Bezeichnende Wiese-Begnadigung: 1899 will Ruhe

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Der Keeper darf wieder mit der Mannschaft trainieren, die Rückholaktion soll vor allem die Nerven der Beteiligten beruhigen.

Von Reinhard Franke

München - Ein Blick auf die Tabelle genügt, um zu erkennen, dass sich die Erstligazeit von 1899 Hoffenheim wohl dem Ende entgegen neigt.

Der abstiegsbedrohte Klub rangiert weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz und kann von Glück sagen, dass der FC Augsburg als Sechzehnter am Wochenende sein Spiel zu Hause gegen Hannover 0:2 verlor, sonst wäre die Lage bei 1899 noch trostloser. ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

Der Abstand auf den Relegationsplatz beträgt nun weiter vier Punkte und zumindest die zarte Hoffnung auf eine Rettung lebt so weiter in den Köpfen der Spieler. (DIASHOW: Der 27. Spieltag)

Rückkehr ins Mannschaftstraining

Wie ernst die Lage in Hoffenheim ist, zeigt auch die Begnadigung von Tim Wiese.

Der Keeper ist nach drei Wochen Verbannung zurück und darf seit Ostermontag wieder am Mannschaftstraining teilnehmen.

Für die letzten sieben Spiele will man bei 1899 nun sämtliche Nebengeräusche ausschalten, der Ärger um Wiese war in den letzten Wochen zum Dauerthema geworden.

Am Samstag bei der 0:3-Klatsche auf Schalke ( Bericht) wurde nochmal deutlich, wie groß dieser Störfaktor war.

"Ohne Wiese habt ihr keine Chance", verhöhnten die Fans der "Königsblauen" die Kurz-Truppe.

Friedenspfeife geraucht

Vor Beginn der Rückrunde war er "zum eigenen Schutz" aus dem Team genommen worden, Anfang März dann "aus disziplinarischen Gründen" auch aus dem Kader.

Zuletzt hatten auch einige Spieler offen die Rückkehr Wieses gefordert.

Trainer Marco Kurz und Manager Andreas Müller rauchten deshalb nun die Friedenspfeife mit dem Keeper.

Die Rückkehr in den Kreis der Kollegen sei jetzt "das Ergebnis eines Dialogs zwischen dem Torhüter und der sportlichen Leitung des Vereins", teilten die Kraichgauer mit.

Wiese wollte noch nicht

Zudem verriet der Verein, Wiese sei die Rückkehr ins Teamtraining bereits vor einer Woche angeboten worden, er habe jedoch die individuellen Einheiten, "die mir sehr gut getan haben"', bis zum Ende durchziehen wollen.

Dieses Statement rückt zwar den Umgang des Klubs mit Wiese in ein positives Licht, stellt den Schlussmann aber gleichzeitig als Ego-Shooter dar, der lieber alleine trainiert.

Zumindest erklärte der 31-Jährige selbst, er habe "die Maßnahme des Vereins akzeptiert, die Situation angenommen und mich mit dem Einzeltraining arrangiert. Nun möchte ich meinen Beitrag leisten und das Team im Kampf um den Klassenerhalt so gut ich es kann unterstützen."

Zukunft in Hoffenheim fraglich

Ob er die Mannschaft allerdings auch auf dem Feld unterstützen kann, ist mehr als fraglich.

Zwischen den Pfosten wird wohl weiterhin Heurelho Gomes stehen, Wiese hat in Hoffenheim wohl keine Zukunft mehr.

Der gebürtige Bergisch Gladbacher hat für den Fall des Abstiegs des Tabellen-17. angeblich eine Ausstiegsklausel.

Nach SPORT1-Informationen soll er im Sommer den Verein verlassen.

"Wie es nach der Saison weitergeht, können wir nicht sagen, aber das ist zurzeit auch kein vorrangiges Thema", erklärt Müller: "Wir werden das zur gegebenen Zeit, intern und in aller Ruhe miteinander besprechen."

