Steiner sagt EM-Teilnahme ab

Olympiasieger Matthias Steiner wird nicht an der Gewichtheber-EM in Valencia (8. bis 18. April) teilnehmen. Das bestätigte der 30-Jährige in einem SPORT1-Interview.

Steiner, der nach seinem schmerzhaften Aus bei den Olympischen Spielen in London keinen Wettkampf mehr bestritten hat, lässt sich mit der Entscheidung Zeit, ob er seine Karriere überhaupt fortsetzt. "Die EM im Frühjahr wird für mich auf jeden Fall ausfallen, und die WM (ab 16. Oktober in Warschau, Anm. d. Red.) ist noch sehr weit weg. Bis dahin treffe ich die Entscheidung", sagte der Goldmedaillegewinner von Peking 2008.

In London war Steiner die Hantel mit 196 Kilogramm beim Reißen ins Genick gefallen. "Mental war das kein großes Problem. Natürlich war ich in dem Moment schon überrascht, dass mir so etwas passieren kann", sagte der Familienvater: "Körperlich habe ich mich immer noch nicht 100-prozentig erholt. Im Alltag merke ich es zwar kaum noch, aber in gewissen Situationen im Training und vor allem danach.


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Erfolgt die Wachablösung?

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SPORT1-Experte Elmar Paulke beurteilt vor dem WM-Endspiel van Gerwen gegen Taylor die Chancen der beiden Finalisten.

Phil Taylor saß wie ein Häufchen Elend bei der letzten Pressekonferenz vor seinem Finale gegen Michael van Gerwen (Di., ab 21 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM) .

Er war erkältet und in Katerstimmung nach dem gestrigen Tete a tete mit Raymond van Barneveld. Er hatte sich mehrfach entschuldigt, und betonte, es tue ihm wirklich Leid. Was für ein Aussetzer gegen seinen größten Rivalen Barney, der bereits nach Hause geflogen ist und auch den niederländischen Kollegen kein Interview mehr gegeben hat.

Bis früh in die Morgenstunden nach dem Halbfinal-Aus saßen Sylvia und die Kinder an der Hotelbar und diskutierten über den Vorfall. Das Verrückte daran ist, dass Barney in der Niederlage Größe zeigen und Taylors Arm gen Himmel strecken wollte.

Man hat van Barneveld immer wieder mal den Vorwurf gemacht, er sei ein schlechter Verlierer. Und jetzt wollte er allen zeigen, dass er es nicht ist und dann das!

"The Power" wird sich vor allem erholen. Er will Kraft tanken für das Finale. Der Respekt vor dem 23-jährigen Michael van Gerwen ist groß.

Der Engländer meinte sogar, dass "Mighty Mike" der neue Phil Taylor werden könnte. Soll das morgen die Wachablösung werden, nachdem van Gerwen bereits die Nr. 2, Titelverteidiger Adrian Lewis, und die Nr. 3 der Welt, James Wade, aus dem Turnier geworfen hat?

Nein, so leicht wird es für das Riesentalent van Gerwen nicht. Phil Taylor wird die Stunden vor dem Finale vor allem dafür brauchen, um seine Angriffslust wieder zu entdecken.

Wenn er auf Top-Niveau spielen will, muss "The Power" aggressiv sein. Taylor hat in den vergangenen 25 Jahren so oft gezeigt, wie stark er genau in diesen Momenten ist. Und wenn er den Glauben daran hat, ist WM-Titel-Nr. 16 natürlich drin!

Ob wir im Falle eines weiteren Triumphes morgen tatsächlich die allerletzte Partie von Mr. Darts erleben?

Ich kann es mir nicht vorstellen. Rücktrittsgerüchte und -überlegungen gab es in der Vergangenheit bei Taylor schon zwei, drei Mal. Auch seine Sponsorenverträge lassen ihn weiter auf die größten Dartsbühnen der Welt reisen.

Wer aus so einfachen Verhältnissen wie Phil Taylor kommt, für den spielt Geld eine besonders wichtige Rolle. Adrian Lewis hat im vergangenen Jahr noch erzählt, dass Taylor mindestens fünf Jahre spielen würde, weil das ganz einfach sein Leben sei. Und Weltmeister Lewis kennt Taylor lange und ziemlich gut.

