Mourinho wohl zu Chelsea

Real Madrids Trainer Jose Mourinho steht kurz vor einem Engagement beim FC Chelsea. Nach Informationen der "Bild" soll der Wechsel zu den Blues so gut wie sicher sein.

Im "ZDF" sagte er nach der Niederlage in Dortmund: "Ehrlich gesagt habe ich noch nicht darüber nachgedacht. Ich habe immer gesagt: Wenn die Saison vorbei ist, setze ich mich mit den Verantwortlichen von Real Madrid zusammen. In aller Ruhe werden wir dann eine Entscheidung darüber treffen, was gut für mich ist und was gut für den Klub ist."

SPORT1 hatte bereits vor eineinhalb Wochen über einen Wechsel des Portugiesen zurück in die Premier League berichtet.

Mourinho saß bereits von 2004 bis 2007 auf der Bank von Chelsea. Klub-Besitzer Roman Abramowitsch will als Begrüßungsgeschenk Stürmer Falcao an die Stamford Bridge holen.

Für den Kolumbianer muss der Milliardär ungefähr 60 Millionen Euro bei Atletico Madrid auf den Tisch legen.

Mourinho würde Rafa Benitez beerben. Der Spanier übernahm Chelsea erst im November 2012. Es war aber von vornherein klar, dass Benitez nur bis zum Sommer bleiben würde.

In Spanien zeigen sich die Medien unwissend, die "Marca" bildet Online sogar einen Screenshot der "Bild"-Meldung ab.


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Ronaldo bricht 50-Tore-Schallmauer

Real Madrids Superstar Cristiano Ronaldo hat durch seinen Treffer im Halbfinal-Hinspiel der Fußball-Champions-League bei Borussia Dortmund als erst fünfter Spieler die 50-Tore-Schallmauer in der Königsklasse durchbrochen. Der Portugiese hatte am Mittwoch den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 erzielt (43.).

Zuvor war dies nach Angaben der Europäischen Fußball-Union nur dem Ex-Schalker Raul , dem frühren HSV-Stürmer Ruud van Nistelrooy , Weltfußballer Lionel Messi sowie Thierry Henry gelungen.


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4:1! Super-Lewa lässt BVB vom Finale träumen

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Dank Robert Lewandowski darf Dortmund von der zweiten Endspielteilnahme seit 1997 träumen. Der Pole trifft vier Mal gegen Madrid.

Aus Dortmund berichten Martin Volkmar und Thorsten Langenbahn

Dortmund - Dank Robert Lewandowski darf Borussia Dortmund von der zweiten Champions-League-Finalteilnahme nach dem Triumph von 1997 träumen.

Mit einer Weltklasse-Leistung und vier Treffern schoss der polnische Torjäger den bärenstarken BVB fast im Alleingang zum gefeierten 4:1 (1:1)-Heimsieg im Halbfinal-Hinspiel gegen Real Madrid. (Statistik: Champions-League-Torjäger)

Somit geht der achtfache Deutsche Meister mit besten Chancen ins Rückspiel am 1. Mai im Estadio Bernabeu, ein historisches deutsch-deutsches Finale am 25. Mai im Londoner Wembley-Stadion gegen den FC Bayern ist zum Greifen nah.

Phasenweise wie im Rausch

"Natürlich sind wir froh, dass wir 4:1 gewonnen haben und ich freue mich über meine vier Tore. Aber wir haben nur einen Schritt gemacht", sagte Lewandowski im "ZDF". "In Madrid müssen wir aber noch einmal voll konzentriert spielen."

Lewandowski und seine Teamkollegen spielten sich gegen den spanischen Rekordmeister wie die Münchner am Tag zuvor beim 4:0 über den FC Barcelona phasenweise in einen Rausch und bot den 65.829 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park die zweite magische Nacht in Folge.

Klopp begeistert: "Einfach unglaublich!"

"Man muss sich zwingen, nicht komplett durchzudrehen", freute sich BVB-Trainer Jürgen Klopp über den großartigen Auftritt seiner Mannschaft.

"In der zweiten Halbzeit haben wir eine Schippe draufgepackt, das Gute mitgenommen und das Schlechte abgestellt. Einfach unglaublich", meinte Klopp, warnte aber vor verfrühter Endspiel-Euphorie: "Wir müssen noch nach Madrid, das wird kein Zuckerschlecken."

