Bayern rüsten sich für Europa-Abenteuer

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FCB-Geschäftsführer Pesic spricht bei SPORT1 über die Kaderplanung. Delaney könnte bald kommen, ein Dragon steht auf der Liste.

Von Florian Pertsch

München - Die Würfel sind gefallen, die Euroleague-Gegner sind ausgelost.

Die Basketballer des FC Bayern München müssen sich bei ihrer ersten Teilnahme in der Königsklasse unter anderem mit Titelverteidiger Olympiakos Piräus auseinandersetzen.

Zusätzlich warten die Brocken Montepaschi Siena (Italien) und Unicaja Malaga (Spanien) sowie Galatasaray Istanbul (Türkei) und Stelmet Zielona Gora (Polen).

Mit dem zweimaligen Liga-MVP John Bryant aus Ulm und Nationalspieler Lucca Staiger aus Ludwigsburg stehen die ersten Verpflichtungen bereits fest.

Weitere Verpflichtungen sollen folgen

Dass die zwei Neuen beim Abenteuer Euroleague längst nicht genügen werden, dürfte Geschäftsführer Marko Pesic klar sein.

In welchem Stadium die Kaderplanung steckt, vermochte Pesic im Gespräch mit SPORT1 nicht zu beantworten.

"Ich kann nicht sagen, wie viele Spieler wir noch holen werden", meinte er. "Einige Verpflichtungen und Vertragsverlängerungen haben wir bereits getätigt, einige Verhandlungen und Gespräche stehen noch aus. Es geht nun darum, um das bestehende Grundgerüst den Kader aufzubauen."

Zwei Spieler, die definitiv auf der Liste der Bayern stehen, sind Kiews Malcolm Delaney und der Quakenbrücker Bryce Taylor.

Delaney trumpft im Eurocup auf

Im Fall des Combo-Guard vom ukrainischen Meisters BK Budiwelnyk Kiew soll laut Pesic "in wenigen Tagen eine Entscheidung getroffen werden".

Delaney, der in der letzten Saison zusammen mit Neu-Bayer Bryant ins All-Eurocup First Team gewählt wurde, könnte Tyrese Rice ersetzen.

Der US-Amerikaner verabschiedete sich nach nur einer Saison in München in Richtung Maccabi Tel Aviv und hofft in Israel mit einem mazedonischen Pass auflaufen zu können.

Bei Ex-Dragon Taylor (14,3 Punkte im Schnitt) sind die Gespräche zwar noch nicht ganz so weit gediehen, Pesic ist aber von den Qualitäten des 26-jährigen Guards überzeugt.

"Taylor würde gut zu uns passen"

"Taylor ist sicherlich ein interessanter Spieler, der auf unserer Liste steht. Wir werden sehen, wie es sich entwickelt. Ich habe mit seinem Berater ernsthafte Gespräche geführt. Ich glaube, er würde gut zu uns passen", erklärte Pesic bei SPORT1.

Neben den aktuellen Transfergesprächen verlängerten die Bayern auch mit zwei bewährten Kräften.

Sport1 Quiz

10 Fragen zum FC Bayern München

Kapitän Steffen Hamann unterschrieb für ein weiteres Jahr in München, Nationalspieler Robin Benzing verlängerte seinen Kontrakt sogar bis 2015.

Hamann will feiern

"Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass der FC Bayern mein erster Ansprechpartner ist", erklärte Hamann und gibt sich vor der neuen Saison extramotiviert: "Ich werde so hart arbeiten wie immer und mein Bestes geben, damit wir am Ende der nächsten Saison etwas zu feiern haben."

Mit dem erfahrenen deutschen Duo Jan-Hendrik Jagla und Demond Greene befinden sich die Bayern ebenfalls in intensiven Gesprächen.

Eine Entscheidung über den Verbleib der Beiden wurde allerdings noch nicht getroffen.


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Sprinterin Ahoure mit Fabelzeit

Die ivorische Sprinterin Murielle Ahoure hat beim Leichtathletik-Meeting im französischen Sotteville-les-Rouen für die Top-Leistung gesorgt.

Über 100 m siegte Ahoure mit dem Landesrekord von 10,91 Sekunden und setzte sich damit im WM-Jahr auf Platz fünf der Weltbestenliste.

Olympiasiegerin Sally Pearson musste über 100 m Hürden eine Niederlage einstecken. Die Australierin kam in 12,76 Sekunden nur auf Platz drei hinter den Amerikanerinnen Yvette Lewis (12,72) und Kristi Castlin (12,74).

Ende Juni hatte Pearson in Ostrau noch mit 12,67 Sekunden gewonnen. Einen guten Monat vor der WM in Moskau (10. bis 18. August) liegt sie weit hinter der überragenden Jahresweltbestzeit von US-Athletin Brianna Rollins (12,26) zurück.

