2024: Los Angeles plant Bewerbung

Die Stadt Los Angeles will sich um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2024 bewerben.

In einem Brief an das Nationale Olympische Komitee (USOC) erklärte Bürgermeister Antonio Villaraigosa den Willen, zum dritten Mal nach 1932 und 1984 Olympia-Gastgeber zu werden.

"Wir sind stolz auf die Sportgeschichte unserer Stadt und bereit, mit Ihnen zusammen die Spiele zurück nach Los Angeles zu holen", hieß es in dem von der Los Angeles Times veröffentlichten Schreiben an das USOC. Dieses hatte zuvor die Bürgermeister von insgesamt 35 Städten nach deren grundsätzlichem Interesse an der Ausrichtung der Spiele befragt.

Den Amerikanern werden gute Chancen eingeräumt, 28 Jahre nach Atlanta 1996 wieder Gastgeber von Sommerspielen werden zu können. Die Entscheidung über die Gastgeber-Stadt wird voraussichtlich 2017 fallen.

Im vergangenen Jahr hatte auch Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), bekräftigt, dass sich Berlin und Hamburg bewerben möchten. Eine Entscheidung darüber ist noch nicht gefallen, da auch eine Bewerbung mit München für die Winterspiele 2022 möglich ist.


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Spurs düpieren Inter - Basel siegt

Premier-League-Klub Tottenham Hotspur, der ohne Nationalspieler Lewis Holtby in der Startelf auskam, hat sich durch ein 3:0 (2:0) im Topspiel gegen Inter Mailand eine hervorragende Ausgangsposition für das Achtelfinal-Rückspiel verschafft.

Der FC Basel gewann auf eigenem Platz 2:0 (0:0) gegen Zenit St. Petersburg. Der frühere Dortmunder Alex Frei erzielte in der Nachspielzeit per Foulelfmeter den Endstand.

Benfica Lissabon, das in der Zwischenrunde Bayer Leverkusen ausgeschaltet hatte, gewann gegen Girondins Bordeaux 1:0 (1:0).

Die Partie zwischen UD Levante und Rubin Kasan endete torlos.

Beim Sieg der Spurs bereitete der ehemalige Hoffenheimer Gylfi Sigurdsson das frühe 1:0 durch Gareth Bale (6.) vor und erzielte das 2:0 per Abstauber selbst (18.). In der 70. Minute wurde der Isländer gegen Holtby ausgewechselt. Dem Belgier Jan Verthongen (53.) war schon zuvor das Tor zum Endstand gelungen. Für Torjäger Bale war es der 14. Treffer in den letzten 14 Pflichtspielen.

Alle Rückspiele finden am kommenden Donnerstag statt.


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Acht Deutsche in Halle weiter

Die deutschen Amateurboxer haben beim 40. Chemiepokal in Halle am zweiten Wettkampftag die ersten Siege errungen und das Halbfinale erreicht.

Im Leichtgewicht (bis 60 kg) setzte sich der Deutsche Meister Kastriot Sopa (Neckargartach) gegen den Kasachen Bekman Soilybajew nach Punkten mit 15:13 durch. In der gleichen Gewichtsklasse behielt Robert Harutyunyan (Eilbeck) mit 20:10 die Oberhand gegen den Franzosen Qualid Belaqura.

Im Halbweltergewicht siegte sein Bruder Artem Harutyunyan, Deutscher Meister von 2011, gegen den Österreicher Khamsat Musaev mit 23:13 nach Punkten.

Vjaceslaw Kerber (Lohne) gewann im Weltergewicht (bis 69 kg) nach Punkten mit 20:9 gegen den Dänen Ritti Dayson und steht damit ebenso in der Runde der letzten Vier wie Artur Mann (Isenbüttel), der im Schwergewicht den Tschechen Kamil Benitschek mit 15:9 bezwang.

Am späten Abend besiegten im Mittelgewicht (bis 75 kg) zudem noch Stefan Härtel den Dänen Adam Bashanov mit 20:8 sowie Pascali Xhek den Tschechen Michal Vodarek deutlich mit 20:3. Knapper war der Erfolg im Halbschwergewicht (bis 81 kg) von Serge Michel, der gegen den Chinesen Meng Fanglong mit 14:8 triumphierte.

Der Chemiepokal ist das bundesweit wichtigste Amateurbox-Turnier und gilt als Test für die Europameisterschaften im Mai in Minsk. Der Deutsche Boxsport-Verband (DBV) ist mit 17 Athleten vertreten. Insgesamt sind 17 Nationen mit 87 Faustkämpfern dabei.