Götze-Schock in positive Energie umgewandelt

Auch die Hiobsbotschaft des Vortages über den Wechsel von Mario Götze zu den Bayern hatte nicht die befürchteten negativen Auswirkungen auf die junge Borussen-Elf, das Gegenteil war der Fall.

Für die von Jose Mourinho trainierten Gäste, bei der die DFB-Stars Mesut Özil und Sami Khedira einen schwachen Tag erwischten, sind die Aussichten auf den Gewinn des ersehnten zehnten Europacups der Landesmeister dagegen in weite Ferne gerückt.

"Die bessere Mannschaft hat gewonnen. Dortmund war präsenter, individuell stärker und hat verdient gewonnen", sagte Mourinho. Es sei ein klasse Spiel von den Borussen gewesen, "aber jedem einzelnen Tor ging ein individueller Fehler voraus. Die Niederlage war vielleicht einen Tick zu hoch", erklärte der Portugiese.

Trotz der Klatsche habe er "noch Hoffnung für das Rückspiel. Wir brauchen ein perfektes Spiel, jeder muss eine Herkulesleistung abliefern", sagte Mourinho.

Erste Chance durch Reus

Von Beginn wirkten die in Bestbesetzung spielenden Dortmunder hellwach und hatten schon nach sieben Minuten durch Marco Reus die Führung auf dem Fuß, die der glänzend reagierende Casillas-Vertreter Diego Lopez im Real-Tor gerade noch vereiteln konnte.

Doch nur eine Minute später erbebte das Stadion erstmals in seinen Grundfesten: Ilkay Gündogan spielte Götze glänzend auf dem linken Flügel frei.

Und die herrliche Flanke des Nationalspielers, für den es trotz des verkündeten Abschieds zum Saisonende fast keine Pfiffe gab, verwertete Lewandowski aus kurzer Distanz zum 1:0.

Lewandowski, der angeblich ebenfalls mit dem FC Bayern einig ist, hatte bereits beim 2:1 in der Vorrunde gegen die "Königlichen" das erste Tor erzielt, insgesamt war es sein siebter im laufenden Wettbewerb.

Real offensiv ideenlos

Die offensiv recht ideenlosen Madrider, bei denen Angel Di Maria von Luka Modric ersetzt wurde, kamen lediglich über Standards gefährlich vors Tor

Einen ersten Warnschuss gab Cristiano Ronaldo ab, dessen Freistoß Roman Weidenfeller zur Seite wegfaustete (24.). Ansonsten aber stand die engmaschige Dortmunder Defensive sicher.

Hummels-Fehler vor Ronaldos Ausgleich

Umso überraschender fiel nach 42 Minuten der glückliche Ausgleich, zumal die Dortmunder unmittelbar davor nach einem Rempler von Raphael Varane gegen Reus im Strafraum vehement Elfmeter gefordert hatten.

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10 Fragen zur Champions League

Stattdessen jubelte im Gegenzug Real: Mats Hummels verlor völlig unnötig in der Rückwärtsbewegung den Ball an den Gonzalo Higuain, dessen Pass der freistehende Ronaldo ohne Probleme zum 1:1 verwertete.

Es war bereits der zwölfte Treffer für den in der Torschützenliste der Champions League führenden Superstar.

Fulminanter Start in die zweite Halbzeit

Doch der späte Schock war den Westfalen nach der Halbzeitpause nicht mehr anzumerken, stattdessen legten sie sofort wieder den Vorwärtsgang ein und wurden schon nach fünf Minuten belohnt.

Die aufgerückte Real-Defensive übersah nach Zuspiel von Reus den knapp nicht im Abseits stehenden Lewandowski, der Lopez erneut aus kurzer Distanz freistehend zum umjubelten 2:1 überwand (50.).

Und Dortmunds Tormaschine hatte immer noch nicht genug und legte fünf Minuten später nach: Nach Hereingabe von Marcel Schmelzer knallte der 24-Jährige den Ball aus acht Metern unter die Latte. Königsklassen-Treffer Nummer neun für Lewa, der das Stadion fast zum Überkochen brachte.