Bundesliga-Torschützen 2012/2013

1. Platz (Stand: 31.03.2013)

20 Tore: Robert Lewandowski (Dortmund)

2. Platz

18 Tore: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen)

3. Platz

15 Tore: Mario Mandzukic (FC Bayern)

4. Platz

12 Tore: Adam Szalai (Mainz 05)

4. Platz

13 Tore: Alex Meier (Eintracht Frankfurt)

6. Platz

12 Tore: Vedad Ibisevic (Stuttgart)

6. Platz

12 Tore: Thomas Müller (FC Bayern)

8. Platz

11 Tore: Nils Petersen (Bremen)

8. Platz

11 Tore: Marco Reus (Dortmund)

8. Platz

11 Tore: Artjom Rudnevs (Hamburger SV)

11. Platz

10 Tore: Aaron Hunt (Werder Bremen)

13. Platz

9 Tore: Jakub Blaszczykowski (Dortmund)

13. Platz

9 Tore: Szabolcs Huszti (Hannover 96)

13. Platz

9 Tore: Sascha Mölders (Augsburg)

13. Platz

9 Tore: Heung-Min Son (Hamburger SV)

Lebenswichtiges Duell mit Düsseldorf

"Die Mannschaft hat den Jungen mit offenen Armen empfangen", berichtete Trainer Marco Kurz nach dem Training. Viel zu tun hatte Wiese in seiner ersten Übungseinheit mit seinen Kollegen aber noch nicht, da noch nicht auf richtige Tore geschossen wurde.

Tore werden am Freitag gegen den Tabellen-15. aus Düsseldorf aber zwingend notwendig sein. Gegen die Fortuna zählt nur ein Sieg, wie Kurz betont.

"Wir haben jetzt die Möglichkeit, drei Punkte daheim zu holen, die für uns lebenswichtig sein werden, um noch mal richtig Tuchfühlung zu kriegen", sagte Kurz und fügte an: "Wenn wir uns die erste Liga verdienen wollen, müssen wir in diesem Spiel besser sein und gewinnen."


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Ba trifft: ManUnited scheitert im FA-Cup an Chelsea

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Der frühere Hoffenheimer lässt mit seinem Treffer die Fans der "Blues" jubeln. Van Persie verpasst die Großchance zum Ausgleich.

London/München - Manchester United ist im FA-Cup-Viertelfinale am FC Chelsea gescheitert und kann nach dem Aus in der Champions League einen weiteren Titel in dieser Saison abschreiben. ( DATENCENTER: FA-Cup)

Die Mannschaft von Teammanager Sir Alex Ferguson verlor das Wiederholungsspiel gegen den Titelverteidiger nach einem Treffer des Ex-Hoffenheimers Demba Ba (49.) mit 0:1 und scheiterte damit wie schon im Ligapokal am noch amtierenden Champions-League-Sieger.

Kein Halbfinale gegen Manchester City

Im ersten Spiel hatten sich beide Teams 2:2 getrennt.

"Um dieses Spiel zu gewinnen, hat uns die Gelassenheit gefehlt", sagte Ferguson: `Wir hatten eine Menge Ballbesitz, haben aber nicht das Beste daraus gemacht."

Damit brachten die Londoner den Rekordmeister auch um ein Halbfinal-Duell in zwei Wochen gegen den Stadtrivalen Manchester City.

Außerdem kämpfen die Außenseiter Wigan Athletic und FC Millwall um den Einzug ins Endspiel des ältesten Klubwettbewerbs der Welt im Wembley-Stadion am 11. Mai.

Spiel nimmt Fahrt auf

Erst nach der Pause nahm das Spiel zwischen den beiden Star-Teams Fahrt auf. Nach der Führung durch Ba, der nach sehenswerter Vorarbeit des Spaniers Juan Mata mit einem Rechtsschuss erfolgreich gewesen war, drängten die Gäste auf den Ausgleich.

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10 Fragen zur Premier League

In der 61. Minute rettete zunächst Chelseas Torwart Petr Cech mit einer Weltklasse-Parade nach einem Kopfball von Javier Hernadez seine Elf vor dem Ausgleich, in der 88. Minute verpasste ManU-Torjäger Robin van Persie die große Chance zum 1:1.

"Es war wichtig, heute zu gewinnen. Das gibt uns eine Menge Selbstbewusstsein", sagte Ba.

Marin nicht im Kader

Ex-Nationalspieler Marko Marin stand nicht im Chelsea-Kader. Bei Manchester fehlte unter anderem Wayne Rooney wegen einer Leistenzerrung, van Persie saß ebenso wie der Ex-Dortmunder Shinji Kagawa zunächst auf der Bank.