Das Finale der WM 2013 wird das 21. Match zwischen Taylor und van Gerwen sein. 16:4 steht die Bilanz zugunsten der Nr. 1 der Welt, Phil Taylor. Die letzten beiden Partien beim Grand Slam of Darts und im Finale des Pro Tour Events von Barnsley gewann allerdings van Gerwen.

Es wird ihr drittes Match bei einer Weltmeisterschaft sein, ihr drittes Match auf dieser gewaltigen Bühne des Alexandra Palace. Dort konnte van Gerwen den Großmeister noch nicht bezwingen. Noch nicht.

Mit seinen Rücktrittsgedanken hat Taylor, vielleicht ja auch bewusst, diesem WM-Finale noch mehr Gewicht gegeben. Van Gerwen weiß jetzt, dass er womöglich die Karriere des Phil Taylor beenden könnte.

Es ist also nicht nur sein erstes WM-Finale, er könnte nicht nur der jüngste Weltmeister der PDC aller Zeiten werden, er schickt vielleicht "The Power" auch noch in Rente. Das ist eine Menge Holz. Damit muss ein 23 Jahre junger Kerl erst einmal zu recht kommen.

Eines gab es vor einem WM-Finale mit Phil Taylor noch nie: das man sich nicht sicher war, ob Taylor sein gesamtes Potential wird abrufen können. Diese Frage hat man sich immer bei seinem Gegner gestellt.

Bei van Gerwen gehen alle Experten davon aus, dass er weiterhin auf dem gezeigten Top-Niveau spielen wird. Doch wozu ist Taylor imstande? Vor allem nach diesem Zoff mit Barney! Wer morgen im Finale nicht dabei ist, ist selber Schuld!

Elmar Paulke ist die Darts-Stimme bei SPORT1. Zusammen mit SPORT1-Darts-Experte Roland Scholten kommentiert er die Live-Übertragungen im TV. Paulke ist seit Herbst 1998 für SPORT1 (ehemals DSF) als Kommentator tätig und ist neben Darts auch ausgewiesener Tennis-Experte. Im Mai 2000 wurde er für seine DSF-Dokumentation "Boris Becker - I did it my way" mit dem "Bayerischen Fernsehpreis" ausgezeichnet. Während der Darts-WM 2013 wechselt er sich bei der Kolumne mit Roland Scholten und Tomas Seyler ab.


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Schoft fordert Schlierenzauer

Zehn deutsche Skispringer haben sich für das Neujahrsspringen der 61. Vierschanzentournee am Dienstag /14 Uhr) in Garmisch-Partenkirchen qualifiziert.

In den K.o.-Duellen des ersten Durchgangs kommt es zu folgenden Paarungen:

Severin Freund (Rastbüchl) - Sebastian Colloredo (Italien)
Felix Schoft (Partenkirchen) - Gregor Schlierenzauer (Österreich)
Richard Freitag (Aue) - Reruhi Shimizu (Japan)
Michael Neumayer (Berchtesgaden) - Jurij Tepes (Slowenien)
Andreas Wank (Oberhof) - Yuta Watase (Japan)
Martin Schmitt (Furtwangen) - Jan Matura (Tschechien)
Andreas Wellinger (Ruhpolding) - Andreas Stjernen (Norwegen)
Danny Queck (Lauscha) - Manuel Fettner (Österreich)
Karl Geiger (Oberstdorf) - Peter Prevc (Slowenien)
Maximilian Mechler (Isny) - Wolfgang Loitzl (Österreich)

ferner u.a.:

Anders Jacobsen (Norwegen) - Andreas Kofler (Österreich)
Simon Ammann (Schweiz) - Kamil Stock (Polen)


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Mockenhaupt verpasst Sieg

Sabrina Mockenhaupt hat beim Silvesterlauf in Trier ihren vierten Sieg im Frauen-Wettbewerb verpasst.

Beim Rennen über fünf Kilometer fehlten der 32-Jährigen von der LG Sieg nach 16:13 Minuten auf dem zweiten Platz acht Sekunden zum Rekorderfolg. Den Sieg holte sich die deutsche 1500-m-Meisterin Corinna Harrer (Regensburg) und feierte damit ihren ersten Erfolg an der Mosel. Dritte wurde Anna Hahner (Hünfeld) in 16:16 Minuten.