Lopez verhinderte mit einer Glanztat nach einen Distanzkracher von Gündogan das 1:4 (62.).

Alonso foult Reus - Lewandowski bedankt sich

CL-Torschützenkönige

Saison 2011/2012

Lionel Messi (FC Barcelona): 14 Treffer

Saison 2010/2011

Lionel Messi (FC Barcelona): 12 Treffer

Saison 2009/2010

Lionel Messi (FC Barcelona): 8 Treffer

Saison 2008/2009

Lionel Messi (FC Barcelona): 9 Treffer

Saison 2007/2008

Christiano Ronaldo (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2006/2007

Kaká (AC Milan): 10 Treffer

Saison 2005/2006

Andriy Shevchenko (AC Milan): 9 Treffer

Saison 2004/2005

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2003/2004

Morientes (AS Monaco): 9 Treffer

Saison 2002/2003

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 12 Treffer

Saison 2001/2002

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 10 Treffer

Saison 2000/2001

Raul (Real Madrid): 7 Treffer

In der 67. Minute war der beste Madrilene dann aber erneut machtlos. Nach einem Schubser von Xabi Alonso gegen Reus zeigte der niederländische Schiedsrichter Björn Kuipers zu Recht auf den Elfmeterpunkt.

Lewandowski vollstreckte knallhart in die Tormitte und machte seinen historischen Viererpack perfekt - nie zuvor gelang einem Spieler zuvor mehr als zwei Treffer in der Champions League gegen Real. Und nie zuvor hat ein Spieler in einem Königsklassen-Halbfinale vier Treffer erzielt.


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Lewandowski demontiert Real

Der entthronte deutsche Meister Borussia Dortmund hat sich eine glänzende Ausgangsposition für den Einzug ins Endspiel der Champions League geschaffen. Im Halbfinal-Hinspiel gegen Real Madrid kamen die Westfalen nach einer Gala-Vorstellung zu einem 4:1 (1:1)-Erfolg. Alle vier Tore schoss Robert Lewandowski (8., 50., 55. und 67./Foulelfmeter).

"Wir haben nur den ersten Schritt gemacht. Aber natürlich sind wir zufrieden. Ich freue mich über die vier Tore, jetzt wollen wir ins Finale", sagte Lewandowski.

Für Madrid traf Cristiano Ronaldo (43.). Das Rückspiel findet am 30. April in Madrid statt.

"Das war eine überragende Leistung, fast über 90 Minuten. Ich glaube, der Sieg geht so voll in Ordnung. Aber wir werden im Rückspiel auf der Hut sein", sagte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc: "Das Gegentor war unser Fehler, damit haben wir Real wieder ins Spiel gebracht. Aber die Mannschaft hat das sehr gut korrigiert."

Am Dienstag hatte Bayern München den FC Barcelona im Hinspiel des anderen Halbfinales mit 4:0 bezwungen.


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Fans lassen Götze nicht fallen

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Der künftige Bayern-Star wird von den BVB-Fans freundlich empfangen. Der Nationalspieler zeigt eine nervenstarke Vorstellung.

Aus Dortmund berichtet Thorsten Langenbahn

Dortmund - Dieser Gang durch den Spielertunnel war für Mario Götze der schwerste, seit er im November 2009 im Alter von 17 Jahren und fünf Monaten sein Profidebüt für Borussia Dortmund feierte.

Als "Verräter", "Söldner" und Judas hatten die Fans den Nationalspieler nach Bekanntwerden seines Wechsel zum FC Bayern im Internet beschimpft und sogar gedroht, sein Trikot zu verbrennen.

Doch viele hatten das schwarzgelbe Hemd mit der Nummer 10 an. Den Namen Götze mit Klebeband zu überdecken und stattdessen "REUS" darüber zu schreiben, blieben die Ausnahme. (Statistik: Champions-League-Torjäger)

Der von einigen erwartete Spießrutenlauf blieb aus. Als die Mannschaft um 20.06 Uhr den Rasen betrat, ließ die Südtribüne zu Fanfarenklängen die ganze Mannschaft hochleben - inklusive Götze.

Pfiffe gibts nur für Ronaldo

Keine Protestbanner, keine Schmähungen. Auch nicht, als Stadionsprecher Norbert Dickel den Namen Mario Götze verlas.