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Ogier: "Bin nicht der neue Loeb. Ich bin Ogier!"

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WM-Spitzenreiter Sebastien Ogier ist die Vergleiche mit Sebastien Loeb leid - Der Franzose ist gespannt auf die Performance des Polo auf mexikanischem Schotter

Sebastien Ogier ist als WM-Führender zur Rallye Mexiko gereist. Mit Platz zwei in Monte Carlo und der dominanten Vorstellung in Schweden ist der Franzose in aller Munde. Dazu hat er mit Volkswagen ein starkes Team im Rücken, auch wenn die Wolfsburger immer betonen, dass die Saison noch jung und noch sehr lange ist. In Mexiko muss sich der neue Polo R WRC erstmals auf Schotter beweisen. Dazu kommt durch die Höhenlage die dünnere Luft, weshalb die Motoren an Leistung verlieren. Mexiko ist deshalb eine einzigartige Rallye im Kalender.

Dennoch zählt Ogier aufgrund seiner bisherigen Saisonleistung zu den Topfavoriten. Speziell die dominante Performance in Schweden hat Szene-Kenner beeindruckt. "Ogier ist in Schweden etwas gelungen, was Sebastien Loeb nie geschafft hat: Er hat die Rallye von Start bis ins Ziel dominiert", sagt M-Sport-Chef Malcolm Wilson gegenüber 'MaxRally'. "Es ist etwas beängstigend daran zu denken, dass Ogier bei einer Rallye so stark war, wo man es nicht erwartet hat. Wir werden alle einen Realitäts-Check erhalten, wie stark er in der Zukunft sein wird."

Ogier selbst tritt aber sofort auf die Euphoriebremse: "Ich kann dir sicher sagen, dass ich nicht der neue Loeb bin. Ich bin Ogier. Ich habe diesen Vergleich schon so oft gehört. Das brauchen wir nicht mehr. Zwischen uns liegen zehn Jahre, wir sind eine andere Generation", unterstreicht der Volkswagen-Werksfahrer die Unterschiede zum neunfachen Weltmeister. "Wäre ich zehn Jahre älter, dann wäre es vielleicht ein großes Duell zwischen uns. Jetzt gebe ich mein Bestes und werde weiterhin schnell fahren."

"Gegen ihn anzutreten war eine große Erfahrung für mich, damit ich mein Limit finde." Aber auch ohne Loeb sieht Ogier einen engen Wettbewerb. "Es ist immer noch schwierig und die anderen Fahrer halten mich auf Trab. Hoffentlich wird es ein großer Kampf", hält er mit Blick auf Mexiko fest. "Es ist eine lange Rallye und der Polo sieht auf Schotter gut aus. Wir müssen auch die Zuverlässigkeit abwarten, denn die ersten beiden Rallyes waren nicht zu hart für das Auto."

"Hier wird es schwieriger, denn es besteht auch die Gefahr auf Reifenschäden. Ich werde nicht zu 100 Prozent aggressiv fahren. Bei dieser Rallye sind 99 Prozent oft besser als 110 Prozent." Ogier hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und geht besonnener zu Werke. In erster Linie wird Mexiko zeigen, wie sich der Polo auf Schotter schlägt. Ogier schätzt die Situation realistisch ein: "Wir sind wieder zurück am Boden, denn diese Rallye startet nun."

Andere Strategie im Qualifying

"Wir sind mit dem Saisonstart und den Ergebnissen in Monte Carlo und Schweden sehr zufrieden. Jetzt werden wir sehen, was wir auf Schotter machen können. Am Vormittag ist es nicht so schlecht gelaufen", spricht der 29-Jährige das Qualifying an. Im Gegensatz zur Konkurrenz von Citroen und Ford setzte Volkswagen auf die harte Reifenmischung. Damit war die Bestzeit außer Reichweite. "Wir haben eine andere Strategie gewählt, weil wir Reifen für die Rallye sparen wollten."

"Wir haben die harten Reifen nicht getestet und wussten nicht, ob sie stärker sind. Wir wollten eine sichere Strategie. Außerdem musste ich als erster Fahrer auf die Strecke. Das war auch ein Nachteil. Ich wurde Fünfter und werde morgen als Neunter starten", lauten die Zahlen. Doch bereits am Donnerstagabend (Ortszeit Mexiko) stehen die ersten beiden kurzen Showprüfungen auf dem Programm.