Bei den Männern sicherte sich Moses Kipsiro (Uganda) seinen vierten Sieg nach 2005, 2006 und 2007. Der 26-Jährige, der in London in den olympischen Finals über 5000 und 10.000 Meter gestanden hatte, kam über acht Kilometer nach 22:41 Minuten ins Ziel.

Platz zwei belegte Dickson Kimutai (Kenia/22:43 Minuten) vor seinem Landsmann Alex Kibet (22:45). Bester Deutscher war Arne Gabius (Tübingen) auf Platz sieben in 23:06 Minuten.


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Trab-Titel an Hülskath

Der Mönchengladbacher Roland Hülskath ist zum dritten Mal in Folge Deutscher Meister der Berufs-Trabrennfahrer.

Nach den letzten Rennen des Jahres 2012 gewann der Rheinländer mit 158 Siegen die "Goldhelm"-Wertung zum insgesamt fünften Mal in seiner Karriere. Rang zwei ging mit 152 Punkten an Thorsten Tietz (Schöneiche) vor Ex-Meister Michael Niemczyk (Willich/130 Punkte).

Bei den Trainern holte Roman Matzky (Schöneiche) bereits zum vierten Mal in Folge den Titel. Erfolgreichste Besitzerin war Marion Jauß (Neritz), das Züchter-Championat holte Friedrich Gentz (Westerau).

Champion der Lehrlingsfahrer wurde zum ersten Mal Victor Gentz (Kaarst), siegreichster Amateurfahrer war Jörg Hafer (Gelsenkirchen). Das Trabreit-Championat ging zum siebten Mal an Marisa Bock (Neuching).


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Giants verpassen Playoffs

Die New York Giants haben als Titelverteidiger in der NFL die Playoffs verpasst.

Am letzten Spieltag der Regular Season reichte dem aktuellen Champion selbst ein 42:7 (21:0, 14:7, 0:0, 7:0) gegen die Philadelphia Eagles nicht, denn gleichzeitig siegten die Chicago Bears mit 26:24 (10:3, 10:7, 3:7, 3:7) bei den Detroit Lions. Am Ende reichte die Bilanz von 9:7 nicht.

Giants-Quarterback Eli Manning stellte mit fünf Touchdown-Pässen zwar eine persönliche Bestmarke auf, konnte New York Saisonende aber nicht mehr verhindern.

Chicago muss trotz des Sieges gegen die Lions weiter zittern.

Voraussetzung für die Playoffs ist, dass die Green Bay Packers ihre Partie gegen die Minnesota Vikings gewinnen.


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Mit 17 perfekten Darts: van Gerwen erreicht Finale

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Phil Taylor bezwingt im Finale Raymond van Barneveld und greift nach seinem 16. Titel. Michael van Gerwen schreibt Geschichte.

München - Phil Taylor hat das Duell der Giganten für sich entschieden.

Der Rekordweltmeister setzte sich im Halbfinale der Darts-WM ( LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM) im Alexandra Palace gegen den fünffachen Champion Raymond van Barneveld mit 6:4 durch.

Der 15-fache Weltmeister zog damit erstmals seit 2010 wieder ins Finale ein.

Dort wartet Shootingstar Michael van Gerwen auf "The Power". Der Niederländer hatte zuvor einen spektakulären 6:4-Sieg gegen James Wade gefeiert ( SERVICE: Das Tableau für die WM 2013).

Taylor lange Zeit überlegen

Im zweiten Semifinale ging es ebenfalls heiß her. Taylor hatte die Partie sechs Sätze lang vollends im Griff.

Die Darts-Ikone aus Stoke-on-Trent spulte souverän ihr Pensum ab. Mit einer Doppelquote von bis dato knapp 60 Prozent stellte der Engländer sein Können eindrucksvoll unter Beweis.

"Barney" hingegen konnte zu Beginn nicht an seine bisherigen Leistungen im Turnier anknüpfen.

Der Weltmeister von 2007 spielte zwar einen durchaus respektablen Drei-Darts-Schnitt von 97, brachte Taylor damit aber zunächst nicht in Bedrängnis.