Pfiffe gab es nur für das spanische Starensemble um Cristiano Ronaldo, Mesut Özil & Co.

Viele der rund 60.000 BVB-Fans im ausverkauften Dortmunder Stadion hatten auch wohl die Worte von Jürgen Klopp im Ohr.

Der BVB-Trainer hatte tags zuvor eindriglich appelliert, die persönliche Enttäuschung bei dieser so wichtigen Partie hintenanzustellen.

"Unsere Chance ist viel zu groß, um uns mit irgendwelchen Unmutsäußerungen aufzuhalten", so der 45-Jährige.

Klopp mit Empfang zufrieden

Götze auf die Bank zu setzen, um ihn zu schützen, kam für seinen Trainer offensichtlich zu keinem Zeitpunkt in Frage.

Auf lustiges Hochhalten mit dem Kaugummi, wie er es beim Aufwärmen vor der 4:1-Vorrundengala bei Ajax Amsterdam zelebriert hatte, verzichtete der Nationalspieler diesmal.

Auch das breite Grinsen aus dem Training am Dienstag, als der Hammer-Transfer publik geworden war, trug der 20-Jährige nicht zur Schau.

Klopp war mit dem freundlichen Empfang zufrieden. "Ich hatte schon sieben oder acht Nächte seit der Nachricht. Deshalb wollte ich meine Ruhe weitergeben in die aufgeheizte Stimmung. Aber im Nachhinein war das wahrscheinlich gar nicht nötig", sagte Klopp.

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10 Fragen zur Champions League

Götze mit perfekter Vorlage zum 1:0

Schon beim Warmmachen passte Götze sich den Ball mit Robert Lewandowski zu – nach SPORT1-Informationen in der nächsten Saison ebenfalls ein Bayern-Spieler.

Das Duo brillierte auch beim frühen 1:0 in der 6. Minute: Perfekt getimte Flanke von Götze, Lewandowski stand am zweiten Pfosten goldrichtig und drückte den Ball über die Linie.

Vom unermesslichen Druck schien Götze nichts zu spüren. Der künftige Bayern-Star stellte wieder einmal unter Beweis, warum sich seine festgeschriebene Ablösesumme auf 37 Millionen Euro beläuft.

Madrids Welt- und Europameister Xabi Alsonso hatte seine liebe Mühe, den schnellen Antritten seines 1,76 Meter großen Gegenspielers zu folgen.

Lob von Löw

Rückendeckung bekam der nervenstarke Götze von höchster Stelle.

Bundestrainer Joachim Löw sagte in der Halbzeit bei "Sky": "Ich bin froh, dass Mario Götze der Bundesliga erhalten bleibt."

"Den Zeitpunkt des Wechsels halte ich für sehr fragwürdig. Aber seine Leistung heute ist gut", so Löw.

CL-Torschützenkönige

Saison 2011/2012

Lionel Messi (FC Barcelona): 14 Treffer

Saison 2010/2011

Lionel Messi (FC Barcelona): 12 Treffer

Saison 2009/2010

Lionel Messi (FC Barcelona): 8 Treffer

Saison 2008/2009

Lionel Messi (FC Barcelona): 9 Treffer

Saison 2007/2008

Christiano Ronaldo (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2006/2007

Kaká (AC Milan): 10 Treffer

Saison 2005/2006

Andriy Shevchenko (AC Milan): 9 Treffer

Saison 2004/2005

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2003/2004

Morientes (AS Monaco): 9 Treffer

Saison 2002/2003

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 12 Treffer

Saison 2001/2002

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 10 Treffer

Saison 2000/2001

Raul (Real Madrid): 7 Treffer

Finale gegen den künftigen Arbeitgeber?

Die Zahl der Götze-Freunde in Dortmund ist zuletzt nicht größer geworden, aber es gibt sie noch, im BVB-Team sowieso.

"Mario Götze wird uns auch weiterhin helfen, unsere Ziele zu erreichen", hatte Klopp vor dem Spiel angekündigt.

Diesem Ziel, dem Finale in der Königsklasse, sind die Borussen einen entscheidenden Schritt näher gekommen.