Speziell die Strecke durch die Altstadt von Guanajuato zählt zu den Höhepunkten des gesamten Rallye-Kalenders. "Das ist der beste zeremonielle Start der Saison. Es ist unglaublich, wenn man so viele Fans sieht", schwärmt Ogier, der trotzdem die offenen Straßen im Gelände bevorzugt. "Auf den engen Straßen in der Stadt ist es nicht so einfach. Es kann leicht ein dummer Fehler passieren. Mir gefällt die Rallye generell. Die lange Prüfung ist sehr schön." Am Sonntag steht die Königsprüfung "Guanajuatito" mit 54 Kilometern auf dem Programm.


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Lewis siegt - Niederlage für Taylor

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Adrian Lewis hat seine Misere in der Premier League beendet.

Der zweifache Weltmeister setzte sich in Nottingham mit 7:4 gegen Michael van Gerwen durch und fuhr am fünften Spieltag seinen ersten Erfolg in dieser Saison ein.

Beim Weltranglisten-Zweiten war eine klare Steigerung im Vergleich zu seinen bisherigen Matches zu erkennen. Lewis spielte einen Drei-Dart-Average von 97,7 und verbuchte fünfmal die Höchstpunktzahl von 180. "Mighty Mike" hingegen bot eine schwache Vorstellung.

Der "Jackpot" wahrte durch den Sieg auch die Chance auf das Erreichen der Zwischenrunde. In den vergangenen vier Partien war Lewis zumeist sang- und klanglos untergegangen.

An die Spitze der Premier League setzte sich unterdessen Raymond van Barneveld. Der Niederländer besiegte Andy Hamilton mit 7:5 und feierte bereits seinen vierten Erfolg in dieser Saison.

"Barney" ließ sich auch von vier perfekten Darts seines Kontrahenten zum Start nicht aus der Ruhe bringen und ging mit 1:0 in Führung. Bis zum Stand von 4:4 gab keiner der Beiden seinen "Aufschlag" ab.

Erst dann verschaffte sich der fünffache Weltmeister durch ein Break zum 6:4 einen Vorteil. Van Barneveld konnte diesen zunächst nicht nutzen, machte mit einem 44er-Finish auf die Doppel-16 aber doch noch den Sack zu.

Van Barneveld profitierte von dem Patzer von Phil Taylor. Der Rekordweltmeister kassierte beim 5:7 gegen Gary Anderson seine erste Niederlage in dieser Saison und rutschte auf den dritten Rang ab.

"The Power" scheiterte an seiner dürftigen Chancenverwertung. Der amtierende Weltmeister brachte nur 35,7 Prozent seiner Doppel-Versuche ins Ziel.

Eine wahre Glanzvorstellung lieferte derweil James Wade ab. "The Machine" demütigte den bis dato ungeschlagenen Robert Thornton beim 7:1-Erfolg regelrecht.

Erst im siebten Anlauf gelang "The Thorn" der erste Leg-Gewinn, ehe Linkshänder Wade mit einem 121er-Finish die Partie zumachte.

Für die aktuelle Nummer vier der PDC stand am Ende ein Drei-Dart-Average von 105,73 zu Buche. Wade verbessert sich durch seinen dritten Sieg auf den zweiten Tabellenplatz.

Im letzten Spiel des Abends gelang Simon Whitlock ein eindrucksvoller Comeback-Sieg.

Gegen Wes Newton lag "The Wizard" bereits mit 1:4 zurück, drehte die Partie zunächst mit fünf Leg-Gewinnen in Folge, um im elften Leg gar zwei Match-Darts zu erhalten. Diese vergab er zunächst noch. Im Leg darauf sicherte sich der Australier bei eigenem "Aufschlag" dann aber doch den 7:5-Sieg.


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Schenk souverän, Zwiebler raus

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Mannschafts-Europameisterin Juliane Schenk hat bei den All England Championships in Birmingham souverän das Achtelfinale erreicht. Die an Nummer vier gesetzte Schenk setzte sich in der ersten Runde gegen die Indonesierin Aprilla Yuswandari mit 21:19 und 21:17 durch.

Nach 40 Minuten verwandelte sie ihren vierten von sechs Matchbällen. Die 30-Jährige trifft in der Runde der letzten 16 auf die Inderin Pusarla Venkata Sindhu.