Van Barneveld holt auf

Im siebten Durchgang allerdings kippte die Partie.

Beim Stand von 2:2 vergab "The Power" zwei Match-Darts auf der Doppel-20. Dies war die Initialzündung für van Barneveld.

Der Niederländer sicherte sich drei Sätze in Folge und verkürzte unter anderem durch ein 125er-Finish über das Bull's Eye auf 4:5.

Taylor wackelte, fiel jedoch nicht.

Rivalen geraten aneinander

Im zehnten Durchgang besann sich der Engländer wieder auf sein Spiel.

Mit einem 68er-Finish auf die Doppel-16 schaukelte "The Power" den Sieg schließlich doch noch über die Runden ( SPORT1-SHOP: Darts-Pfeile steel).

Nach der Partie sorgte ein Disput zwischen den beiden Rivalen zudem für Zündstoff.

Wahnsinn! 17 perfekte Darts von van Gerwen

Van Gerwen erstmals im Finale

Michael van Gerwen hat unterdessen zum ersten Mal in seiner Karriere das Finale der Darts-WM erreicht.

Im Halbfinale besiegte der Mann aus dem niederländischen Boxtel "The Machine" James Wade mit 6:4 und spielte dabei einen Neun-Darter und sensationelle siebzehn perfekte Darts hintereinander ( SPORT1-SHOP: Darts-Pfeile soft).

Für Wade ist es die dritte Halbfinal-Niederlage bei der Weltmeisterschaft innerhalb von fünf Jahren.

Bereits 2009 und 2012 stand der 29-Jährige in der Runde der letzten vier.

Furioser Beginn von "Mighty Mike"

"Mighty Mike" begann wie die Feuerwehr und notierte bereits im ersten Satz viermal das Maximum von 180 Punkten.

Die ersten beiden Sätze wurden gerecht verteilt. Durchgang Nummer ein sicherte sich Wade, den Zweiten konnte der Niederländer für sich entscheiden.

Während van Gerwen die Pfeile konstant in den Triple-Feldern versenkte, konnte "The Machine" dem Tempo des 23-Jährigen nicht folgen.

Wade wirkte unzufrieden mit seinem Spiel und haderte des Öfteren mit sich selbst.

Van Gerwen lasst Ally Pally beben

"Mighty Mike" nutzte die Unsicherheit seines Gegners, holte sich souverän die Sätze drei und vier und gewährte seinem Gegner dabei nicht einen einzigen Leg-Gewinn.

Nach einer kurzen Match-Pause drohte der "Ally Pally" dann förmlich zu explodieren.

Van Gerwen packte im dritten Leg des fünften Satzes einen Neun-Darter aus und brachte die Menge zum Kochen.

Rekord von Taylor geknackt

Doch damit nicht genug. Der Weltranglisten-Siebte spielte sich in einen Rausch und legte im nächsten Leg fast noch ein zweites perfektes Spiel drauf ( SPORT1-SHOP: Darts-Equipment).

Es bahnte sich die Sensation an, als wieder acht perfekte Darts geworfen waren, aber der neunte Dart auf die Doppel-Zwölf verpasste sein Ziel um wenige Millimeter.

Siebzehn perfekte Darts hintereinander wurden bisher noch nie geworfen. Den alten Rekord hielt Phil Taylor mit sechzehn perfekten Darts.

Nach Dean Winstanley im Achtelfinale ist der Neun-Darter von van Gerwen der Zweite bei dieser Weltmeisterschaft.

Vierter Match-Dart entscheidet

Den Satzgewinn verpasste "Mighty Mike" dennoch.

Die wichtigsten Darts-Vokabeln

Das Leg

Beim Spiel 501: Wer zuerst 501 Punkte auf Null bringt, hat ein Leg gewonnen.

Set oder Satz

Bei der Weltmeisterschaft wird in einem Satz-Modus gespielt: Wer drei Legs gewinnt, gewinnt einen Satz. Weltmeister wird, wer im Finale sieben Sätze gewonnen hat.