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Robben und Pizarro: Mit sechs Toren auf die Bank

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Trotz der Gala gegen den HSV müssen die zwei Bayern-Stars gegen Juventus mit der Jokerrolle rechnen. Heynckes fordert Ruhe.

Vom FC Bayern berichten Mathias Frohnapfel und Christian Ortlepp

München - Welche Luxussituation und welche Qual für Jupp Heynckes:

Sechs Tore erzielten Claudio Pizarro und Arjen Robben bei der 9:2-Gala gegen den HSV ( Bericht), verzauberten das Publikum mit Doppelpässen und Kombinationen aus der Zungenschnalz-Kategorie.

Theoretisch müsste der Bayern-Trainer also jetzt beide Stars im Champions-League-Viertelfinale gegen Juventus Turin (Di., ab 20.15 Uhr im LIVE-TICKER, aktuelle Infos im Mobilat Fantalk XXL LIVE im TV auf SPORT1) so selbstverständlich spielen lassen, wie er sich zuvor mit den Italienern beschäftigt hat.

"Ich bin mit der Alten Dame ins Bett gegangen und mit ihr aufgestanden", berichtete Heynckes am Montagnachmittag und schaute dabei besonders ernst.

Statistenrolle für Robben und Pizarro

Wahrscheinlich hatte er sich das kleine Wortspiel als Teil seiner Spielvorbereitung schon vorher zurecht gelegt. Für den Trainerroutinier geht es in den letzten zwei Monaten beim FCB um einen möglichst glänzenden Abschied - am besten mit dem Triple.

Für das große Ziel müssen sich nun wohl auch Robben und Pizarro in die Rolle der eifrigen Helfer fügen, die bei den ganz großen Aufführungen erstmal nur mit Statistenrollen versehen werden.

"Wir haben drei Torjäger und vier absolute Topspieler auf den Außenpositionen, davon kann ich aber nur drei nominieren", erklärte Heynckes auf SPORT1-Nachfrage.

Juve freut sich auf die Bayern

"Das hat jeder zu akzeptieren"

Vielsagend fügte er hinzu: "Wenn ein Spieler beim FC Bayern unterschreibt, sollte er wissen, dass das keine Garantie ist, dass er 34 Spiele in der Liga macht und auch jedes Pokalspiel. Das ist beim FC Bayern einfach so, das hat jeder zu akzeptieren."

Arjen Robben dürfte sich angesprochen fühlen.

Anders als Routinier Pizarro, der nach der HSV-Gala noch immer über das "bisher beste Spiel meiner Karriere" staunt, erhebt der Niederländer lautstark Anspruch auf einen Platz in der Startelf.

Robben: Bin auf stärkstem Level

"Ich habe jetzt vier, fünf Spiele hintereinander gemacht und komme immer besser in meinen Rhythmus. Ich bin auf meinem stärksten Level", ließ Robben wissen.

Und überhaupt, wenn er Trainer wäre, wüsste er schon, was er machen würde. Aber gut, der Chef entscheide.

Allerdings sieht der Chef Heynckes augenscheinlich Robben und Pizarro nur als 1b-Variante.

Vor allem gegen die ausgebufften Italiener benötigt der FCB Profis, die mit ebenso großer Leidenschaft defensiv mitarbeiten wie nach vorne.

Müller fordert Defensivpflichten

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10 Fragen zum FC Bayern München

Mario Mandzukic hat deshalb Vorteile gegenüber Pizarro, der Stürmer aus Kroatien ist bei den Roten auch aufgrund dieser Beißertugenden an Mario Gomez vorbeigezogen.

Genau dort sticht Müller den Kreativgeist Robben aus.

"Wenn du zu Hause zu null spielst, ist das ganz wichtig, da müssen wir auch viel nach hinten arbeiten, das ist ganz klar", betonte Müller angesprochen auf die Jobdefinition der Offensivspieler am Dienstagabend.

Dieser Sinn für die Balance liegt auch Sportvorstand Matthias Sammer am Herzen.

"Wir brauchen einen guten Plan, Strategie und Persönlichkeit in unserem Spiel", forderte er.