Deutlich verbessert zeigte sich in der Normandie Kubas früherer Hürdensprint-Weltrekordler Dayron Robles, der in 13,18 Sekunden bei regulärem Rückendwind (1,8 m/s) die beste Zeit nach seiner langen Verletzungspause lief und sich vor Ex-Weltmeister Ryan Brathwaite (Barbados/13,24) durchsetzte.

"Dayron ist zurück! Die letzten Rennen waren wirklich schlecht, aber heute bin ich zufrieden", sagte der Olympiasieger von 2008, der nie mehr für sein Heimatland laufen will und damit auch die WM verpassen wird.


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HSV-Stürmer Berg nach Athen

Der Wechsel des schwedischen Stürmers Marcus Berg vom Hamburger SV zu Panathinaikos Athen ist perfekt.

Wie der griechische Traditionsklub am Montagabend bekannt gab, hat Berg einen Vierjahresvertrag unterschrieben. Der 26-Jährige war 2009 für die damalige Rekord-Ablösesumme von zehn Millionen Euro vom FC Groningen zum HSV gewechselt, hatte aber zumeist enttäuscht und war in der Saison 2010/11 an die PSV Eindhoven ausgeliehen worden.

Die Hamburger, für die Berg in 54 Bundesliga-Spielen nur fünf Treffer erzielte, kassieren keine Ablöse, würden aber an einem möglichen Weiterverkauf beteiligt werden.


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Kaman von Dallas zu den Lakers

Dirk Nowitzki muss künftig bei den Dallas Mavericks auf seinen Kollegen Chris Kaman verzichten.

Der Center gab via Twitter seinen Wechsel zu den Los Angeles Lakers bekannt und soll dort zumindest zum Teil die Lücke füllen, die durch den Abgang von Superstar Dwight Howard zu den Houston Rockets entstanden ist.

"Es ist wahr, ich gehe nach L.A. zurück, um für die Lakers zu spielen. Ich bin sehr aufgeregt und kann es kaum erwarten", schrieb der 31-Jährige, der bereits von 2003 bis 2011 in Los Angeles für die Clippers auflief, ehe er über die New Orleans Hornets 2012 zu den Mavericks kam.

Für Dallas erzielte Kaman in der abgelaufenen Saison nach Verletzungsproblemen nur durchschnittlich 10,5 Punkte und 5,6 Rebounds in 66 Spielen.


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Hoeneß-Anklage angeblich klar

Eine Anklage gegen Bayern-Präsident Uli Hoeneß wegen dessen Steuer-Affäre ist angeblich beschlossen.

Die "Bild"-Zeitung berichtet, dass die Münchener Staatsanwaltschaft noch im Sommer Anklage gegen Hoeneß erheben will - mit dem Vorab-Hinweis, dass sie auch bei einem möglichen Dementi dabei bleibt.

Sollte die Anklage vom Gericht zugelassen werden, müsste sich der bereits geständige Hoeneß einem Prozess vor der 5. Wirtschafts- und Steuerstrafkammer des Landgerichts München II unter dem Vorsicht des als streng bekannten Richters Rupert Heindl stellen.

Staatsanwaltschafts-Sprecher Florian Gliwitzky will die angeblich bevorstehende Anklage nicht bestätigen: "Wir ermitteln. Zum Gang des Verfahrens machen wir weiterhin keine Angaben."

Hoeneß hat angeblich eine Summe von 3,2 Millionen Euro auf einem Schweizer Konto vor dem deutschen Fiskus verborgen. Er hat dies mittels zweier Selbstanzeigen eingeräumt.

Die erste, entscheidende, soll allerdings nicht vollständig gewesen und damit nicht strafbefreiend gewesen sein.


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Italiener boykottieren Auftakt

Der 34. America's Cup hat vor San Francisco mit einer Farce begonnen: Das italienische Segel-Team Luna Rossa machte seine Drohung wahr und boykottierte die erste Wettfahrt der Herausforderer-Runde.

Da die schwedische Artemis-Mannschaft nach dem Tod ihres Crew-Mitglieds Andrew Simpson noch ohne Boot ist, ging am Sonntag nur das Emirates Team New Zealand auf das Wasser und holte sich kampflos den ersten Punkt.

Die Neuseeländer nahmen die Spazierfahrt mit Humor. "Halbzeit der 1. Wettfahrt. Keine Überraschung, wir führen im Rennen gegen uns selbst", twitterte das Team während des Rennens zum Auftakt der mehrwöchigen Wettfahrten, in der der Herausforderer von Titelverteidiger Oracle Racing (USA) ermittelt wird. Das Finale beginnt im September.