Double Out

Die WM wird mit der Vorgabe Double-Out gespielt. Der Spieler kann ein Leg nur dann gewinnen, wenn er abschließend eines der schmalen Doppelfelder treffe. Bei 20 Punkten Rest, muss es die Doppel-10 sein. Bei 30 Punkten, die Doppel-15.

Finish

Sobald ein Spieler sich auf die Punktzahl 170 heruntergespielt habe, hat er ein Finish. Es besteht also die Möglichkeit, ein Leg zu beenden. Sieben sogenannte Bogey-Zahlen bilden da die Ausnahme.

Bogey-Zahlen

Sieben Finishes, die kleiner als 170 sind und trotzdem nicht gecheckt werden können: 169, 168, 166, 165, 163, 162, 159.

Bullseye

Der Board-Mittelpunkt: Wer das Bullseye trifft, erzielt 50 Punkte. Von der Wertigkeit her ist das Bullseye aber nicht das höchste Feld auf dem Dartboard, sondern nur das höchste Doppelfeld. Mit Treffern in die Treble-20 (60 Punkte), Treble-19 (57 Punkte), Treble-18 (54 Punkte) und Treble-17 (51 Punkte) erzielt ein Spieler mehr Punkte.

Checkout

Die Aufnahme, mit der ein Spieler ein Leg gewinne, ist ein Checkout. Hat der Spieler 20 Punkte Rest, zielt er auf die Doppel-10. Trifft er, gelingt ihm ein 10er Checkout. Sechs Zahlen, für die es nur einen Checkout-Weg gibt: 2, 3, 153, 156, 167, 170.

Schanghai-Finish

Ein Finish innerhalb eines Zahlen-Segments, bei dem jedes Feld einer Zahl einmal getroffen wird. Am häufigsten wird das Schanghai-Finish bei 120 Punkten Rest gespielt: T20, 20, D20 ODER: 108 Punkte Rest: T18, 18, D18.

Caller

So wird der Schiedsrichter beim Darts bezeichnet. Der Caller ruft die jeweils erzielte Punktzahl aus. Befindet sich ein Spieler im Finish-Bereich, so nennt er zusätzlich die Restpunktzahl.

Oche

Die Bezeichnung der Wurflinie. Früher wurde sie Hockey genannt. Erst in den 70er Jahren hat sich die Schreibweise verändert. Wahrscheinlich, um eine Verwechslung mit der Sportart Hockey zu vermeiden.

White Wash

So wird ein Zu-Null-Sieg bezeichnet, bei dem der Gegner kein einziges Leg gewinnt.

Bouncer

Prallt ein Dart vom Dartboard ab, spricht man von einem Bouncer.

Wade verkürzte zum 3:2 und egalisierte die Führung im darauffolgenden Satz sogar.

Dann drehte der Niederländer aber wieder auf und erhöhte auf 5:3. Im neunten Satz verpasste van Gerwen dann seinen ersten Match-Dart auf die Doppel-20, im Gegenzug holte sich "The Machine" das 5:4.

Dies war allerdings nichts weiter als ein letztes Aufbäumen. Van Gerwen dominierte den zehnten Satz und versenkte seinen vierten Match-Dart in der Doppel-8 ( SPORT1-SHOP: Darts-Boards).


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Vom Druck befreit: Bereit für mehr

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Freund hat mit seinem Podestplatz in Oberstdorf gezeigt, dass er dem Druck gewachsen ist. Er ist gereift und bereit für mehr.

Die Befreiung war Severin Freund und Bundestrainer Schuster anzusehen.

Der Druck ist abgefallen.

Endlich sind die DSV-Adler bei der Vierschanzentournee wieder unter die ersten Drei gesprungen.

Endlich ist das Zählen der Tage - es waren genau 1456 - seit dem letzten Podestplatz bei der Vierschanzentournee vorbei.

Dass es dazu kommen würde, war nach den ersten acht Weltcups der Saison zu erwarten gewesen, nicht aber nach den gezeigten Leistungen in Qualifikation und Probedurchgang.

Die schwächeren Sprünge ließen Zweifel aufkommen, ob die DSV-Adler um ihren Vorzeigespringer Freund mit dem Druck zum Auftakt in Oberstdorf zurecht kommen würden.