Mitgefühl für Pizarro

Heynckes wird also aller Voraussicht nach auf die offensive Dreierreihe Müller, Kroos und Franck Ribery setzen, davor Kämpfer Mandzukic.

Für den Fußballfeingeist ist das die konservative Variante, mit der er ja schon vor der Torgala gegen den HSV geplant hatte.

Ein gewisses Bedauern ist Heynckes aber nicht abzusprechen.

"Mein Trainer hätte sich nie darüber Gedanken gemacht, mich auszutauschen", meinte der 68-Jährige mit einem Lächeln.

Heynckes' Erinnerungen

Bayerns Rekordtransfers

16. Lukas Podolski

1. FC Köln 10 Mio. (2006)

16. Daniel van Buyten

Hamburger SV 10 Mio. (2006)

16. Marcell Jansen

Borussia Mönchengladbach 10 Mio. (2007)

14. Anatoliy Tymoshchuk

Zenit St. Petersburg 11 Mio. (2009)

14. Luca Toni

AC Florenz 11 Mio. (2007)

13. Xherdan Shaqiri

FC Basel 11,8 Mio. (2012)

11. Lucio

Bayer Leverkusen 12 Mio. (2004)

11. Breno

FC Sao Paulo 12 Mio. (2007)

10. Mario Mandzukic

VfL Wolfsburg 13 Mio (2012)

9. Jerome Boateng

Manchester City 13,5 Mio. (2011)

8. Miroslav Klose

Werder Bremen 15 Mio. (2007)

7. Luiz Gustavo

1899 Hoffenheim 17 Mio. (2011)

6. Manuel Neuer

FC Schalke 04 18 Mio. (2011)

5. Roy Makaay

Dep. La Coruna 19,75 Mio. (2003)

3. Franck Ribery

Olympique Marseille 25 Mio. (2007)

3. Arjen Robben

Real Madrid 25 Mio. (2009)

2. Mario Gomez

VfB Stuttgart 30 Mio. (2009)

1. Javier Martinez

Atletic Bilbao 40 Mio. (2012)

Doch Heynckes erinnerte sich nicht nur an die eigenen Sternstunden als Weltklassestürmer, sondern eben auch daran, dass wir "damals die Alternativen nicht hatten."

Sicher sei die Lage für Pizarro delikat. "Es ist nicht einfach, wenn ein Spieler vier Tore erzielt, dass dann darüber gesprochen wird, ob er spielt oder nicht", gestand der FCB-Coach.

An seiner Offensiventscheidung dürfte das allerdings nichts ändern.

Voraussichtliche Aufstellungen:

Bayern: Neuer - Lahm, Boateng, Dante, Alaba - Luiz Gustavo, Schweinsteiger - Müller, Kroos, Ribery - Mandzukic

Juventus: Buffon - Barzagli, Bonucci, Chiellini - Lichtsteiner, Peluso - Vidal, Pirlo, Pogba - Marchisio - Vucinic

Schiedsrichter: Mark Clattenburg (England)


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Tschauner köpft St. Pauli zum Last-Minute-Ausgleich

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Der Keeper schreibt mit seinem Ausgleich für St. Pauli per Kopf Zweitliga-Geschichte. Für die Paderborn trifft ein Ex-Paulianer.

Hamburg - Philipp Tschauner hat den FC St. Pauli im Kampf um den Klassenerhalt mit einer Glanztat vor dem nächsten Rückschlag bewahrt.

Der nach vorn geeilte Torhüter erzielte im Heimspiel gegen den SC Paderborn kurz vor Schluss per Kopf den 2:2 (0:0)-Endstand und verhinderte die drohende Niederlage. Die Hamburger verbesserten sich vom 13. auf den zwölften Platz. Die Gäste nehmen weiterhin Rang neun ein. ( DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle)

"Ich bin einfach nur glücklich, dass ich das in meiner Fußballerkarriere noch erleben darf. Ich hatte Tränen in den Augen", sagte Tschauner bei SPORT1 nach dem ersten Treffer eines Torhüters in der Zweiten Liga.

Ebbers aus kurzer Distanz

Routinier Marius Ebbers hatte die Platzherren in der 53. Minute aus kurzer Distanz in Führung gebracht. Nur 180 Sekunden später traf Deniz Yilmaz (56.) für das Team von Coach Stephan Schmidt.

