist für mich eine blöde Situation. Ich werde richtig beleidigt, dabei kann ich nichts dazu."

Alexander Rosen (Leiter Profifußball 1899 Hoffenheim): "Das war ganz klar kein Tor. Skandalös. Es gibt keine zwei Meinungen. Ich bin mir relativ sicher, dass er (Schiedsrichter Felix Brych, Anm. d. Red.) auch nicht genau wusste, ob der Ball drin war oder nicht. Ich weiß nicht, ob er ein Signal vom Linienrichter bekommen hat. Die Szene war mehr als skurril. Wir werden definitiv Protest einlegen."

Rudi Völler (Sportdirektor Bayer Leverkusen): "Uns ist das auch unangenehm, dass so ein Tor gegeben wird. Wir können nichts dafür, wir haben keine Schuld – auch Stefan Kießling nicht. Er hat es wahrscheinlich auch nicht richtig gesehen. Ich habe ihn nach dem Spiel gefragt, was er gesehen hat. Er war sich auch nicht sicher. Was mich überrascht hat, ist, warum die Hoffenheimer nichts gesagt haben, wenn sie sich so sicher waren, dass er nicht drin war. Der Ball war definitiv nicht drin. Ein guter Rat an die Hoffenheimer Freunde: Die haben hier so viel Geld ausgegeben für ein tolles Stadion, das nächste Mal sollen sie auch ein paar gescheite Netze kaufen, damit so etwas nicht mehr passiert. Ich bin schon lange in diesem Geschäft, hatte aber so einen Fall selber noch nicht. Ich bin ein bisschen ratlos. Er (Brych, Anm. d. Red.) hat noch alles versucht, dass das Spiel 2:2 ausgeht. Das wäre wahrscheinlich am besten gewesen, da hätte sich keiner aufgeregt. Der Elfmeter war ja auch ein Witz."

Markus Gisdol (Trainer 1899 Hoffenheim): "Es ist unglaublich viel, was wir dieses Jahr alles wegstecken müssen. Ich stehe total unter dem Eindruck dieses Tores, das keines war. Es ist schon bitter für uns, weil wir ein richtig gutes Spiel gemacht haben. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung, es ist schwer zu akzeptieren, dass das Spiel so entschieden wird. Es gab ja schon mal diesen Fall, da gab es ein Wiederholungsspiel. Ich denke, das Spiel werden wir noch mal sehen. Alles andere wäre ein Witz. Wir können ja nicht ein Spiel von Bayern München wiederholen und von Hoffenheim nicht."

Sami Hyypiä (Trainer Bayer Leverkusen): "Ich habe nach dem Spiel gesehen, dass der Ball neben dem Pfosten war. Während des Spiels habe ich gejubelt, weil ich den Ball im Netz gesehen habe. Natürlich ist es ein bisschen unangenehm, so zu gewinnen. Ich kann da nichts dran machen, der Schiedsrichter fällt die Entscheidungen."

Andreas Beck (1899 Hoffenheim): "Es war sehr merkwürdig, so etwas ist mir noch nie passiert. Ich wollte auf meine Position laufen, drehe mich um, auf einmal liegt der Ball im Tor. Man denkt wirklich nicht dran, dass der Ball von außen ins Tor fliegt. Ich dachte, ich hätte mich getäuscht, dass irgendwas mit meinen Augen nicht stimmt. Die Gemüter sind aufgeheizt. Es waren einige strittige Situationen dabei, aber das war mit Sicherheit eines der kuriosesten Tore, das in Hoffenheim gefallen ist. Das war ganz klar kein Tor. Ich bin gespannt, was das Resultat ist. Ich wünsche mir ein Wiederholungsspiel."