Auch Dank Mario Götze. Der könnte in einem rein deutschen Finale gegen die Bayern noch mal beweisen, wie schwarzgelb sein Herz wirklich schlägt.


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4:0! Bayern gegen Barca wie im Rausch

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Was für ein Sieg! Der FC Bayern dominiert Barcelona im Halbfinal-Hinspiel fast nach Belieben und gewinnt auch in der Höhe verdient.

Vom FC Bayern berichten Mathias Frohnapfel und Tom Vaagt

München - Was für ein Abend! Der FC Bayern hat den ersten großen Schritt Richtung Champions-League-Finale geschafft - und das mit Bravour!

Mit 4:0 besiegten die Münchner den FC Barcelona und besitzen für das Rückspiel am 1. Mai eine ideale Ausgangslage und stehen kurz vor ihrer zehnten Finalteilnahme, der fünften davon in der Königsklasse.

Der deutsche Rekordmeister könnte zum zweiten Mal in Folge das Endspiel um Europas Krone erreichen, dafür meldeten die Münchner nicht nur Weltfußballer Lionel Messi ab, sondern präsentierten sich auch bei Standards eiskalt.

Thomas Müller (25.) und Mario Gomez (49.) trafen so für den FCB, ehe Arjen Robben (70.) nach einem Sololauf das 3:0 besorgte und Müller (82.) auf 4:0 erhöhte.

Die Bayern revanchierten sich an diesem magischen Abend eindrucksvoll für die 0:4-Pleite vor vier Jahren im Viertelfinal-Hinspiel.

Historische Niederlage für Barca

Für die Katalanen hatte die Niederlage historische Ausmaße. Nur im Finale 1994 hatte Barca 0:4 gegen den AC Mailand verloren, 1997 in der Vorrunde der Königklasse sich zu Hause gegen Dynamo Kiew mit dem gleichen Ergebnis blamiert.

In Spanien wurde die Leistung von Schiedsrichter Viktor Kassai aus Ungarn kritisiert. "Drei Bayern-Tore hätten nicht zählen dürfen", schrieb die Sportzeitung "Marca".

"Katastrophe en Munich" titelte Barcas Hausblatt "Mundo Deportivo" und ergänzte: "Die ersten drei Tore waren irregulär."

"Bayern war besser, aber der Schiedsrichter war nicht gut", stellte Barcas Co-Trainer Jordi Roura fest.

Rummenigge begeistert

Den Bayern war's egal. "Natürlich sind wir alle sehr froh über den Sieg, vor allem über die Höhe. Aber wir wissen, in Spanien liegen noch mal 90 Minuten vor uns. Wir wollen das heute genießen, mehr nicht", sagte Trainer Jupp Heynckes.

"So einen Abend habe ich auch noch nicht erlebt, und ich bin schon lange dabei. 4:0 gegen die beste Mannschaft der Welt - das ist unglaublich", sagte Vorstandsboss Karl-Heinz-Rummenigge begeistert:

"Ich glaube, Barcelona hatte selten ein Spiel, in dem es so wenige Chancen hatte. Man kann der Mannschaft insgesamt nur ein Riesenkomplimnent machen."

Arjen Robben widmete den Triumph auch Uli Hoeneß. "Dieser Sieg war auch für ihn", sagte der Niederländer: "Das ist Wahnsinn, kaum zu glauben. Die haben die letzten Jahre in Europa dominiert, und dann gewinnen wir 4:0. Wir haben miteinander gekämpft, miteinander verteidigt - das war der Schlüssel."

Hoeneß im Stadion

Der Bayern-Präsident zeigte sich ungeachtet seiner Steuer-Affäre in der Münchner Arena, hielt bei der Choreographie vor Spielbeginn frohen Mutes eine rote Pappe hoch.

Dabei hatte die "Süddeutsche" kurz vor Anpfiff enthüllt, dass der Bayern-Präsident am 20. März sogar vorläufig verhaftet worden sein soll, gegen eine Kaution aber wieder auf freien Fuß gekommen sei.

Götze-Transferhammer lässt Bayern kalt

Die Bayern-Profis versahen ungeachtet diesen Wirbels akribisch ihre Aufgabe, auch der just am Spieltag bekannt gewordene Wechsel von Dortmund-Star Mario Götze zum FCB beeinflusste die Roten nicht.