Ausgerechnet der frühere Paulianer Mahir Saglik (84.) schoss anschließend den SCP in Führung. Als das Spiel scheinbar gelaufen war, schlug Tschauners große Stunde (90.).

"Er darf mir jede Woche eine Rippe brechen"

"Den hat der Tschauni gut reingemacht. Von mir aus darf er mir jetzt jede Woche eine Rippe brechen", sagte St. Paulis Trainer Michael Frontzeck.

Der Torhüter hatte den Coach zuletzt bei einem Trainingsunfall verletzt. Ganz zufrieden war Frontzeck trotz des späten Punktgewinns nicht: "Wir haben es versäumt nach dem 1:0 nachzulegen."

Vor 28.278 Zuschauern im fast ausverkauften Millerntorstadion fehlte den Hanseaten ihr gesperrter Torjäger Daniel Ginczek an allen Ecken und Enden. Bezeichnenderweise war es Mittelfeldspieler Florian Kringe, der in der 20. Minute die einzige nennenswerte Einschussmöglichkeit vor dem Seitenwechsel vergab.

Brückner vergibt freistehend

Die Ostwestfalen legten ihr Hauptaugenmerk zunächst auf eine solide Deckungsarbeit, Sekunden vor dem Halbzeitpfiff jedoch schoss Daniel Brückner den Ball freistehend über das Tor.

Zweite Liga - Torschützen 2012/13

1. Platz (Stand: 01.04.2013)

17 Tore: Domi Kumbela (Braunschweig)

2. Platz

14 Tore: Ronny (Hertha BSC)

3. Platz

12 Tore: Boubacar Sanogo (Cottbus)

3. Platz

12 Tore: Daniel Ginczek (St. Pauli)

3. Platz

12 Tore: Mohamadou Idrissou (Kaiserslautern)

6. Platz

11 Tore: Frank Löning (Sandhausen)

6. Platz

11 Tore: Simon Terodde (Union Berlin)

8. Platz

10 Tore: Albert Bunjaku (Kaiserslautern)

9. Platz

9 Tore: Jan Hochscheidt (Aue)

9. Platz

9 Tore: Adrian Ramos (Hertha BSC)

9. Platz

9 Tore: Anthony Ujah (Köln)

9. Platz

9 Tore: Benjamin Lauth (1860 München)

Drei Minuten nach Wiederbeginn parierte Paderborns Torhüter Lukas Kruse aus kurzer Distanz einen Schuss von Fin Bartels. In der 79. Minute fand Florian Bruns in Kruse seinen Meister.

Tschauner antwortet Saglik

Für die späte Führung sorgte der fünf Minuten zuvor eingewechselte Saglik, doch Tschauner hatte in seinem 100. Zweitligaspiel noch eine Antwort parat.

Obwohl der DFB angekündigt hatte, wegen zahlreich gezündeter Wunderkerzen in den vergangenen Heimspielen diese Partie besonders genau zu beobachten, ließen es sich die Fans der Norddeutschen nicht nehmen, das Auflaufen beider Mannschaft mit dem ganzjährig frei verkäuflichen Kinderfeuerwerk zu begleiten.


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Heynckes und die Gefahr von der Ecke

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Bayern schwächelt zuletzt bei ruhenden Bällen. Trainer fordert für das Champions League-Duell mit Juve erhöhte Aufmerksamkeit

Von Denis de Haas und Jakob Gajdzik

München - Es stand 8:1 für den FC Bayern.

Doch Trainer Jupp Heynckes schaute drein, als würde der Rekordmeister gerade eine bittere Heimpleite gegen den HSV kassieren.

Gerade eben hatte Jeffrey Bruma eine Ecke ins Tor von Manuel Neuer geköpft und damit für Heynckes die bösen Geister vom "Finale dahoam" geweckt.

Damals hatte Chelseas Didier Drogba die Münchner kurz vor Schluss aus allen Siegesträumen gerissen - ebenfalls nach einer Ecke.

Ein Dauerproblem

Für die Bayern entwickeln sich gegnerische Eckbälle mittlerweile zu einem Dauerproblem - und das ausgerechnet vor dem Champions League-Kracher gegen Juventus Turin (Di., ab 20.15 Uhr im LIVE-TICKER, aktuelle Infos im Mobilat Fantalk XXL LIVE im TV auf SPORT1).