Bundesliga-Torschützen 2013/2014

1. Platz (Stand: 18.10.2013)

7 Tore: Sidney Sam (Leverkusen)

2. Platz

6 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

2. Platz

6 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)

2. Platz

6 Tore: Robert Lewandowski (Borussia Dortmund)

2. Platz

6 Tore: Anthony Modeste (Hoffenheim)

2. Platz

6 Tore: Nicolai Müller (Mainz 05)

7. Platz

5 Tore: Max Kruse (Gladbach)

7. Platz

5 Tore: Kevin Volland (Hoffenheim)

7. Platz

5 Tore: Roberto Firmino (Hoffenheim)

7. Platz

5 Tore: Pierre-Emerick Aubameyang (Dortmund)

7. Platz

5 Tore: Sami Allagui (Hertha BSC)

Thomas Helmer (1994 Schütze des Phantomtor): "Ich habe gedacht, dass man aus meinem Fall gelernt hätte, aber scheinbar nicht. Es ist ganz schwierig für den Schützen. Es geht um Sekunden, und du weißt als Schütze selbst nicht so genau, ob er drin war. Stefan Kießling wird auch überlegt haben: Was mache ich jetzt, was ist passiert. Und diese Zehntel-Sekunden entscheiden darüber, bist du jetzt der liebe Junge oder der böse Bube. Es ist nicht nur der Fehler des Spielers, sondern auch der Fehler des Schiedsrichters. Man hätte kommunizieren müssen. Es ist keine schöne Geschichte, ich bin sehr gespannt, was jetzt passiert. Das Spiel muss wiederholt werden, keine Frage."

Markus Merk (ehemaliger FIFA-Schiedsrichter): "Man kann keinem der Beteiligten einen Vorwurf machen. Es ist eine absolut unglückliche Situation, im Moment bin ich etwas betrübt. Das ist eine Situation, die sich vielleicht nie mehr wiederholen wird. Es gibt Situationen im Fußball, wo ein technisches Hilfsmittel hilfreich wäre, um alle Beteiligten aus der Schusslinie zu nehmen. Das habe ich schon 2007 gesagt. Heute wurde ich dafür bestätigt. Nur eine Verbindung des Netzes war in Hoffenheim defekt. Dass der Ball genau dort durch ins Netz geht, ist einfach nur unglücklich. Es gibt die Tatsachenentscheidung, die schützt den Fußball, aber ich bin Fußballer mit Leib und Seele und war und bin immer für Gerechtigkeit. Für mich kann es nur eine Entscheidung geben: Wiederholungsspiel."


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Helmer nimmt Kießling in Schutz

Knapp daneben und trotzdem drin: Thomas Helmers Phantomtor 1994

Thomas Helmer, der Schütze des ersten Phantomtors der Bundesliga-Geschichte ist verwundert, dass es erneut zu einem solchen Eklat gekommen ist.

"Man sollte meinen, dass man daraus für die Zukunft gelernt hätte", erklärte der SPORT1-Experte nach dem Skandal im Spiel zwischen 1899 Hoffenheim und Bayer Leverkusen bei Hattrick.

Für Stefan Kießling, Leverkusens Schützen des Tors, das keines war, hat Helmer Verständnis: "Es geht um Sekunden, und du weißt als Schütze selbst nicht so genau, ob er drin war. Kießling wird auch überlegt haben: Was mach ich jetzt, was ist passiert. Und diese Sekunden entscheiden darüber, bist du jetzt der liebe Junge oder der böse Bube."

Was passiert ist, sei "nicht nur der Fehler des Spielers, sondern auch der Fehler des Schiedsrichters. Es ist keine schöne Geschichte, ich bin sehr gespannt, was jetzt passiert."

Welche Konsequenzen das Spiel haben sollte, ist für Helmer allerdings völlig unstrittig: "Das Spiel muss wiederholt werden, keine Frage."

Am 23. April 1994 hatte der damalige Bayern-Spieler im Spiel gegen Nürnberg den Ball mit der Hacke am Tor vorbei gelegt, der Schiedsrichter zeigte trotzdem auf den Mittelkreis.


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