Ausgeschieden ist bei den Herren dagegen Europameister Marc Zwiebler. Der Europameister aus Bonn unterlag in Runde eins dem Japaner Takuma Ueda nach 68 Minuten mit 21:18, 13:21, 19:21.


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Gualtieri und Schulz verlieren

Die deutschen Amateurboxer sind mit zwei Niederlagen in den 40. Chemie-Pokal in Halle/Saale gestartet. Der 19 Jahre alte Vincenzo Gualtieri musste sich im Weltergewicht (bis 69 kg) dem ehemaligen Vizeweltmeister Andrej Zamkowoi (Russland) mit 7:8 geschlagen geben.

Im letzten Kampf des Tages verlor Superschwergewichtler Florian Schulz gegen Alexej Sawatin aus der Republik Moldau 9:10.

Gualtieri, der mit Blick auf die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro als aussichtsreiches Talent gilt, entschied gegen seinen routinierten Gegner immerhin die zweite Runde mit 4:3 für sich.

Zweiter deutscher Vertreter in diesem Limit ist Slawa Kerber aus Lohne, der in der ersten Runde ein Freilos hatte.

Schulz hatte nach zwei Runden sogar noch 6:4 geführt, brach in der Schlussrunde konditionell ein, wurde zweimal angezählt und gab damit den Sieg noch aus den Händen.

Der Deutsche Boxsportverband (DBV) ist in Halle nach einigen Ausfällen mit insgesamt 17 Athleten vertreten. Nicht am Start sind verletzungsbedingt der WM-Dritte Erik Pfeifer, Ex-Europameister Denis Makarov und London-Starter Patrick Wojcicki.

Insgesamt sind 17 Nationen mit 87 Faustkämpfern vertreten. Die Staffel der Ukraine blieb der Veranstaltung ohne Angabe von Gründen fern.


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Otto siegt mit Rekord

Der Stabhochsprung-Olympiazweite Björn Otto hat das Springen in Dessau mit Meetingrekord gewonnen. Der Kölner siegte mit 5,85 m vor dem Griechen Konstadinos Filippidis (5, 80 m).

Den dritten Platz teilten sich Hendrik Gruber und der Tscheche Jan Kukdlicka (5,60 m). Der deutsche Meister Malte Mohr kam nicht über 5,40 m hinaus.

Den parallel stattfindenden Hochsprung der Frauen gewann die Bulgarin Mirela Demirewa vor Kamila Stepaniuk (Polen) und deren Landsfrau Justyna Kasprzycka (alle 1,90 m) aufgrund der geringeren Fehlversuche.

Marie-Laurence Jungfleisch sprang mit 1,88 m auf Rang sechs.


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Tiffert will zurück nach Europa

Ex-Bundesligaprofi Christian Tiffert hofft nach seiner Entlassung bei den Seattle Sounders aus der MLS auf eine Fortsetzung seiner Karriere in Europa. "Eine große Karriere werde ich nicht mehr machen. Ich würde auch in die zweite oder dritte Liga gehen. Egal", sagte Tiffert der "Mitteldeutschen Zeitung".

Der 31-Jährige, der vor Seattle als Profi beim VfB Stuttgart, MSV Duisburg und 1. FC Kaiserslautern aktiv war, wurde von seinem Rauswurf völlig überrascht. "Aus dem Internet, wo ich gerade zufällig etwas surfte, habe ich erfahren, dass ich raus bin. Knall auf Fall", sagte der 31-Jährige.

Als Grund für seine Entlassung hat Tiffert das Gehaltsgefüge in der MLS ausgemacht: "Spieler verdienen im Jahr maximal 350 000 Dollar. Nur drei Profis pro Mannschaft dürfen darüber liegen. Ich war einer davon."

Tifferts Großverdienerplatz wird in Seattle nun offenbar für den Nigerianer Obafemi Martins gebracht. Diesen wollen die Sounders vom UD Levante verpflichten.


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VfB gegen Lazio zwischen Lust und Last

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Vor dem Spiel gegen Lazio Rom ist beim VfB Stuttgart Regeneration angesagt. Beide Teams müssen ohne ihre Topstürmer auskommen.

Stuttgart - Zwischen Lust und Last: Für den VfB Stuttgart wird der Tanz auf drei Hochzeiten zu einer immer größeren Herausforderung. Auf der einen Seite sind die Schwaben stolz, als einziger Bundesligist in der Europa League und neben Branchenführer Bayern München noch in allen drei Wettbewerben vertreten zu sein.