Zwar kassierte der Rekordmeister in dieser Saison in Pflichtspielen erst sieben Gegentore nach solchen Situationen, doch allein fünf gab es aber in den vergangenen acht Partien.

"Im Verhältnis zu viel"

"Die Jungs sollten mal darüber nachdenken. Das ist trotz der insgesamt wenigen Gegentore im Verhältnis zu viel", kritsierte SPORT1-Experte Thomas Strunz in der LIGA total! Spieltagsanalyse die Gegentore.

"In engen Spielen sind es genau diese Situationen, die entscheidend sein können", ergänzte der ehemalige Bayern-Spieler.

Juve freut sich auf FC Bayern

Gegentore durch Podolski und Rolfes

Die Arsenal-Spieler Lukas Podolski und Laurent Koscielny sowie Leverkusens Simon Rolfes schenkten den Bayern Tore nach Ecken ein.

Am Wochenende sorgten die Hamburger Jeffrey Bruma und Heiko Westermann dafür, dass es auch nach der 9:2-Gala ( Bericht) Redebedarf gab.

Trainer Jupp Heynckes griff das erste Gegentor in seine Analyse explizit auf: "Es war ein Spieler, der stand vor dem Eckballschützen, der war aber eingeteilt, einen gegnerischen Top-Kopfballspieler zu decken."

Sport1 Quiz

10 Fragen zum FC Bayern München

Martinez im Fokus

Javi Martinez stand in der angesprochenen Szene weit weg von der Gefahrenzone. Das schmeckte dem Coach gar nicht: "Man darf in der Konzentration nicht nachlassen, auch wenn man 8:0 führt."

Genau diese paar Prozent sind auch für SPORT1-Experte Olaf Thon in der LIGA total! Spieltagsanalyse entscheidend gewesen: "Wenn es 8:0 steht, dann ist die Konzentration eben nicht mehr so da."

Allerdings sieht Thon etwas Gutes an der Sache: "Das ist für Jupp Heynckes ein toller Ansatz. Durch die Gegentore bleiben die Bayern etwas mehr auf dem Boden."

Kroos verweist auf die Zuteilung

Die aktuelle Schwächephase wird auch in der Mannschaft thematisiert. "Wir werden uns die Standardsituationen im Training noch mal anschauen", sagte Thomas Müller auf SPORT1-Nachfrage

Und auch Toni Kroos fordert taktische Disziplin. "Wichtig ist Zuteilung, dass die stimmt und es nicht zum Durcheinander kommt", sagte der Nationalspieler.

Erster Ecken-Doppelpack

Juventus - so viel sollte klar sein - wird München mehr abverlangen als der HSV.

Bayern-Trainer unter Hoeneß

Pal Csernai

01.03.1979 - 16.05.1983

Reinhard Saftig

17.05.1983 - 30.06.1983

Udo Lattek

01.07.1983 - 30.06.1987

Jupp Heynckes

01.07.1987 - 08.10.1991

Sören Lerby

09.10.1991 - 10.03.1992

Erich Ribbeck

11.03.1992 - 27.12.1993

Franz Beckenbauer

28.12.1993 - 30.06.1994

Giovanni Trapattoni

01.07.1994 - 30.06.1995

Otto Rehhagel

01.07.1995 - 27.04.1996

Franz Beckenbauer

29.04.1996 - 30.06.1996

Giovanni Trapattoni

01.07.1996 - 30.06.1998

Ottmar Hitzfeld

01.07.1998 - 30.06.2004

Felix Magath

01.07.2004 - 31.01.2007

Ottmar Hitzfeld

01.02.2007 - 30.06.2008

Jürgen Klinsmann

01.07.2008 - 27.04.2009

Jupp Heynckes

27.04.2009 - 30.06.2009

Louis van Gaal

01.07.2009 - 09.04.2011

Andries Jonker

10.04.2011 - 30.06.2011

Jupp Heynckes

01.07.2011 - 30.6. 2012

Pep Guardiola

ab 1. Juli 2013

Da wäre es gut, wenn die Bayern ihrerseits die Gefährlichkeit bei eigenen Ecken auch auf europäischer Ebene zeigen würden.