Die Münchner starteten angetrieben vom Selbstbewusstsein aus 13 siegreichen Liga-Partien in Folge mutig und offensiv.

Im Duell mit den Ballartisten aus Spanien entschied sich Heynckes, den gelbgesperrten Mario Mandzukic durch Mario Gomez zu ersetzen. In der Innenverteidigung lief Jerome Boateng statt Routinier Daniel van Buyten auf, aus Bayern-Sicht sollte das wohl auch ein Schachzug gegen die flinken Barca-Angreifer sein.

Barcas Passmaschine stottert

Und dank einer konzentrierten Vorstellung gelang es den Bayern, dass die gefürchtete Passmaschine Barcas in der ersten Hälfte kaum zur Geltung kam. Ein Kopfball von Gerard Pique (9.) nach einer Ecke war somit in der Anfangsphase der beste Versuch des Tabellenführers der Primera Division.

Die Bayern reklamierten kurz darauf auf Elfmeter, nachdem Pique den Schuss von Philipp Lahm mit dem Unterarm abgelenkt hatte (17.). Kassai verweigerte den Pfiff, doch die FCB-Führung ließ nicht lange auf sich warten.

Nach einer Ecke bediente Robben mit einem genauen Flankenball Dante, dessen Versuch genau auf dem Kopf von Müller landete. Und Bayerns Champions-League-Experte ließ sich die Möglichkeit nicht entgehen, erzielte sein sechstes Tor im laufenden Wettbewerb (25.).

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8 Fragen zum FC Barcelona

Dante verhindert Gegentor

Barca reagierte sofort, Bayern verhinderte nur dank eines hellwachen Dante den Ausgleich.

Pedro hatte sich auf rechts durchgesetzt und scharf hereingepasst, Messi lauerte, doch Bayerns Brasilianer brachte gerade noch einen Fuß in die Hereingabe (29.).

Es war einer der auffälligste Szenen von Messi, der mit Muskelproblemen in die Partie gegangen war. Ansonsten schirmten die Bayern den Argentinier mustergültig ab.

Gomez beim 2:0 im Abseits

Die Bayern-Fans hatten kaum den letzten Biss ihrer Pausen-Bratwurst vertilgt, als der nächste Jubel-Orkan startete. Nach scharf getretener Ecke von Robben brachte Müller den Ball an Valdes vorbei, Gomez lauerte auf der Linie und drückte den Ball - allerdings aus stark abseitsverdächtiger Position - ins Tor (49.).

Für den Deutsch-Spanier war es insgesamt das 26. Champions-League-Tor in 43 Begegnungen - keine ganz schlechte Marke.

Der 2:0-Vorsprung langte dem Vorjahresfinalisten aber nicht, die Bayern behielten das Tempo bei.

Auf der Gegenseite war nun der Kampfgeist Barcas angestachelt, die Spanier taten mehr nach vorne, auch wenn echte gefährliche Aktionen lange fehlten.

Und wenn doch, dann war Manuel Neuer wie beim Versuch von Marc Bartra zur Stelle (69.).

CL-Torschützenkönige

Saison 2011/2012

Lionel Messi (FC Barcelona): 14 Treffer

Saison 2010/2011

Lionel Messi (FC Barcelona): 12 Treffer

Saison 2009/2010

Lionel Messi (FC Barcelona): 8 Treffer

Saison 2008/2009

Lionel Messi (FC Barcelona): 9 Treffer

Saison 2007/2008

Christiano Ronaldo (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2006/2007

Kaká (AC Milan): 10 Treffer

Saison 2005/2006

Andriy Shevchenko (AC Milan): 9 Treffer

Saison 2004/2005

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 8 Treffer

Saison 2003/2004

Morientes (AS Monaco): 9 Treffer

Saison 2002/2003

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 12 Treffer

Saison 2001/2002

Ruud van Nistelrooy (Manchester United): 10 Treffer

Saison 2000/2001

Raul (Real Madrid): 7 Treffer

Müller checkt Alba vor Robbens 3:0

Die Bayern hatten plötzlich nach vorne viel Platz, Robben nutzte den ungeniert und schenkte Valdes nach einem Sololauf das dritte Tor ein (70.). Für den Niederländer war das Erfolgserlebnis Lohn einer bärenstarken Leistung.