Auf der anderen Seite stößt der VfB angesichts des kleinen Kaders und der hohen Belastungen vor dem Achtelfinal-Hinspiel am Donnerstag (ab 18.45 Uhr im LIVE-TICKER) gegen Lazio Rom deutlich an seine Grenzen.

Abschenken ist nicht

"Unser Kader ist gar nicht darauf ausgerichtet, dass wir so lange in allen drei Wettbewerben dabei sind. Dem müssen wir Tribut zollen", sagte Trainer Bruno Labbadia vor dem Duell gegen Lazio, das weiterhin auf seinen verletzten Torjäger Miroslav Klose verzichten muss.

VfB-Sportdirektor Fredi Bobic stellte dennoch klar: "Wir werden kein Spiel und keinen Wettbewerb herschenken."

Ruhe vor Rom

Um für die Partie gegen die Römer wieder einigermaßen bei Kräften zu sein, hatte Labbadia seinem angeschlagenen Team nach dem 1:2 in Leverkusen zwei Tage freigegeben. Er müsse den Spielern "die Ruhe gönnen", zumal die Stuttgarter in 14 Tagen fünf Pflichtspiele absolviert hatten, insgesamt sind es 38 seit Saisonbeginn.

Und es sollen noch einige mehr werden. "Wir sehen uns nicht chancenlos. Das ist sehr reizvoll, ein Topspiel für uns, das uns weiterbringt. Wir haben Lust darauf, uns mit einem sehr guten Gegner zu messen. Wir wollen gute Voraussetzungen schaffen", sagte Labbadia und blickte bereits zum "Geisterspiel" in Rom am 14. März: "Das wird für beide Parteien schwierig ohne Zuschauer."

Duell ohne Topstürmer

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hatte Lazio wegen rassistischer Vorfälle der Fans zu dieser Strafe verurteilt. Der Einspruch beider Klubs wurde jedoch abgelehnt.

Doch zunächst gilt alle Konzentration dem Hinspiel, bei dem der VfB einige Probleme hat. Er muss auf den gesperrten Vedad Ibisevic, die angeschlagenen Daniel Didavi, Georg Niedermeier und Tunay Torun sowie den Dauer-Verletzten Johan Audel verzichten. (DIASHOW: Die Bilder)

Bei Lazio fällt vor allem der Ausfall von Klose ins Gewicht. Ohne den 34 Jahre alten Nationalspieler, der mit einem Außenband-Teilabriss im Knie noch bis Ende des Monats passen muss, setzten sich die Römer zwar in der Zwischenrunde gegen Borussia Mönchengladbach (3:3/2:0) durch.

Klose ist Lazios "kleiner Gott"

Doch in der Serie A holten sie aus den letzten acht Spielen nur einen Sieg und fielen dadurch auf den fünften Rang zurück.

Der Ausfall von Klose "schmerzt Lazio sehr", betonte deshalb auch der frühere Stuttgarter Alexander Merkel, derzeit bei Udinese Calcio unter Vertrag, im Gespräch mit den "Stuttgarter Nachrichten": "Er ist ein Vorbild, bei Lazio ein kleiner Gott. Die Fans lieben und bewundern ihn."

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Machedas Traum

Doch auch ohne Klose sei Lazio immer noch ein gefährlicher Gegner, sagte der in Rom geborene VfB-Stürmer Federico Macheda, der Ibisevic ersetzen wird und für den es gegen seinen Ex-Klub ein "sehr emotionales Spiel" werden wird: "Das wird schwer, aber wir sind bereit. Ein Tor wäre eine Riesensache", sagte er vor seinem Startelf-Debüt.

In den bisherigen zehn Europacupspielen dieser Saison ist Lazio noch ungeschlagen (sechs Siege, vier Remis). Stuttgart hat seit den Playoffs kein Europacup-Heimspiel mehr gewonnen (drei Remis, eine Niederlage), dafür aber drei der vier Auswärtsspiele für sich entschieden.

"Wir sind aber immer noch im Wettbewerb", meinte Labbadia zur Heimschwäche.

Die voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen:

Stuttgart: Ulreich - Sakai, Tasci, Rüdiger, Boka - Gentner, Kvist - Harnik, Holzhauser, Traore - Macheda. - Trainer: Labbadia

Rom: Marchetti - Cana, Biava, Andre Dias, Radu - Ledesma - Candreva, Gonzalez, Hernanes, Lulic - Floccari. - Trainer: Petkovic

Schiedsrichter: Alexandru Dan Tudor (Rumänien)


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