Hintergrund des Streits ist eine Regeländerung, die nach Simpsons Trainings-Unfall beschlossen wurde. Demnach sind nun größere Trimmklappen am Ruder erlaubt. Die Italiener sehen das als Vorteil für das US-Team Oracle und bezweifeln, dass die Neuerung der Sicherheit dient, wie es Regattadirektor Iain Murray behauptet.


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NHL-Jungstar schließt Account

NHL-Jungstar Tyler Seguin twittert nicht mehr. Der 21-Jährige hat seinen Account nach einem angeblichen Hacker-Angriff vorerst dicht gemacht. "Nur Stiere und Schwule kommen aus Texas. Und ich bin keine Kuh", war beim Kurznachrichtendienst Twitter nur einen Tag nach Seguins Wechsel zu den Dallas Stars unter seinem Namen veröffentlicht worden.

Der Stürmer löschte das Zitat aus dem berühmten Antikriegsfilm "Full Metal Jacket", entschuldigte sich und schrieb: "Das Twitter-Hacking muss aufhören."

Bei den Stars kam der Tweet verständlicherweise alles andere als gut an.

"Wir billigen in keinster Weise die Aussage, die in der vergangenen Nacht über Tyler Seguins Account verbreitet wurde. Wir haben die Sache direkt mit Tyler besprochen und werden weiter daran arbeiten, unsere Spieler im richtigen Umgang mit social media zu schulen", hieß es in einer Stellungnahme - bei Twitter.


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EM: Whitlock im Finale gegen Lewis

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Nach Titelverteidiger Simon Whitlock hat auch Adrian Lewis den Sprung ins Finale der European Darts Championship geschafft JETZT LIVE im TVauf SPORT1 und im LIVESTREAM auf SPORT1.de).

In einem packenden Halbfinale besiegte der "Jackpot" Turnierfavorit Michael van Gerwen mit 11:8 und kann damit auf seinen größten Erfolg nach dem Gewinn des World Cup of Darts im Februar hoffen.

Lewis profitierte zu Beginn der Partie von den Fehlern seines Gegners und konnte sofort davonziehen. "Mighty Mike" rappelte sich zwar noch einmal auf und kämpfte sich an den Doppelweltmeister heran, doch am Ende behielt "Jackpot" die Oberhand, zog erneut davon und entschied die Partie schließlich mit einem High-Finish von 160 Punkten für sich.

Lewis war im 17. Leg sogar auf dem Weg zum Neun-Darter, doch der siebte Darts ging knapp an der dreifachen 19 vorbei.

Im ersten Halbfinale hatte Simon Whitlock mit einem 11:7 über Ronny Huybrechts den Einzug ins Finale perfekt gemacht.

Whitlock startete dabei gleich mit einem Feuerwerk und zog auf 5:1 davon. Der "Rebel" konnte dem hohen Tempo nicht folgen und ließ zudem das Niveau aus den vergangenen Runden vermissen.

Im Achtelfinale schlug der Weltranglisten-70. Rekordweltmeister Phil Taylor und im Viertelfinale den UK-Open-Champion von 2012 Robert Thornton.

Der 44-jährige "Wizard" hielt im weiteren Spielverlauf das Tempo hoch und erlaubte sich nur wenige Fehler. Zwar kam Huybrechts nochmal auf 7:9 heran, aber Whitlock entschied die Partie schließlich mit einem Wurf auf die Doppel-20 für sich.


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U-20-WM: Ghana siegt gegen Chile

Bei der U-20-WM in der Türkei konnte sich Ghana mit 4:3 (2:2, 1:2) nach Verlängerung gegen Chile durchsetzen und trifft nun in der Vorschlussrunde auf Frankreich.

Die Franzosen konnten im Viertelfinale erwartungsgemäß mit 4:0 (3:0) gegen Außenseiter Usbekistan gewinnen. Den Treffer zum 4:0-Endstand erzielte Verteidiger Kurt Zouma (64.), an dem Bundesligist VfL Wolfsburg Interesse hat.


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Lewis gewinnt EM-Titel

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Adrian Lewis hat sich den Titel bei der European Darts Championship gesichert.

"Jackpot" setzte sich im Finale gegen Titelverteidiger Simon Whitlock mit 11:6 durch und feierte damit seinen ersten großen Titel seit dem Gewinn des World Cup of Darts im Februar.

Zuvor hatte sich Lewis im Halbfinale gegen Turnierfavorit Michael van Gerwen mit 11:8 durchgesetzt, Whitlock gewann sein Halbfinale gegen Ronny Huybrechts mit 11:7.

Nach Phil Taylor (2008-2011) und Whitlock (2012) ist Lewis der dritte Titelträger bei den European Darts Championship.


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