Gegen Hamburg gab es nicht nur neun Treffer zu feiern. Bastian Schweinsteiger und Claudio Pizarro sorgten für den ersten Ecke-Tor-Doppelpack der Saison.

Voraussichtliche Aufstellungen:

Bayern: Neuer - Lahm, Boateng, Dante, Alaba - Luiz Gustavo, Schweinsteiger - Müller, Kroos, Ribery - Mandzukic

Juventus: Buffon - Barzagli, Bonucci, Chiellini - Lichtsteiner, Peluso - Vidal, Pirlo, Pogba - Marchisio - Vucinic

Schiedsrichter: Mark Clattenburg (England)


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Schmelzer will mit Maske spielen

Borussia Dortmunds Linksverteidiger Marcel Schmelzer meldet sich trotz Nasenbeinbruch für das Champions-League-Viertelfinale beim FC Malaga am Mittwoch fit und will mit einer Spezialmaske antreten.

"Mir geht's soweit ganz gut. Die Nase wurde genäht und gerichtet, damit wir keine Zeit verlieren. Denn Mittwoch soll es weitergehen. Dann aber mit Maske", schrieb der Nationalspieler auf seiner Facebook-Seite.

Schmelzer hatte sich beim 2:1-Sieg über den VfB Stuttgart das Nasenbein gebrochen und war noch am Samstag im Krankenhaus behandelt worden.

Auch die angeschlagenen Kevin Großkreutz und Sven Bender nach Auskunft von Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun bis Mittwoch wieder fit sein, teilte der BVB mit.


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Revanche geglückt! Ulm besiegt ALBA

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Die Ulmer schaffen gegen ALBA die Revanche für den Pokal und verdrängen München in der Tabelle. Bamberg stoppt den Abwärtstrend.

München - ratiopharm Ulm hat sich für die Pokalfinal-Niederlage vor einer Woche gegen ALBA Berlin revanchiert und den Hauptstadtklub mit 92:73 (56:34) abgefertigt.

Damit entschieden die Ulmer den direkten Vergleich mit Berlin (Hinspiel 88:80 für Ulm) für sich und verdräntgen die Bayern von Rang drei. Die Münchner hatten am Vortag bei den Artland Dragons mit 66:69 verloren ( Bericht).

Angeführt von Allan Ray (21 Punkte) gelang den "Spatzen" vor allem in der ersten Halbzeit fast alles. Von Außen trafen die Hausherren zehn ihrer 16 Versuche und zogen davon.

Im dritten Viertel kamen die Berliner zwar noch einmal bis auf zehn Punkte heran, doch es war wieder Ray, der mit seinen Dreiern vier und fünf alles klar machte. (STENOGRAMME: Der 29. Spieltag)

Ray fast mit "weißer Weste"

Der Amerikaner machte sich erst als das Spiel bereits entschieden war seine bis dahin blühtenreine Dreier-Weste kaputt. Das tat dem Jubel jedoch keinen Abbruch.

Bester Werfer bei den fünftplatzierten "Albatrossen" (32:22) war Nationalspieler Heiko Schaffartzik (18).

Bamberg stoppt Pleiten-Serie

Tabellenführer Brose Baskets Bamberg beendete seine sportliche Talfahrt nach fünf Wochen ohne Sieg und erreichte als erstes Team die Playoffs. Der Deutsche Meister ließ Schlusslicht LTi Giessen 46ers beim 105:54 (50:32) nicht den Hauch einer Chance.

Zuletzt hatte Bamberg acht Pflichtspielniederlagen in Serie kassiert - drei in der Liga und fünf in der Euroleague.

Topscorer Neumann

Der dreimalige Double-Gewinner führt die Liga nach 29 Spieltagen mit 44:10 Punkten vor dem früheren Meister EWE Baskets Oldenburg (38:16), der gegen die Neckar Riesen Ludwigsburg 88:79 (45:39) gewann.