Allerdings hatte Müller zuvor Gegenspieler Jordi Alba gecheckt, was dem Schiedsrichter entgangen war. "Da habe ich meine ganze Cleverness in die Waagschale geworfen", sagte Müller nach Abpfiff.

Das Münchner Stadion tobte, doch die Krönung dieses aus Bayern-Sicht berauschenden Abends blieb Müller vorbehalten, der nach einem Konter das 4:0 nachlegte (82.).

Alba hatte Glück, dass er nur Gelb sah, nachdem er Robben den Ball ins Gesicht geworfen hatte.


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Oldenburg sichert sich Platz zwei

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Bei Abstieger Gießen setzt sich der EuroChallenge-Halbfinalist klar und deutlich durch. Spitzenreiter Bamberg verliert erneut.

Gießen - Die EWE Baskets Oldenburg gehen als zweitbestes Team der Hauptrunde in die Playoffs der Beko Basketball-Bundesliga.

Im Nachholspiel bei Absteiger LTi Giessen 46ers setzte sich EuroChallenge-Halbfinalist Oldenburg mit 90:59 (39:36) durch und belegt in der Tabelle sicher Rang zwei hinter Titelverteidiger Brose Baskets Bamberg. ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Topscorer der Oldenburger war Mustafa Abdul-Hamid mit 15 Zählern.

Bamberg mit achter Niederlage

Die Bamberger, die als Hauptrundensieger feststehen, mussten bei den Eisbären Bremerhaven beim 89:94 (80:80, 49:43) nach Verlängerung die achte Saisonniederlage einstecken.

Ratiopharm Ulm, als Dritter der Hauptrunde für die K.o.-Runde qualifiziert, siegte beim Mitteldeutschen BC mit 74:55 (38:26).

Die Spiele im Stenogramm:

LTi GIESSEN 46ers - EWE Baskets Oldenburg 59:90 (36:39)
LTi GIESSEN 46ers: Curry (13 Pkt./ 2-3er), Spohr (8/2), Ovcina (8/2), Weiser (8/0), Büchert (8/0), Faßler (6/0), Hanke (6/0), Amaize (2/0)
EWE Baskets Oldenburg: Abdul-Hamid (15 Pkt./ 2-3er), Burrell (13/0), Paulding (12/1), Bahiense de Mello (11/1), Kramer (11/1), Chubb (10/0), Smeulders (10/0), Smit (3/1), Freese (3/0), Joyce (2/0)
Zuschauer: 2728
Schiedsrichter: Reiter, Lauprecht, Kattur

Eisbären Bremerhaven - Brose Baskets 94:89 n.V. (80:80, 43:49)
Eisbären Bremerhaven: Burrell (29 Pkt./ 4-3er), Waleszkowski (12/1), Jackson (10/1), Zwiener (10/1), Burtschi (9/3), Everett (6/2), El Domiaty (6/2), Drevo (6/1), Morrison (6/0)
Brose Baskets: Ford (28 Pkt./ 4-3er), Gavel (18/1), Zirbes (14/0), Neumann (10/0), Jacobsen (8/1), Tadda (7/1), Schmidt (2/0), Goldsberry (2/0)
Zuschauer: 2870
Schiedsrichter: Lottermoser, Rucht, Krüper

Mitteldeutscher BC - ratiopharm ulm 55:74 (26:38)
Mitteldeutscher BC: Timberlake (14 Pkt./ 1-3er), Beidler (12/1), Pantelic (8/0), Vilhjalmsson (5/1), Wachalski (5/1), Schwarz (3/1), Heyden (3/0), Lange (2/0), Lieser (2/0), Uskoski (1/0)
ratiopharm ulm: Esterkamp (17 Pkt./ 5-3er), Hesson (12/2), Bryant (9/0), Theis (8/0), Jeter (6/0), Ray (6/0), Schwethelm (5/1), Samhan (5/1), Gausa (4/0), Jönke (2/0)
Zuschauer: 2150
Schiedsrichter: Barth, Simonow, Reiter


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WM-Instrument vorgestellt

Bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika sorgte die Vuvuzela bis ins heimische Wohnzimmer für Lärmbelästigung, beim Turnier im kommenden Jahr in Brasilien dürften die Ohren der Fans vergleichsweise geschont werden.