Zweifel, ob die Erwartung der knapp 25.000 Fans im Stadion, sich endlich mit den Österreichern auf Augenhöhe messen zu können, die Springer nicht doch lähmt.

Dass Freund in den entscheidenden Momenten die Ruhe bewahrt und seine Sprünge gekonnt in den Schnee gesetzt hat, zeigt, dass er aus der vergangenen Vierschanzentournee gelernt hat. Und dass er das Gelernte auch umsetzen kann.

Freund ist gereift, hat den Status der Nummer eins im deutschen Team angenommen und kommt damit bestens zurecht. Er gibt sich locker, entspannt, souverän, als könne ihm nichts etwas anhaben.

Umso höher ist ihm dies nach der schwierigen Vorbereitung auf den Winter anzurechnen, als er aufgrund einer Rückenoperation erst später einstieg.

Nachdem Freund nun von der Last des Podestplatzes befreit ist, ist ihm durchaus mehr zuzutrauen. Er ist bereit für den nächsten Schritt.

In Garmisch rangierte er im vergangenen Jahr nach dem ersten Durchgang auf Platz zwei, die Schanze liegt ihm durchaus.

Und vielleicht ist dort bereits das Zählen weiterer Tage vorbei.

Am Neujahrstag werden genau 3656 Tage seit dem letzten deutschen Tagessieg bei der Tournee vergangen sein.

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Neue Hoffnung auf Lockout-Ende

In der NHL besteht nach der Wiederaufnahme der Gespräche neue Hoffnung auf ein Ende des Tarifstreits.

Nachdem die Liga der Spielergewerkschaft NHLPA ein neues Angebot vorgelegt hatte, trafen sich beide Seiten am Sonntag erstmals seit dem 13. Dezember wieder zu Verhandlungen. Diese sollen am Montag intensiviert werden.

Nachdem sich Liga und Gewerkschaft bislang nicht auf einen neuen Tarifvertrag haben einigen können, sind die Spieler seit dem 15. September von ihren Klubs ausgesperrt, ursprünglich hätte die Saison am 10. Oktober beginnen sollen.

Abgesagt sind alle Spiele bis zum 14. Januar. Im Streit geht es um die Verteilung der jährlichen Gesamteinnahmen von ursprünglich rund 3,3 Milliarden Dollar.


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Taylor folgt van Gerwen ins Finale

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Phil Taylor hat das Duell der Giganten für sich entschieden. Der Rekordweltmeister setzte sich im WM-Halbfinale im Alexandra Palace gegen den fünffachen Champion Raymond van Barneveld mit 6:4 durch.

Der 15-fache Weltmeister zog damit erstmals seit 2010 wieder ins Finale ein. Dort wartet Shootingstar Michael van Gerwen auf "The Power". Der Niederländer hatte zuvor einen spektakulären 6:4-Sieg gegen James Wade gefeiert.

Im zweiten Semifinale ging es ebenfalls heiß her. Taylor hatte die Partie sechs Sätze lang vollends im Griff. Die Darts-Ikone aus Stoke-on-Trent spulte souverän ihr Pensum ab. Mit einer Doppelquote von bis dato knapp 60 Prozent stellte der Engländer sein Können eindrucksvoll unter Beweis.

"Barney" hingegen konnte zu Beginn nicht an seine bisherigen Leistungen im Turnier anknüpfen. Der Weltmeister von 2007 spielte zwar einen durchaus respektablen Drei-Darts-Schnitt von 97, brachte Taylor damit aber zunächst nicht in Bedrängnis.

Im siebten Durchgang allerdings kippte die Partie. Beim Stand von 2:2 vergab "The Power" zwei Match-Darts auf der Doppel-20. Dies war die Initialzündung für van Barneveld. Der Niederländer sicherte sich drei Sätze in Folge und verkürzte unter anderem durch ein 125er-Finish über das Bull's Eye auf 4:5.

Taylor wackelt, fiel jedoch nicht. Im zehnten Durchgang besann sich der Engländer wieder auf sein Spiel. Mit einem 68er-Finish auf die Doppel-16 schaukelte "The Power" den Sieg schließlich doch noch über die Runden. Nach der Partie sorgte ein Disput zwischen den beiden Rivalen zudem für Zündstoff.


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