BBL-Korbjäger, Stand 30.03.2013

1. Platz

Davin White (Phoenix Hagen): 17,1 Punkte pro Spiel

2. Platz

John Bryant (ratiopharm Ulm): 16,4 Punkte pro Spiel

3. Platz

Stanley Burrell (Eisbären Bremerhaven): 15,7 Punkte pro Spiel

4. Platz

David Bell (Phoenix Hagen): 15,1 Punkte pro Spiel

5. Platz

Ryan Brooks (Fraport Skyliners): 15,0 Punkte pro Spiel

6. Platz

Zachery Peacock (Fraport Skyliners): 14,8 Punkte pro Spiel

7. Platz

John Turek (Neckar Riesen Ludwigsburg): 14,4 Punkte pro Spiel

8. Platz

Tyrese Rice (Bayern München): 14,3 Punkte pro Spiel

9. Platz

Anton Gavel (Brose Baskets Bamberg): 14,2 Punkte pro Spiel

9. Platz

Deon Thompson (ALBA Berlin): 14,2 Punkte pro Spiel

Bayern München (36:22) liegt nur noch auf Rang vier.

Bester Werfer der Bamberger, die sich am Donnerstag in Litauen bei Zalgiris Kaunas von der Europapokalbühne verabschieden und danach wieder ganz auf die Bundesliga konzentrieren können, war Philipp Neumann mit 22 Punkten.

Beim hoffnungslos unterlegenen Absteiger aus Gießen kam Jonas Weiser als Topscorer auf elf Zähler.


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Di Canio Trainer in Sunderland

Der umstrittene Italiener Paolo Di Canio ist neuer Trainer beim abstiegsgefährdeten FC Sunderland. Di Canio, der als Profi wegen seiner rechtsgerichteten politischen Einstellung regelmäßig in der Kritik stand, wurde einen Tag nach der Trennung von Martin O'Neill engagiert.

Der Nordire war im Anschluss an das 0:1 in der Premier League gegen Tabellenführer Manchester United entlassen worden.

Sunderland hat nach seiner 14. Saisonniederlage als Tabellen-16. nur noch einen Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsrang. Der frühere Nationalspieler O'Neill war bei den "Black Cats" seit Dezember 2011 im Amt.

Di Canio, ehemaliger Kapitän des italienischen Spitzenklubs Lazio Rom, war bis Februar Trainer beim englischen Drittligisten Swindon Town.


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Hopp scheitert an Winstanley

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Die deutsche Darts-Hoffnung Max Hopp ist beim EPT-Turnier in Sindelfingen in der zweiten Runde gegen Dean Winstanley ausgeschieden.

"Maximiser" Hopp zog gegen "Over the Top" Dean Winstanley in der Runde der letzten 32 mit 3:6 den Kürzeren.

Winstanley trifft nun im Achtelfinale auf Paul Nicholson.


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Atletico nutzt Real-Patzer nicht

Atletico Madrid hat den Ausrutscher von Stadt-Rivale Real (1:1 in Saragossa) nicht ausgenutzt und daher auch den möglichen Sprung auf Platz zwei in der Primera Division verpasst.

Die Rojiblancos kamen gegen den FC Valencia nur zu einem 1:1-Unentschieden und haben als weiterhin Dritter mit nun 61 Punkten einen Zähler weniger auf dem Konto als Real.

Spitzenreiter FC Barcelona ist trotz eines 2:2 bei Celta Vigo am Samstag mit 75 Punkten bereits weit enteilt.

In Madrid überschlugen sich gleich zu Beginn der Partie die Ereignisse: Jonas erzielte bereits nach fünf Minuten die Führung für die Gäste, die in der Gruppenphase der Champions League Platz zwei hinter dem FC Bayern belegt hatten.

Doch Atletico schlug in Person von Starstürmer Falcao nur eine Minute später postwendend zurück. Danach gelang im Stadion Vicente Calderon beiden Teams dann jedoch nichts Zählbares mehr.

Eine Niederlage musste derweil Ex-Bundesliga-Profi Patrick Ebert einstecken. Der Ex-Herthaner unterlag mit Real Valladolid vor heimischer Kulisse mit 1:3 gegen CA Osasuna.

Ebert stand in der Startelf, wurde aber ohne Scorerpunkt in der 72. Minute ausgewechselt.

Die weiteren Sonntags-Spiele im Überblick:

Real Mallorca - Deportivo La Coruna 2:3 (1:1)
Espanyol Barcelona - Real Sociedad San Sebastian 2:2 (2:1)


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