Am Dienstag stellten die WM-Organisatoren "Caxirola" vor, eine Art Rassel, die als offizielles Instrument des Wettbewerbs die südafrikanische Nervtröte vergessen machen soll.

"Ich bin sicher, dass die Caxirola nicht nur verträglicher mit den Fußball ist, sondern auch die Möglichkeit unseres Landes symbolisiert, ein besseres Instrument als die Vuvuzuela zu bieten", sagte Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff.

Die Caxirola, die vom brasilianischen Musiker Carlinhos Brown konzepiert wurde, soll einen harmonischen Klang von sich geben.

Erstmals in den Genuss der Caxirola können Fans beim Confed Cup (15. bis 30 Juni 2013) kommen, der Verkauf des Intruments soll in den kommenden Wochen starten. Ein Preis steht noch nicht fest.


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Bayern deklassiert Barcelona

Bayern München steht nach einer magischen Nacht und einem historischen Triumph über den FC Barcelona mit einem Bein im Endspiel der Champions League.

Der deutsche Rekordmeister entzauberte die Katalanen im Halbfinal-Hinspiel der Königsklasse mit einem grandiosen Auftritt voller Leidenschaft und Siegeswillen mit 4:0 (1:0) und hat sich damit ein mehr als komfortables Polster für das Rückspiel am Mittwoch kommender Woche im Camp Nou geschaffen.

Auf der Tribüne jubelte begeistert Präsident Uli Hoeneß mit - seine Probleme scheinen an der Mannschaft spurlos vorüberzugehen. Für die Spanier war es die höchste Niederlage ihrer Europacup-Geschichte. Nur der AC Mailand schaffte 1994 dasselbe Ergebnis gegen Barca.

Der überragende Thomas Müller (25./82.), Mario Gomez (49.) und Arjen Robben (73.) schossen die Tore für die wie entfesselt auftrumpfenden Bayern, die das spanische Starteam um einen völlig enttäuschenden Weltfußballer Lionel Messi fast nach Belieben beherrschten.

Die Bayern tilgten damit auch die Schmach von 2009, als sie im Viertelfinale 0:4 in Barcelona verloren. Beim zweiten und dritten Tor war allerdings auch Glück dabei: Gomez stand im Abseits, Robbens Treffer ging ein klares Foul von Müller an Jordi Alba voraus.


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DEB-Team im Test mit Noebels

Das deutsche Eishockey-Nationalteam von Bundestrainer Pat Cortina kann bei den beiden letzten Testspielen vor der Weltmeisterschaft gegen die Schweiz am 26. (Langenthal) und 27. April (Rapperswil) auf zehn Spieler der beiden DEL-Playoff-Finalisten Eisbären Berlin und Kölner Haie zurückgreifen.

Insgesamt wird der Kader 30 Spieler umfassen. Nicht dabeisein wird jedoch der Berliner Constantin Braun, der seine WM-Teilnahme aus familiären Gründen abgesagt hat.

Dabei ist hingegen etwas überraschend Youngster Marcel Noebels. Der 21-Jährige ist aktuell in der AHL bei den Adirondack Phantoms unter Vertrag.

"In den vorangegangenen Vorbereitungsphasen haben wir uns auf harte Arbeit und die richtige Einstellung konzentriert. Im letzten Spiel haben wir gesehen, wie wir spielen müssen, um erfolgreich zu sein. Auf den Erkenntnissen der letzten Wochen und des letzten Spiels müssen wir nun aufbauen", sagte Cortina.

Den finalen WM-Kader wird Cortina am 28. April bennennen, einen Tag später reist die Mannschaft dann bereits zur IIHF Eishockey Weltmeisterschaft (3.-19. Mai 2013) nach Helsinki.

"Es muss die richtige Mischung aus harten Arbeitern und talentierten Spielern, aus Jung und Alt sein", erklärt Cortina die Nominierungskriterien.

Der Bundestrainer müsse bei der Spielerauswahl auch sichergehen, dass diese verschiedene Aufgaben übernehmen können.

Das erste Spiel findet dann am 3. Mai gegen den Gastgeber Finnland statt.


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